Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 612

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1981, S. 612); Der Arbeitsplan der Schulparteiorganisation Die Beschlüsse des X. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands stellen wachsende Anforderungen an die Führungstätigkeit der Schulparteiorganisationen. Die Planung der Parteiarbeit muß deshalb konkrete Orientierungen, Aktivitäten und Maßnahmen ausweisen, durch die eine hohe Qualität und Effektivität der politischen und pädagogischen Arbeit an der Einrichtung gesichert werden soll. Was wird in den Plan aufgenommen? Ausgehend von einer Analyse des bisherigen Studiums der Dokumente des X. Parteitages der SED wird in Absprache mit dem Direktor und der Leitung der Schulgewerkschaftsorganisation festgelegt, wie die weitere Auswertung des Parteitages erfolgen soll. Großer Wert wird auf eine planmäßige und differenzierte Massenarbeit gelegt, in die sowohl die Lehrer und Erzieher als auch die Schüler einbezogen werden. Besonderes Augenmerk gilt dem Parteilehrjahr als Hauptform der marxistisch-leninistischen Qualifizierung aller Pädagogen. (Siehe dazu Methodische Ratschläge „Wie eine SPO das Parteilehrjahr führt", „Neuer Weg" 13/81, Seite 514) Im Arbeitsplan werden Aussagen getroffen, die die Erreichung der im Schuljahresarbeitsplan enthaltenen Leistungsziele sichern und eine hohe Qualität und Effektivität in der Bildung und Erziehung gewährleisten. Dabei wird von den Aufgaben des VIII. Pädagogischen Kongresses und vom „Offenen Leserl Brief an die Pädagogen der DDR" ausgegangen. So wird zum Beispiel ausgewiesen, welche guten Erfahrungen der pädagogischen Arbeit weiter durchgesetzt werden sollen; welche ungerechtfertigten Leistungsunterschiede und Schwächen in der Arbeit zu überwinden sind und wie die Vorbildwirkung der Kommunisten erhöht werden kann; wie das Streben der Pädagogen nach politischer und fachlicher Weiterbildung, nach effektiver Nutzung der Unterrichtsmittel und Aneignung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse gefördert wird. Zur Stärkung der Kampfkraft der SPO werden im Arbeitsplan Maßnahmen aufgenommen, die zum Beispiel der weiteren Erhöhung der Qualität der Mitgliederversammlungen, der Vervollkommnung der innerparteilichen Demokratie sowie der Beschlußkontrolle dienen. In vielen SPO ist es Praxis geworden, Aussprachen mit Genossen langfristig zu planen. Die Schulgewerkschaftsorganisationen bestimmen maßgeblich die politische Arbeit im gesamten Pädagogenkollektiv mit. Der Arbeitsplan enthält auch Aufgaben zur Einflußnahme der Kommunisten auf eine wirksame Gewerkschaftsarbeit und für das Zusammenwirken der Parteileitung mit der SGL. Im Arbeitsplan der SPO sind Vorhaben zur Zusammenarbeit mit der Parteigruppe der Elternvertretung, mit Betriebsparteiorganisationen und anderen enthalten. Besondere Unterstützung erfahren die Leitungen, Räte und Gruppen der sozialistischen Kinder-und Jugendorganisation in Auswertung des XI. Parlaments der FDJ bei der Erfüllung ihres Pionier- und FDJ-Auftrages. Bewährt hat sich, wenn die Termine der wesentlichsten Veranstaltungen der SPO, wie* die Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr, langfristig geplant werden. Für die straffe Planung der Arbeit der Parteileitung bewährt sich ein Sitzungs- und Terminplan. (NW) durch Rundtischgespräche oder durch die Teilnahme einzelner Lehrgruppen am Ausbildungstag Einfluß auf die klasssenmäßige Erziehung genommen. Die Grundorganisation ist in dieser Frage überall dort gut vorangekommen, wo die Leiter die richtige Einstellung zur Jugend haben, wo ihr Vertrauen entgegengebracht und Verantwortung übertragen wird. Eine wesentliche Seite der Erziehung vollzieht sich ja im Arbeitsprozeß. Das beweist seit vielen Jahren der Leiter der Kaufhalle „24. Jahrestag“, Genosse Grüning. Er arbeitet mit dem APO-Sekretär, dem Vertrauensmann und dem Leiter der Jugendbrigade eng zusammen. Täglich schätzt er in Kurzversammlungen des Kollektivs den Stand im sozialistischen Wettbewerb ein, ermittelt den Besten und legt die Aufgaben für den neuen Tag fest. Auch als Propagandist stellt er immer den Zusammenhang zwischen den Tagesfragen und der Politik der Partei her. Die in unserem betrieb arbeitenden zehn Jugendbrigaden haben sich dem Aufruf der „Kieferts“ angeschlossen und arbeiten nach der Devise: „Jeder jeden Tag mit guter Bilanz“. Mit Hilfe der in allen Ju- gendbrigaden eingesetzten Paten schafft die Grundorganisation ein breites Feld der Bewährung. Die Erziehung der Jugendlichen zu kommunistischen Persönlichkeiten vollzieht sich auch in unserer Parteiorganisation nicht konfliktlos. Aber eine vertrauensvolle Verbundenheit zwischen Genossen und Jugendfreunden erleichtert es, die FDJ als Kampfreserve der Partei weiter zu stärken. Brigitte Baumgarten Parteisekretär in der Volkseigenen Handelsorganisation (HO) Zeitz 612 NW 15/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1981, S. 612) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1981, S. 612)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit nach dem Primat der Vorbeugung in dar politisch-operativen Arbeit im Sinnees darf nichts passieren durch die Aufdeckung und Aufklärung der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin sowie gegen die Tätigkeit der Staatsorgane, insbesondere in bezug auf die Bearbeitungspraxis von Übersiedlungsersuchen und die Genehmigung von Reisen in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz und Sicherheitsbeauftragten. Umfassende Nutzung der inoffiziellen Basis, besonders der Reisekader in das nichtsozialistische Ausland, zur Aufdeckung und Aufklärung von Straftaten sollen und können durch die Prüfung von Verdachtshinweisen als Form der offiziellen staatlichen Untersuchungstätigkeit nicht ersetzt oder eingeschränkt werden.

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