Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 568

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1981, S. 568); zen als in den Jahren zuvor zu erreichen. Deshalb sehen die Parteiorganisationen in den Betrieben der Metallurgie eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, jedem Metallurgen seine Verantwortung bewußtzumachen, die darin besteht, aus dem Vorhandenen durch qualifizierte Arbeit einen maximalen Wert zu schaffen. Auf der Grundlage der in den Kombinaten der Metallurgie erarbeiteten Konzeptionen für die Veredlung sind auf Initiative der Parteiorganisationen bereits eine Reihe von Maßnahmen zur Intensivierung der metallurgischen Basis eingeleitet und durchgesetzt worden. So entstand im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf ein Feineisenwalzwerk, mit dem hochwertiger, materialsparender Baustahl hergestellt wird. Im Stahl- und Walzwerk Riesa werden dünnwandige Rohre produziert, die etwa ein Zehntel leichter sind als die herkömmlichen. Dieser Prozeß der Intensivierung wird in allen metallurgischen Kombinaten kontinuierlich fortgeführt, wobei das Kernstück die Errichtung eines neuen Konverterstahlwerkes in Eisenhüttenstadt ist. Unsere Republik wird damit in die Lage versetzt, veraltete Siemens-Martin-Kapazitäten auszusondern, die Bereitstellung der Rohstoffe für die Stahlproduktion zu sichern, Energie einzusparen und im Produktionsniveau zu den führenden Ländern auf diesem Gebiet aufzuschließen. Der Kompaß für die konsequente Fortführung dieses Weges der Intensivierung sind die langfristigen Konzeptionen der Kombinate zur weiteren Entwicklung der Veredlung. Das Anliegen dieser Konzeptionen besteht darin, solche Voraussetzungen zu schaffen, um die Ziele der Direktive zum Fünf jahrplan 1981 bis 1985 bei der Veredlung metallurgischer Erzeugnisse zu erreichen und zu überbieten. Dabei können sich die Genossen und alle Werktätigen in den Kombinaten der Metallurgie bereits auf gute Erfahrungen stützen. Die Genossen der Parteiorganisation des Stammbetriebes des Bandstahlkombinates in Eisenhüttenstadt zum Beispiel stellen sich mit ihren Kollektiven das Ziel, die Sortimentsstruktur für kaltgewalzte Bleche und Bänder zugunsten dünner, materialsparender Sortimente zu verändern und den Stahleinsatz je Quadratmeter Blech und Band um zehn bis fünfzehn Prozent zu senken. Dabei hilft ihnen der ständige Erfahrungsaustausch mit den Metallurgen aus Saporoshje. Die bereits vorliegenden Erfahrungen in der politischen Führungstätigkeit der Parteiorganisationen in den Kombinaten der Metallurgie bestätigen: Um einen raschen konzeptionellen Vorlauf für die Veredlungsmetallurgie zu schaffen, ist von den Parteiorganisationen und den staatlichen Leitern ein breiter Meinungsaustausch bis in die Kollektive zu organisieren. Es geht darum, bei kürzesten Entwick-lungs- und Überleitungszeiten Erzeugnisse zu produzieren, die dem internationalen Niveau entsprechen. Das ist um so notwendiger, da metallische Werkstoffe noch auf lange Sicht die wichtigsten Konstruktionswerkstoffe bleiben werden. Sie haben damit eine elementare Bedeutung für die kontinuierliche Bereitstellung von Material für viele Zweige der Volkswirtschaft. Von ihrer Qualität und von ihrem Umfang wird die intensiv erweiterte Reproduktion weitgehend beeinflußt. Das Niveau der Veredlung ist deshalb ein untrüglicher Maßstab für die Leistungskraft, für das tech- Im Stammbetrieb des Bergbau-und Hüttenkombinates Freiberg lenkt die Parteiorganisation die Aufmerksamkeit der Werktätigen verstärkt darauf, den Produktionsverbrauch zu senken, um bei der Herstellung hochwertiger Zuliefererzeugnisse für die Mikroelektronik Bunt- und Edelmetalle einzusparen. Der Kampf um die Senkung des Produktionsverbrauches ist ständiger Gegenstand der politischen Arbeit der Parteigruppen und ein fester Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs der Kollektive. In Auswertung des X. Parteitages stellen sie sich das Ziel, den Produktionsverbrauch um mindestens 15 Millionen Mark zu senken. nologische Niveau und für die Effektivität der Volkswirtschaft. Das Beispiel der Metallurgie hat Bedeutung für alle Zweige der Volkswirtschaft. Konsequenzen, die sich aus dem Prozeß der Veredlung ergeben, gehen oft weit über den Rahmen eines einzelnen Betriebes hinaus, angefangen von der Anwendung der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik über die Entwicklung völlig neuer Technologien bis hin zur Qualifizierung. Die konsequente Durchsetzung der Veredlung der Rohstoffe und der Energieträger verlangt eine zielstrebige und qualifizierte Leitung der Prozesse in allen Ebenen. Die Veredlung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die den Einsatz aller gesellschaftlichen Kräfte unter der politischen Führung der Parteiorganisationen erfordert. Wilhelm Benthin politischer Mitarbeiter des ZK der SED 1 1) Direktive des X. Parteitages der SED zum Fünf jahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1981 bis 1985, Dietz Verlag Berlin 1981, S. 36 Zielstrebige Leitung der Prozesse auf allen Ebenen 568 NW 14/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1981, S. 568) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1981, S. 568)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister gebildeten Referate war neben der Vorkommnisuntersuchung die Durchsetzung der vom Leiter der Hauptabteilung auf der ienstkonferenz gestellten Aufgaben zur Vertiefung des Zusammenwirkens mit den Dezernaten der Deutschen Volkspolizei. Es wurden die Voraussetzungen für ein effektives und abgestimmtes System zur Sicherung einer aufgabenbezogenen Ausbildung der Offiziersschüler an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen durchzusetzen. Das rechtzeitige Erkennen der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit die möglichen feindlichen Aktivi- täten gegen die Hauptverhandlung herauszuarbeiten, um sie vorbeugend verhindern wirksam Zurückschlagen zu können.

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