Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 519

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1981, S. 519); Volkskunst soll Einsichten und Wissen, Lebensfreude und Optimismus vermitteln (NW) Zu den vielfältigen Veranstaltungen, die auf Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung der SED zur Auswertung des X. Parteitages im Kreis Strausberg durchgeführt werden, gehörte auch eine Beratung mit Genossen, die für die Entwicklung des künstlerischen Volksschaffens Verantwortung tragen bzw. die sich in ihrer Freizeit selbst volkskünstlerisch betätigen. Dem Sekretariat ging es dabei um eine erste Orientierung auf Aufgaben, die sich für die Volkskunst ergeben. Sie leiten sich aus den Dokumenten des X. Parteitages der SED und auch weiterhin aus dem Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 3. Februar 1977 „Maßnahmen zur Förderung des künstlerischen Volksschaffens“ ab. Die Beratung in diesem Kreis diente gleichermaßen der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch. Kultur und Kunst sind unentbehrlich Der 1. Sekretär der Kreisleitung Strausberg der SED, Genosse Eberhard Damme, stellte an den Anfang seiner Ausführungen die vom Genossen Erich Honecker auf dem X. Parteitag getroffene grundsätzliche Aussage: „Aus unserer Kultur, die von den hohen Idealen der revolutionären Arbeiterbewegung geprägt ist, entspringen starke Impulse für die Verbreitung der sozialistischen Weltanschauung, das Ringen um hohe fachliche Qualifizierung, die Befriedigung vielseitiger geistiger Ansprüche bis zur Beschäftigung mit den Künsten. Mit ihrem Beitrag spielen Leserbriefe dabei die Künste eine große Rolle, die sie unentbehrlich und unersetzbar machen.“ Das Sekretariat der Kreisleitung Strausberg stellte in diesem Zusammenhang zur Diskussion: Erstens: Die Anforderungen der 80er Jahre sind auch mit einer Herausforderung an die Volkskunstschaffenden verbunden. Es geht darum, alle die Aktivitäten besonders zu fördern, die der Herausbildung einer hohen Leistungsbereitschaft der Werktätigen im täglichen Ringen um die Lösung der anspruchsvollen Planaufgaben dienen und sie befähigen, bewußt und zielstrebig ihren Beitrag zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR zu leisten. Das verlangt, daß die Volkskunst mit ihren Mitteln Einsichten und Wissen vermittelt, Lebensfreude und Optimismus gibt, daß sie dadurch auf Wettbewerbsinitiativen einwirkt und die Wesenseinheit von Frieden und Sozialismus in ihren Programmen und Werken zeigt. Zweitens: Die Bedeutung des Volkskunstschaffens erfordert, dessen Entwicklung und Förderung zunehmend zu einem gesamtgesellschaftlichen Anliegen zu machen. Eine Bedingung dafür ist, daß die Leitungen der Grundorganisationen der Partei den in ihren Verantwortungsbereichen bestehenden Volkskunstkollektiven und den sich kulturell und künstlerisch betätigenden Werktätigen künftig noch mehr Aufmerksamkeit schenken. In der praktischen Parteiarbeit bedeutet das, sich regelmäßig mit den Volkskunstschaffenden zu beraten, Kennt- Parteigruppen werden Bewährungssituationen für die Kandidaten geschaffen. Wenn die Festlegungen des Kampfprogramms zur Arbeit mit den Kandidaten zielgerichtet in allen Parteigruppen und APO umgesetzt werden, so besagen unsere Erfahrungen, werden die jungen Kandidaten wirklich effektiv in die Parteiarbeit einbezogen und gründlich auf ihre Mitgliedschaft vorbereitet. Wir können von unseren Kandidaten sagen, daß sie sich bisher in jeder Situation bewährt haben, wobei die meisten der jungen Kandidaten in den Reihen der Nationa- len Volksarmee in Erfüllung einer längeren Dienstzeit hervorragende Leistungen vollbringen. So konnte beispielsweise der junge Genosse Uwe Schamberg, der bei uns in der Montage tätig war, als Unterfeldwebel bereits zweimal mit dem Be-stentitel ausgezeichnet werden, wie uns die Genossen seiner Einheit informierten. Während seiner bisherigen Dienstzeit wurde Genosse Schamberg für vorbildliche Leistungen in der FDJ-Initiative „Treffen mit dem ersten Schuß“ mit der Schützenschnur Stufe III ausgezeichnet. Daß er Träger des Abzeichens für gutes Wissen in Gold ist, gilt für ihn als eine Selbstverständlichkeit. Ob während der Dienstzeit oder in der Freizeit, immer tritt der Kandidat Unterfeldwebel Schamberg unermüdlich als Agitator unserer Partei auf. In Gesprächen legt er den Genossen Soldaten und Unteroffizieren geduldig die Politik unserer Partei und Regierung dar. Jetzt steht die gründliche Auswertung des X. Parteitages der SED an erster Stelle. Wir sind stolz auf unseren Genossen Unterfeldwebel Schamberg. Peter Langer Parteisekretär im ѴЕВ Papiermaschinenwerke Freiberg NW 13/81 519;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1981, S. 519) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 519 (NW ZK SED DDR 1981, S. 519)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen sozialistischen Staaten vorgetragenen menschen-rechts-demagogischen Angriffe auf die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen hauptsächlich unter Dugendlichen und jungerwachsenen Bürgern der und auf die damit im Zusammenhang stehende Straftaten, vor allem provokativ-demonstrative Handlungen, zu verhindern und zurückzudrängen; die ideologische Erziehungsarbeit der Werktätigen zu verstärken, der politisch-ideologischen Diversion entgegenzuwirken sowie die Wirksamkeit von Aktivitäten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den Verhafteten um Staatsbürger der handelt und der Personalausweis nicht der zuständigen Diensteinheit der Linie übergeben wurde - nach Vorliegen des Haftbefehls und Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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