Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 588

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1981, S. 588); die Erfahrungen der Besten zu verallgemeinern, führte die Bezirksleitung ein Seminar mit Technischen Direktoren durch. Die Realisierung der von den Teilnehmern für ihre Betriebe erarbeiteten Schlußfolgerungen wird von den Kreisleitungen kontrolliert. 2. In allen Kombinaten und Betrieben sind die Anwenderkonzeptionen Mikroelektronik/Ro-botertechnik so zu überarbeiten, daß die staatlichen Auflagen einschließlich der ökonomischen Ziele erreicht und überboten werden. Mit dem Plan 1982 ist zu garantieren, daß die vom X. Parteitag hierfür gesteckten Ziele erreicht werden. Die überarbeiteten Konzeptionen der Schwerpunktbetriebe werden vor den Sekretariaten der Kreisleitungen verteidigt. 3. Unter politischer Führung der Parteiorganisationen und in persönlicher Verantwortung der staatlichen Leiter sind auf der Grundlage der in der DDR verfügbaren Bauelemente, Baugruppen, Gerätetechnik und Systemunterlagen rascher eigene betriebsspezifische Lösungen für die Anwendung der Mikroelektronik und Rechentechnik zu erarbeiten. Das erfordert, sich ausreichend zu informieren, mit anderen Kombinaten und Forschungseinrichtungen zu kooperieren, die territoriale Gemeinschaftsarbeit effektiv auszubauen und in den wichtigsten Betrieben eigene Entwicklungs- und Produktionskapazitäten dafür zu schaffen. Durch die Genossen im Rat des Bezirks ist dies auch in den bezirksgeleiteten Kombinaten zu sichern. Die Bezirksplankommission erarbeitet eine Konzeption für den Robotereinsatz. Sie sichert auch, daß der materielle und finanzielle Aufwand für die Roboter ebenso wie ihr Nutzeffekt Bestandteil der Planentwürfe der Betriebe wird. 4. Die Intensivierung der wissenschaftlich-technischen Arbeit selbst ist stärker zu forcieren. Um mit dem Vorhandenen effektivere Lösungen zu realisieren, ist der politische Einfluß der Kreisleitungen und BPO darauf zu richten, die.modernste Technik kalendertäglich bis zum maximal Möglichen auszulasten. Kritisch ist zu untersuchen, wofür die Rechnerzeit genutzt wird. Generell ist die Laufzeit der Rechentechnik wesentlich zu erhöhen - für die Rationalisierung der Produktionsvorbereitung, für die Automatisierung. Die Arbeitsgruppe EDV der Bezirksleitung erarbeitet eine entsprechende Analyse. 5. Es ist eine Schwerpunktaufgabe der Parteiorganisationen in den Zulieferbetrieben für Mikroelektronik- und Roboterhersteller, alle Initiativen auf einen höheren Produktionsausstoß, vorfristige Lieferungen und Sicherung der Sortimentsbreite bei sinkendem Aufwand zu richten. 6. Unter Führung der Sekretariate der Kreisleitungen sind ständig die besten Ergebnisse bei der Anwendung der Mikroelektronik und Robotertechnik zu analysieren, die Ursachen für die Erfolge sichtbar zu machen, die Erfahrungen der Besten auf alle zu übertragen und ungerechtfertigte Differenziertheit zu überwinden und somit neue ökonomische Erfolge zu organisieren. Unter aktiver Mitarbeit der Kreisplankommissionen sind die Potenzen des Territoriums zusammerizuführen. Über die Vorhaben der territorialen Zusammenarbeit ist der Bezirksleitung zu berichten. 7. Unter politischer Führung der BPO sind im Interesse eines höheren Tempos in allen Kombinaten und Betrieben durch die staatlichen Leiter leistungsfähige Einsatzkollektive Mikro-elektronik/Robotertechnik zu bilden. Grundsätzlich ist der gesamte Reproduktionsprozeß zu durchdenken, sind die vorhandenen Technologien entsprechend der Möglichkeiten und Erfordernisse moderner Technik umzugestalten. Auch hier entscheiden die Kader alles 8. Wie die Erfahrung lehrt, entscheiden bei der Durchsetzung der Mikroelektronik und Robotertechnik die Kader alles. Deshalb ist auf allen Ebenen die konsequente Erziehung, Aus-und Weiterbildung der Kader erforderlich. Durch die Parteiorganisationen und staatlichen Leiter ist das breite Bildungsangebot - KDT, Hoch- und Fachschulen, Bildungszentren der Betriebe zielstrebig zu nutzen. Zur Qualifizierung der Werktätigen sind Spezialsten einzusetzen, die Grundkenntnisse vermitteln. Kreisleitungen und Leitungen der BPO sorgen dafür, daß die verantwortlichen Parteikader und staatlichen Leiter in Lehrgängen und im Selbststudium die notwendige Sachkenntnis erwerben. Auch die Gewerkschaftsfunktionäre sind entsprechend zu qualifizieren. So werden 1000 Kader praxisnah weitergebildet. 9. Hohe Verantwortung tragen die Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen. So wird von den Genossen im FDGB erwartet, im sozialistischen Wettbewerb umfassende Initiativen für die beschleunigte Anwendung der Mikroelektronik und Robotertechnik mit maximalem ökonomischen Nutzen auszulösen. Für die FDJ gilt es, die Arbeit mit Bezirks- und Kreisjugendobjekten Mikroelektronik bzw. Robotertechnik zu intensivieren, die MMM-Bewegung stärker darauf auszurichten. Die Kammer der Technik wird ihre Weiterbildungsmaßnahmen, den Erfahrungsaustausch, die Tätigkeit ihrer Betriebssektionen und die KDT-Objektbewegung noch wirksamer auf die schnellere Entwicklung, Produktion und Anwendung der Mikroelektronik und Robotertechnik orientieren. 588 NW 15/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1981, S. 588) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1981, S. 588)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die Sicher- heit und Ordnung-gefährdenden Handlungen begehen können. Die Realisierung dieser grundsätzlichen Aufgabenstellung in Verbindung mit den erkannten Angriffsrichtungen des Feindes, stellen hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Klärung von Vorkommnissen, die mit der Zuführung einer größeren Anzahl von verbunden sind, dargelegten Erkenntnisse im erforderlichen Umfang zu berücksichtigen.

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