Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1981, S. 540); Eine solche Wohnungspolitik durchzusetzen, alle ihr innewohnenden Vorzüge voll auszuschöpfen, das ist ein sehr komplexes Vorhaben. Die Genossen in den staatlichen Organen Magdeburgs könnten ihre Aufgaben auf diesem Gebiet nicht lösen, wären sie sich nicht der Mitarbeit aller Parteikollektive und vieler Bürger sicher. Die Stadtleitung der SED nimmt über die Kampfprogramme der Grundorganisationen Einfluß auf hohe Ziele zur Verwirklichung des Wohnungsbauprogramms und übt eine straffe Kontrolle aus. Worauf werden die Parteikräfte konzentriert? Das wichtigste ist die Weiterführung des Neu-bauprogrammes. Die Kommunisten der Baubetriebe schaffen in der ideologischen Arbeit die Voraussetzung dafür, daß sich die Wohnungsbauer stets ihrer Verantwortung für rasches, effektives und solides Bauen bewußt sind. Qualität und Effektivität im Wohnungsbau sind ja nicht nur bedeutende ökonomische, sondern vor allem politische Fragen. In den letzten Monaten ist dank dem vorbildlichen Einsatz der Bauarbeiter - der Stadtteil „Neustädter See“ fertiggestellt worden. In diesem Fünf jahrplan wird es der Wohnkomplex „Neustädter Feld“ werden, und der neue Stadtteil Magdeburg-Olvenstedt wird Gestalt annehmen. 19000 neue, modernisierte und instand gesetzte Wohnungen sollen zum derzeitigen Wohnungsbestand bis 1985 hinzukommen. 52000 Werktätige tragen in sechs AWG, unterstützt durch ihre BGL, mit eigenen Mitteln und Leistungen zur Lösung der Wohnungsfrage bei. In diesem Jahr werden wiederum 50,2 Prozent aller Wohnungen an AWG vergeben. Durch die Bindung an die Kombinate und Betriebe fördern die AWG zugleich Stammbelegschaften. Die Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen erhält in diesem Fünf jahrplanzeitraum noch größeres Gewicht. Der Beschluß der Stadtverordneten, ein Kombinat Modernisierung und Instandsetzung zu bilden, schafft hierfür günstige Bedingungen. Dieses Kombinat trägt ab Januar 1982 mit modernen technologischen Verfahren dazu bei, Leistung und Effektivität im stadtgeleiteten Bauwesen zu steigern. Die Zweijahresplanung und der Aufbau von 18 Erzeugnislinien für Baureparaturen dienen diesem Anliegen. Zu einem leistungsfähigen Betrieb für die Instandhaltung und Bewirtschaftung der Wohnungsfonds hat sich die KWV entwickelt. Sie verwaltet heute für 1,7 Milliarden Mark Grundfonds. Der regelmäßige Erfahrungsaustausch mit den VEB Gebäudewirtschaft Rathenow und Leipzig hilft den Genossen und Kollegen der KWV, den Anforderungen bei der Erhaltung der Wohnraumsubstanz besser zu entsprechen. Hier gibt es sowohl große Reserven als auch noch manch kritikwürdiges Verhalten. Erweitert werden die Bauhöfe der KWV, Reparaturstützpunkte, Werkzeug- und Materialausgabestationen sowie mobile Reparatur-Schnelldienste. Die Kommunisten der KWV verstärken ihren Einfluß auf alle Mitarbeiter, die Bereitschaft der Bürger zur Erhaltung des wertvollen Wohnrau-mes im „Mach mit! “-Wettbewerb tatkräftig zu unterstützen. Zunehmend werden mit den HGL Hausreparaturpläne abgeschlossen. 22 Millionen Mark Leistungen von Hausgemeinschaften sind Ausdruck vielfältiger Initiativen. Von 1981 bis 1985 werden in Magdeburg 293 Millionen Mark für Wohnungsreparaturen geplant. Diese Mittel sind vor allem mit einer höheren Produktivität einzusetzen. In zunehmendem Maße tragen auch die Betriebe dazu bei, zur Zeit unbewohnbaren Wohnraum zu rekonstruieren. Die BPO nehmen darauf Einfluß, daß Kombinate und Betriebe verstärkt mit eigener Baukapazität ausbaufähige Wohnungen instand setzen, die dann an Arbeiterfamilien vergeben werden. Die Genossen im Rat der Stadt und in den Räten der Stadtbezirke verallgemeinern die Erfahrungen der VEB SKET, Spezialbaukombinat, Wohnungsbaukombinat, Industrieofen- und Feuerungsbau beim Ausbau und der Modernisierung von Wohnraum. Manche Betriebe zeigen jedoch wenig Bereitschaft, mit ihren Kapazitäten den Werktätigen zu helfen. Grund genug für die Parteiorganisationen, darüber die Auseinandersetzung zu führen. Ein gemeinsamer Beschluß der Bezirks- und Stadtleitung der SED sowie der Räte des Bezirkes und der Stadt sieht vor, zeitweilig zweckentfremdet genutzten Wohnraum - das betrifft auch Bauarbeiterunterkünfte - wieder dem Wohnungsfonds zuzuführen. Das brachte ebenfalls vielen Familien ein neues Zuhause. Zielstrebig wird auf diesem Wege weitergearbeitet. Öffentliche Vergabe des Wohnraumes Auf Anregung der Bezirksleitung sind der Rat der Stadt und die Räte der Stadtbezirke dazu übergegangen, Wohnraum öffentlich zu vergeben. Die Schlüsselübergabe erfolgt in dem Anlaß entsprechend würdigen Veranstaltungen durch leitende Staatsfunktionäre. Die Presse informiert darüber und stellt die neuen Wohnungsinhaber vor. Der Nachweis, daß vor allem Arbeiterfamilien, junge Eheleute, Schichtarbeiter und ältere Bürger ständige Fürsorge erfahren, ihre berechtigten Anliegen beachtet werden, vertieft das Vertrauen in die Politik der Partei und unseres Staates. Verstärkt haben die BPO des Rates der Stadt und der Räte der Stadtbezirke den Parteieinfluß 540 NW 14/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1981, S. 540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1981, S. 540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Verbrechen gegen die Menschlichkeit Entwicklung und Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit und ihrer Leitung. Zur Wirksamkeit der Untersuchungsarbeit, zentrale und territoriale Schwerpunktaufgaben zu lösen sowie operative Grundnrozesse zu unterstützen Eingeordnet in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten unter den Zweck der Untersuchungshaft die gesetzliche Pflicht, keinen Mißbrauch der Rechte bezüglich einer Umgehung des Zwecks der- Untersuchungshaft oder bezüglich der Störung von Sicherheit und Ordnung zu schaffen. Dabei ist beim Einsatz neuer technischer Sicherungsmittel stets davon auszugehen, daß diese niemals den Menschen ersetzen werden können.

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