Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 623

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 623 (NW ZK SED DDR 1981, S. 623); Anlagen und Ausrüstungen montiert. Über fünf Jahre haben Tausende von Menschen daran gearbeitet. In Spitzenzeiten waren 4500 Werktätige, unter ihnen 365 Mitglieder der Partei, auf der Baustelle. Die Genossen waren in 16 Parteigruppen zusammengeschlossen. Vom ersten bis zum letzten Tag war der Einfluß der Partei spürbar. Mehr als 280 Mitglieder und Kandidaten arbeiteten direkt in der Produktion. Gustavo Rodriguez, Sekretär der Parteileitung auf der Baustelle, schätzt ein, daß die Arbeit der Kommunisten in beachtlichem Maße zum guten Ergebnis beigetragen hat. Nicht nur einfach ein Handelsvertrag Günter Hendrich, Leiter der technischen Berater aus der Deutschen Demokratischen Republik, baut seit fast 30 Jahren Zementwerke in seinem Heimatland oder in anderen Teilen der Welt. Obwohl er nicht gern über seine Arbeit und die seiner Kollegen spricht, hebt er die Qualität der Ausrüstungen und die Bedeutung der Qualifizierung hervor. „Wir haben das Zementwerk gemeinsam mit den kubanischen Genossen auf gebaut. Unser Motiv war nicht nur die Erfüllung des Handelsvertrages, sondern wir wollten echte Hilfe leisten und dieses Werk, das für die Wirtschaft unseres kubanischen Brudervolkes so notwendig ist, zu einer wirksamen Produktion führen“, erklärte Günter Hendrich. Er betonte, wie wichtig es ist, daß die künftig an den Anlagen tätigen Arbeiter auch schon an der Montage teilnehmen, denn so können sie wirklich die Technik kennenlernen, die sie bedienen werden. In der schon erwähnten Spitzenzeit arbeiteten beim Aufbau des Werkes mehr als 110 Berater aus der DDR Schulter an Schulter mit unseren Bauleuten. Ungefähr 60 von ihnen gehörten der Grundorganisation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an, die „Triebkraft und Herz unseres Kollektivs ist“, wie Günter Hendrich sagt. Die hohen Silos und Türme* die riesigen Einrichtungen ragen aus dem Panorama kleiner, mit Zuckerrohr bewachsener oder als Weiden genutzter Hügel heraus. Bei den Drehöfen treffen wir den Wartungsmechaniker Nelsön Padrön Pereira, der sich dankbar an seine Ausbildungszeit in der Deutschen Demokratischen Republik erinnert. Der Sekretär der Parteileitung des Werkes betont, daß die Ausbildung und Qualifizierung der Belegschaft einer der Hauptgründe für den Erfolg ist. Insgesamt 230 Genossen und Parteilose haben sich als mittlere Techniker oder Fach- arbeiter in der DDR qualifiziert. Andere wurden in Werken unseres Landes und zum Teil auch in Kursen beim Aufbau des Zementwerkes weitergebildet. Jetzt besteht die Hauptaufgabe der Parteiorganisation darin, die 1064 Werktätigen zur disziplinierten Arbeit zu erziehen, denn die meisten sind Jugendliche ohne Arbeitserfahrungen, die neben der Aneignung von Fertigkeiten richtige Verhaltensnormen lernen müssen. Die Arbeit der 184 Mitglieder und Kandidaten der Partei, die in elf Parteigruppen zusammengefaßt sind, wurde hauptsächlich darauf konzentriert. Wie die Planerfüllung zeigt, ist sie erfolgreich. Auch die Verringerung der geplanten Kosten und der erzielte Gewinn sind ermutigend. Die kubanischen Kommunisten haben wieder einmal bewiesen, daß sie in der Lage sind, die ihnen gestellten Aufgaben zu erfüllen. Was gut begann, muß gut weitergeführt werden Wenn das Werk im Sommer 1981 fertiggestellt sein wird, werden sich die Werktätigen und die Grundorganisation der Partei um die Erfüllung des für 1981 festgelegten Planes bemühen die Produktion von 665 000 Tonnen Zement. Wir werden keine unlösbaren Probleme haben, sagt Nelsön, denn die lebenswichtigen Zuliefersysteme wie Wasser, Dampf, Elektrizität funktionieren vollständig. Sie wurden planmäßig einige Monate vor Inbetriebnahme der ersten Produktionslinie fertiggestellt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß das gesamte Werk frühzeitig seine maximale Effektivität erreichen kann. Das hat sehr viel zu den späteren Erfolgen beigetragen, wie mir die Genossen dort erklärten. „Seit dem ersten Tag konnten wir Zement produzieren“, sagt der junge Parteisekretär des Wer- kes voller Stolz, „und wir werden auch weiter keine wesentlichen Probleme haben, wenn man vom Kampf der Partei für bessere Lebensbedingungen der Betriebsangehörigen absieht.“ Das Zementwerk „Karl Marx“ in Cienfuegos hat schon in seinem ersten Jahr bedeutende Ergebnisse erzielt. Das Arbeitskollektiv hat sich vor genommen, die Arbeit voller Energie fortzuführen und das alte Sprichwort in die Tat umzusetzen: „Was gut beginnt, muß gut weitergeführt werden“. Die Kommunisten und parteilosen Werktätigen planen neue und größere Leistungen, die der Freundschaft zwischen Kuba und der Deutschen Demokratischen Republik zwei eng befreundeten sozialistischen Staaten entsprechen, wie sie durch dieses Werk symbolisiert wird. NW 15/81 623;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 623 (NW ZK SED DDR 1981, S. 623) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 623 (NW ZK SED DDR 1981, S. 623)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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