Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 520

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 520 (NW ZK SED DDR 1981, S. 520); nis zu haben von den Problemen, die sie in ihrer Arbeit bewegen, und Hilfe und Unterstützung bei der Realisierung der künstlerischen Vorhaben zu geben. Drittens: Die Parteileitungen nehmen auf den ideologischen Gehalt der Programme und Werke der Volkskunstgruppen und Zirkel Einfluß, sie führen verstärkt die Diskussion zu aktuellen politischen Fragen, unterbreiten davon ausgehend Vorschläge für die Repertoiregestaltung und sorgen mit dafür, daß die Volkskunstkollektive vor einem breiten Publikum wirksam werden können. Das ist mit der Konsequenz verbunden, den Parteieinfluß in den Volkskunstkollektiven möglichst durch die Bildung von Parteigruppen zu erhöhen. Viertens: Für die Entwicklung der Volkskunst tragen die staatlichen Leiter besondere Verantwortung. Dabei geht es vor allem darum, die materiellen und finanziellen Voraussetzungen zu verbessern, für die verstärkte Einflußnahme der Volkskünstler auf die Lösung volkswirtschaftlicher Vorhaben zu sorgen und ihre Leistungen gebührend anzuerkennen und zu würdigen. In der Praxis bewährt es sich, daß Betriebe und Einrichtungen mit Volkskunstkollektiven Patenschaftsverträge abschließen. ln der Praxis bewährte Erfahrungen In der Diskussion bezogen sich die Genossen auf bestimmte, in den vier orientierenden Punkten enthaltene Hinweise, berichteten aus ihrer Arbeit und tauschten Erfahrungen aus. Der Genosse Hennig vom FDGB-Chor Strausberg sprach direkt zu der bei ihnen geübten Praxis, daß sich die Parteigruppe ihres Kollektivs regelmäßig mit der Leitung des Chors berät. „Dabei“, so seine Worte, „wird die Wirksamkeit des Chores eingeschätzt, es werden Vorschläge ! eserbriefp für die Repertoiregestaltung diskutiert, und es wird abgestimmt, wie die Genossen im Kollektiv des Chores auf treten.“ Besonders betonte er, daß die Mitglieder des Chores bei ihren Auftritten stets eine große Resonanz spüren. Daraus leiteten die Chormitglieder die Verpflichtung ab, immer eine hohe Qualität in ihrer volkskünstlerischen Arbeit anzustreben. Die Genossen der Parteigruppe des Chores sehen eine ihrer politischen Aufgaben darin, diese Qualität mit Parteilichkeit, mit einem klaren Bekenntnis zu den Idealen des Sozialismus zu verbinden. Als sich zum Beispiel das Mitglied des Politbüros, Armeegeneral Heinz Hoffmann, in einer Versammlung in Strausberg als Kandidat für die Volkskammerwahlen vorstellte, „meldete sich auch unser Chor mit Liedern zum Thema ,Für den Frieden der Welt* zu Wort. Es ist nicht zuviel gesagt: Aber damit ergriffen wir als Chor Partei für die Friedenspolitik der DDR.“ In Vorbereitung auf diese Veranstaltung hatten die Genossen den Gedanken in den Chor hineingetragen, daß sein Auftreten dazu beitragen sollte, Wissen und Erkenntnis über die Wesenseinheit von Sozialismus und Frieden zu vermitteln. Ein anderer Diskussionsredner, der Parteisekretär im VEB TASTOMAT, Genosse Harke, befaßte sich in seinen Ausführungen mit der Verantwortung der Leitungen der Grundorganisationen für die Förderung des künstlerischen Volksschaffens. Er berichtete darüber, daß zwischen dem VEB TASTOMAT und dem FDGB-Chor Strausberg ein Patenschaftsvertrag abgeschlossen wurde. Die Anregung dazu hatte die Parteileitung gegeben. Hauptanliegen dieses Vertrages ist es, das geistig-kulturelle Leben im Chor und im Betrieb zu bereichern. So ist festgelegt, daß der Chor vor den Arbeitskollektiven des Betriebes auftritt. Chormitglieder unter- Nauen folgt dem Rathenower Beispiel Auch in der Grundorganisation des VEB Kommunale Wohnungswirtschaft Nauen ist nach dem X. Parteitag das Kampfprogramm überarbeitet worden. Die Kommunisten haben sich neue Ziele in der politischen Arbeit gestellt, damit die 73 Mitarbeiter des Betriebes die wachsenden Aufgaben in der Werterhaltung des Wohnraumes in der Kreisstadt erfüllen können. Sie wollen ihren Betrieb zu einem zuverlässigen Vertragspartner zwischen Vermieter und Mieter entwickeln. Dabei wollen sie verstärkt die Erfahrungen aus dem Kreis Rathenow in der Instandhaltung von Wohnraum studieren, für die Stadt verallgemeinern und anwenden. Ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg liegt in der Aufgabe, die Kampfkraft der Grundorganisation ständig zu erhöhen und in allen Arbeitskollektiven stärker politisch wirksam zu werden. Die Kommunisten haben in Mitgliederversammlungen beraten, wie sie sichern können, daß in jedem Arbeitskol- lektiv auch ein Genosse arbeitet. Der Leitung der Grundorganisation geht es in erster Linie darum, wie jeder Kollege selbst zu den Aufgaben steht, die er als Wohnungswirtschaftler oder Handwerker der KWV zu lösen hat. Zum Beispiel können die Wartezeiten von der Auftragserteilung bis zur Ausführung der Reparatur verkürzt werden, wenn der Kollege seinen Fertigkeiten und Kenntnissen entsprechend eingesetzt wird. Diese Aufgabe liegt im Verantwortungsbereich der Regieabteilung, die die notwendigen Klein- und Kleinstre-paraturen an und in Wohngebäuden 520 NW 13/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 520 (NW ZK SED DDR 1981, S. 520) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 520 (NW ZK SED DDR 1981, S. 520)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den örtlichen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen und Einrichtungen. Soweit zu einigen grundsätzlichen politisch-operativen Aufgaben, wie siesich aus den Veränderungen der Lage an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung verletzt werden. Zur Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht erforderlich, daß die vorliegenden Informationen umfassend auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wurden.

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