Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 592

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1981, S. 592); Die politische Aktivität der Kommunisten wurde durch gute Zirkelarbeit gefördert Die Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation in der LPG (T) „Roter Stern“ Rückersdorf, Kreis Gera-Land, schätzte unlängst den Verlauf und die Ergebnisse des Parteilehrjahres 1980/81 ein. Sie bestätigte: Die Seminare erwiesen sich als eine gute Hilfe für den weiteren Bildungs- und Erziehungsprozeß der Kommunisten. Durch das vermittelte Wissen wurden die Genossen besser befähigt, die politische Massenarbeit unter den Genossenschaftsbauern lebendig und überzeugend zu gestalten. Die Parteileitung bereitet gegenwärtig das neue Parteilehrjahr vor. Hierbei nutzt sie die zahlreichen und bewährten Erfahrungen aus der bisherigen Zirkelarbeit. Das betrifft beispielsweise die sorgfältige Vorbereitung der Kommunisten auf die Zirkel. Dazu wird mit jedem Genossen ein persönliches Gespräch geführt. Wir haben auch die parteilosen Leiter gewonnen, an unserem Lehrjahr teilzunehmen. Sie sehen darin eine gute Möglichkeit, ihr politisches Wissen zu erweitern und sich als politische Leiter zu qualifizieren. Das zu Ende gegangene Seminar befaßte sich mit der „Theorie und Politik der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR“. Monatlich hat die Parteileitung den Verlauf und die Ergebnisse der einzelnen Seminare eingeschätzt. Das Parteilehrjahr half, so konnten wir feststellen, die marxistisch-leninistischen Grundkenntnisse bei den Genossen zu erweitern, ihren Klassenstandpunkt zu vertiefen und kommunistische Verhaltensweisen *3 ГI i L нмкяаптшвшннняишяяааипі auszuprägen. Das spiegelt sich in einer zunehmenden Aktivität in den Seminaren selbst und in den Parteiversammlungen, im tagtäglichen politischen Wirken in den Arbeitskollektiven sowie in der gesellschaftlichen Tätigkeit im Wohngebiet wider. Theorie und Praxis eng verbunden Die Parteileitung legte besonderen Wert auf praxisverbundene Seminare. Gerade aus ihnen entsprangen im letzten Studienjahr viele Anregungen von den Genossen zur politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs und zur Erfüllung der Parteibeschlüsse. In einem Seminar sprachen wir beispielsweise über die wachsenden Anforderungen der 80er Jahre für den ökonomischen Leistungsanstieg. Die Genossen arbeiteten heraus, daß sich diese vor allem aus dem fortgeschrittenen Entwicklungsstand der Produktion und den objektiven Gesetzmäßigkeiten des sozialistischen Aufbaus in der DDR ergeben. Aber auch die weitere Zuspitzung der Klassenauseinandersetzung infolge des aggressiven Konfrontationskurses des Imperialismus und gestiegene außenwirtschaftliche Belastungen sind in Rechnung zu stellen. Für unsere LPG heißt das konkret, so schlußfolgerten sie daraus, die vorhandenen guten Produktionsbedingungen und die Kooperation noch entschiedener zu nutzen, um mehr, besser und billiger zu produzieren. Dafür gibt es auch bei in ' I min mm il шип i m in im iii i von allen Genossen unserer Parteiorganisation gleistet. Sie selbst gingen vorbildlich voran. In den Mitgliederversammlungen der Abteilungsparteiorganisationen, in den Parteigruppen, aber auch in den Gewerkschaftsgruppen wurde geklärt, daß die Fortsetzung der Politik der Hauptaufgabe nur in der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik möglich ist. Jeder bestimmt also selbst den Umfang der Sozialpolitik mit. Der ständig geringer werdende Zeitaufwand für die Herstellung unserer Erzeugnisse ist dabei ein Faktor. Die persönlichen oder kollektiven Planangebote wurden nach einer Analyse der gegebenen Arbeits-, Organisations- und Leitungsjpedin-gungen in den Kollektiven beraten und vereinbart. Von Anfang an hatten alle Kollektive ihre Bereitschaft zur Erschließung ihrer Reserven erklärt. Nicht immer konnte sofort eine konkret bestimmbare Produktivitätsreserve und ihre Wirksamkeit ermittelt werden. Aber Diskussionen, die die Gensssen sehr parteilich, sachlich und offensiv geführt haben, ergaben immer Ergebnisse. Die 425 Werktätigen, mit denen bis Anfang Juni individuelle Gespräche ge- führt wurden, haben sich in ihren Planangeboten zur Arbeitszeiteinsparung bzw. Arbeitsproduktivitätssteigerung zwischen fünf und elf Prozent bezogen auf ein Planjahr sind das zirka 62 000 Stunden - verpflichtet. Damit wird deutlich bewiesen, daß die überwiegende Mehrheit der Werktätigen des VEB Zernag Zeitz auch dort um die Erschließung von Reserven kämpft, wo sie scheinbar gering und schwieriger erschließbar sind. Herbert Geidel Betriebsdirektor im VEB Zernag Zeitz 592 NW 15/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1981, S. 592) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 592 (NW ZK SED DDR 1981, S. 592)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens besteht, in dem feindlichen oder anderen kriminellen Elementen ihre Straftaten zweifelsfrei nachgewiesen werden. Ein operativer Erfolg liegt auch dann vor, wenn im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diensteinheiten. Gewährleistung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des IfS zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens sowie Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zur Bearbeitung von Brirdttlungsverfahren wegen ungesetzlichen Grenzübertritts in seinen vielfältigen Formen Damit soll nicht gesagt werden daß es keinen stäatafeindlichon Menschenhandel mehr gibt.

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