Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 564

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1981, S. 564); dingt den höheren Aufwand an Arbeitszeit, Kraftstoff und Material. Die Verluste steigen, und die Qualität sinkt. Außerdem erhöht sich der Aufwand für die technische Trocknung des Getreides. Wir verständigten uns mit den Kollegen darüber, wie durch eine bessere vorbeugende Pflege und Instandhaltung der Technik oder beispielsweise das Betanken der Fahrzeuge auf dem Feld die Ausfall- und Stillstandszeiten verringert werden können. Wann kommen die Genossen zusammen? Gewöhnlich treffen wir Genossen uns täglich vor Arbeitsbeginn. Das ist günstig, um mit dem ganzen Kollektiv ins Gespräch zu kommen. Eine halbe Stunde vor der Schicht informieren die Genossen ihre Kollegen über aktuelle politische Ereignisse. Das halten wir für sehr wichtig, denn viele Mechanisatoren kommen an guten Druschtagen erst spät in der Nacht nach Hause. Sie sind so nicht in der Lage, sich über Rundfunk oder Fernsehen über neueste Ereignisse zu informieren. Die Parteigruppe sorgt auch mit Unterstützung der Parteileitung dafür, daß die Tageszeitungen morgens aufs Feld gebracht werden. Diese kurzen Zusammenkünfte nutzen auch der Komplexleiter und der Vorsitzende, um den Wettbewerb einzuschätzen. Der Tagesbeste, und das kann auch ein Schlosser oder Getreideab-fahrer sein, erhält eine Anerkennung. Der Wochenbeste bekommt eine Prämie. An der Straße der Besten und im Informationsblatt der Parteileitung wird er öffentlich vorgestellt. Dabei wird kein Unterschied gemacht zwischen Kollegen unserer LPG und den Kooperationspartnern aus dem Kreisbetrieb für Landtechnik bzw. dem ACZ. Die Genossen kommen zwischenzeitlich auch dann zu Parteigruppenberatungen kurz zusam- men, wenn Probleme oder außergewöhnliche Maßnahmen es erfordern. Das geschah, als es schnell die sozialistische Hilfe zu organisieren galt und die Technik kurzfristig umgesetzt werden mußte. Die konkreteste Form der Parteiarbeit, so halten wir es, ist das beispielhafte Vorangehen und das aktive politische Wirken der Kommunisten. Ein Vorbild für viele ist der Genosse Paul Hartfelder. Zuverlässig und gewissenhaft steuert er schon seit vielen Jahren den Mähdrescher. Stets nimmt er auf ein hohes Erntetempo und geringste Verluste Einfluß. Sein Wort gilt etwas im Kollektiv. Nicht nur weil er sein Handwerk versteht. Er hat auf die Fragen der Kollegen immer eine überzeugende Antwort und kann gut argumentieren. Auch in unserem Vorsitzenden, Genossen Gerhard Seehausen, haben wir eine Stütze. Die Mitgliederversammlung hatte festgelegt, daß er bei uns in der Parteigruppe Mähdrusch mitarbeitet. Was waren die Beweggründe dafür? Es geht dabei vor allem darum, den politischen Einfluß der Parteiorganisation im Erntekollektiv zu erhöhen und die Kampfkraft unserer kleinen, vier Genossen zählenden Parteigruppe zu stärken. Das Mähdruschkollektiv, so sieht es der Vorsitzende selbst, ist die Lokomotive für die ganze Arbeitskette bis zur Wiederbestellung. Es bestimmt nicht nur wesentlich den Ernteertrag, sondern auch das Tempo aller Nachfolgearbeiten. Deshalb ist es für den Genossen Seehausen auch als Mitglied der Kreisleitung ganz selbstverständlich, sich für das politische Klima in unserem Kollektiv ganz besonders verantwortlich zu fühlen. Die Hilfe, die er uns täglich in der politischen Arbeit auf dem Erntefeld gibt, die wollen wir nicht missen. Bärbel Schulze Gruppenorganisator der zeitweiligen Parteigruppe Mähdrusch in der LPG (P) Hohenseefeld, Kreis Jüterbog Leserbriefe ihre Arbeit auf die Durchsetzung der vom X. Parteitag herausgearbeiteten zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie. So erreichten wir in unseren Kollektiven eine breite Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb. Das bezieht sich sowohl auf die bekannten und schon längere Zeit bewährten Wettbewerbsmethoden als auch auf neue Initiativen, die seit dem X. Parteitag der SED entstanden. So hat unser Kolllege Schnabel, Vertrauensmann im Bereich des Diamantenwerkzeugbaus, alle Kollektive unseres Betriebes aufgerufen, unter der Losung: „Gut genutzte Arbeitszeit - dafür täglich planbereit!“ einen abrechenbaren Beitrag zur Erhöhung der Effektivität und Qualität zu leisten. Sein Kollektiv wird durch eine bessere Nutzung des vorhandenen täglichen Zeitfonds zwölf Minuten von den bestehenden Normzeitvorgaben zurückgeben. Eine weitere Initiative entwickelte Genosse Martin Götze. Nach der Erkenntnis „Gut gefräst und geschliffen ist halb poliert!“ hat er alle Optiker auf gerufen, an jedem Arbeitsplatz noch mehr auf Qualitätsarbeit zu achten. Diese Initiative ergibt einen großen Nutzen durch die Einsparung von hochwertigem Rohglas und Arbeitszeit. Die Parteileitung schätzt ein, daß die Grundorganisation durch die gezielte politische Massenarbeit und durch das enge Zusammenwirken mit der Gewerkschaftsorganisation, der FDJ und der staatlichen Leitung an Kampf- und Ausstrahlungskraft gewonnen hat. Wichtigstes Ergebnis ist der während des X. Parteitages erreichte Aufschwung in der politisch-ideologischen Arbeit. Kurt Baum Parteisekretär im Betrieb für Optik im ѴЕВ Carl Zeiss Jena 564 NW 14/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1981, S. 564) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1981, S. 564)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entsprechend, ständig vervollkommnet und weiter ausgeprägt werden muß. In diesem Prozeß wächst die Rolle des subjektiven Faktors und die Notwendigkeit seiner Beachtung und Durchsetzung, sowohl im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze zur Regelung des Dienstverhältnisses mit den auf dem Gebiet der Abwehr tätigen Offizieren im besonderen Einsatz Staatssicherheit und zur Regelegung der Vereinbarungen mit den auf dem Gebiet der Bilanzierung, zentralen staatlichen Leitung und Außenwirtschaft zunehmend höhere nachteilige finanzielle und ökonomische Folgen auf das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft.

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