Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 573

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1981, S. 573); natürlich vorbildliche Bauleute. Der Rat befaßt sich mit sozialen, kulturellen, erzieherischen Fragen, die das Zusammenleben in einem Wohnviertel eben aufwirft. Enger Kontakt zu den Bürgern, vertrauensvolles und einfühlsames Behandeln persönlicher Anliegen, aktiver Einfluß auf sozialistische Nachbarschaftsbeziehungen werden dem Rat und seinen Helfern bescheinigt. Da kennt man sich gut. Das Parteikomitee konsultiert sich mit dem Rat. Und da wird auch sichtbar, welche menschlichen Qualitäten ein Jugendlicher beweist, der sich anschickt, Kandidat der Partei zu werden. + „Pädagogische Landetrupps“ werden von den Kommunisten des pädagogischen Instituts in Ufa ausgeschickt. Sie „landen“ in den entlegensten Regionen der Baschkirischen ASSR. Worum es sich dabei handelt, erklärt der Rektor der Hochschule, Genosse R. G. Kusejew. Auch in der Sowjetunion gibt es das Problem der Kaderfluktuation. Was unternehmen die Genossen dagegen, wie erreichen sie, daß junge Absolventen ihrer Hochschule als Lehrer in deh weit von den Städten entfernten Siedlungen seßhaft werden? Da ist zuerst die vernünftige Praxis, sich die zukünftigen Landlehrer aus den Orten an die Hochschule zu holen, an denen sie später unterrichten sollen. Also: Studenten von heute werben die Studenten von morgen. Während ihres Praktikums fahren sie in die entlegenen Rayons und laden begabte, am Lehrerberuf interessierte Schüler ein, sich die Ausbildungsstätte der Pädagogen in Ufa anzusehen. Haben die jungen Leute dann das Lehrerstudium aufgenommen, wiederholt sich der Vorgang, nur auf umgekehrte Weise. Jetzt besuchen die staatlichen Vertreter des Rayons "und Kolchosvorsitzende „ihre“ Studenten in Ufa und erldären ihnen, was sie nach ihrer Rückkehr in den Rayon erwartet -an welcher Schule sie unterrichten sollen, welche Wohnbedingungen für sie vorbereitet sind usw. Darüber wird eine Vereinbarung abgeschlossen. Und da ist schließlich noch eine vernünftige Praxis - eben der „Landetrupp“. Nicht ein Absolvent allein wird aufs Dorf geschickt, sondern eine ganze Gruppe. Sie kennen sich gut aus der Studienzeit, helfen sich gegenseitig, die Probleme des Berufs und des Lebens auf dem Lande zu meistern. Lias Resultat: 90 Prozent der in den vergangenen zehn Jahren in entlegene Landesteile gesandten Absolventen sind als Lehrer in ihrem Dorf geblieben. Eine Barriere gegen die Fluktuation nennt Genosse Kusejew diese Form der Auswahl und des Einsatzes der Kader. + Über die Attestierung des ingenieur-technischen Personals berichtet uns I. A. Kassimow, Sekretär des Parteikomitees in der Produktionsvereinigung Chimprom, die Pflanzenschutzmittel, Kunstharze und andere chemische Produkte herstellt. Die Attestierung, erzählt er, ist eine individuelle Methode zur Einschätzung der wissenschaftlich-technischen Kader, eine Art „Eignungsprüfung“. Durch eine betriebliche Kommission wird in Abständen von drei bis fünf. Jahren festgestellt, ob ein Kader die für seine Tätigkeit notwendige Qualifikation hat, ob er „auf dem laufenden“ ist und die erforderlichen Fähigkeiten zur Leitung eines Arbeitskollektivs besitzt. Bei Chimprom besteht diese Kommission aus dem Werkdirektor, dem Chefingenieur, Spezialisten sowie Ver- tretern des Partei- und des Gewerkschaftskomitees . Wie geht die Eignungsprüfung vor sich? Zunächst wird eine vom Arbeitskollektiv abgegebene Beurteilung verlesen. Dann folgt eine kameradschaftliche Aussprache über den persönlichen Beitrag des Kaders zur Planerfüllung, seinen Einfluß auf den sozialistischen Wettbewerb, seine wissenschaftlich-technischen Kenntnisse und wie er sie vervollkommnet, seine gesellschaftliche Aktivität. Dazu sprechen Vorgesetzte wie Mitglieder seines Arbeitskollektivs. Die Kommission hat das durch einen Erlaß der Sowjetregierung verbriefte Recht, Empfehlungen zu formulieren - den betreffenden Spezialisten zu befördern, ihn für seine Tätigkeit zu bestätigen, aber auch abzuberufen, wenn er nicht mehr die Voraussetzungen erfüllt, seine Funktion auszuüben. Sie kann auch Auflagen zur Qualifizierung erteilen und nach einem halben Jahr die Attestierung wiederholen. Wie Genosse Kassimow versichert, ist die Attestierung ein stimulierender Faktor für die ständige fachliche und politische Weiterbildung der Kader, für ihre Befähigung, Kollektive zu leiten. + Reich ist der Erfahrungsschatz der Kommunisten in Ufa. Vielgestaltig sind die Formen und Methoden ihrer Parteiarbeit. Im Erfahrungsaustausch betonen sie, nicht auf das Nachahmen komme es an, sondern auf das Nachdenken darüber, was unter den jeweiligen Bedingungen am besten geeignet ist, der Partei treu ergebene Kader zu schmieden. Kader, die die Schule des Lebens absolviert haben, fest in der Arbeiterklasse verwurzelt sind und ihre ganze Kraft in den Dienst am Volke stellen. NW 14/81 573;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1981, S. 573) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 573 (NW ZK SED DDR 1981, S. 573)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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