Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 514

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1981, S. 514); Wie eine SPO das Parteilehrjahr führt Das Parteilehrjahr an den Schulen dient der Vertiefung des marxistisch-leninistischen Wissens aller Pädagogen, der Herausbildung fester politischer Standpunkte und damit der wirksameren kommunistischen Erziehung der jungen Generation. Bei der Führung des Parteilehrjahres durch die Leitung der Schulparteiorganisationen hat sich folgendes bewährt: Regelmäßig stehen die mit dem Parteilehrjahr zusammenhängenden Aufgaben auf der Tagesordnung der Schulparteileitung. Die Genossen beraten gemeinsam mit den Propagandisten, wie die Themen des Seminars bzW. Zirkels mit den Bildungsund Erziehungsvorhaben der Schule und den Beschlüssen der Partei verbunden werden können. Sie schätzen ein, wie das Parteilehrjahr seinem Anliegen als Hauptform der marxistisch-leninistischen Qualifizierung aller Pädagogen gerecht wird und wie es auf die gesamte pädagogische Arbeit an der Schule ausstrahlt. Die Parteileitung wertet mit dem Direktor die Aktivität der Pädagogen im Parteilehrjahr. Das ermöglicht es der Parteileitung und dem Direktor, die differenzierte Arbeit mit den Pädagogen zu verbessern und Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit an der Schule und für die Planung der Weiterbildung zu ziehen. Die Parteileitung unterstützt die Schulgewerkschaftsorganisation dabei, systematisch Einfluß auf die Teilnahme, das Selbststudium und die Mitarbeit der parteilosen und der anderen Parteien angehörenden Pädagogen zu nehmen. Als günstig erweist sich, wenn sich die Parteileitung mit dem Vorsitzenden der Schulgewerkschaftsleitung von Zeit zu Zeit darüber verständigt, wie die Vorbereitung auf das Parteilehrjahr weiter verbessert werden kann. Die Qualität des Parteilehrjahres wird auch davon bestimmt, wie die Parteileitung ihrer Verantwortung in der Zusammenarbeit mit den Propagandisten gerecht wird. Erfahrungen dieser Zusammenarbeit sind: Die Leitungen der Schulparteiorganisationen sichern, daß die Propagandisten an den Anleitungen der Kreisleitungen teilnehmen. Die Parteileitungen geben den Propagandisten zusätzliche Hinweise für eine praxisbezogene Gestaltung des Parteilehrjahres und zur differenzierten Arbeit mit der dazu notwendigen Literatur. Es fördert die Einheit von Theorie und Praxis im Parteilehrjahr, wenn die Schulparteileitung zu speziellen Themen mit Parteileitungen von Betrieben oder Institutionen vereinbart, welcher Propagandist beziehungsweise Genosse dieser Parteiorganisation mit seinem Wissen, seinem Erfahrungsschatz und seinen spezifischen Kenntnissen die Diskussion im Seminar bereichern kann. Die Leitungen der Schulparteiorganisationen lassen sich davon leiten, daß es Sache jedes Mitgliedes der Partei sein muß, sich gründlich auf das Parteilehrjahr vorzubereiten und in der Diskussion aktiv mitzuarbeiten. In vielen Schulparteiorganisationen gehört es zum Leitungsstil, in den Mitgliederversammlungen sowie in persönlichen Aussprachen Genossen einschätzen zu lassen, wie sie diesem Auftrag gerecht werden. Dabei werden auch Hinweise mit dem Ziel gegeben, das Selbststudium und die Mitarbeit weiter zu verbessern sowie in den Zirkeln die theoretischen Probleme noch enger mit den konkreten schulpolitischen Aufgaben zu verbinden. (NW) Wie bedeutsam die Einhaltung der agrotechnischen Termine ist, zeigte sich an den Winterkulturen. Der rechtzeitig gedrillte Roggen hat das sehr feuchte Frühjahr, die Nachtfröste, verbunden mit anschließender Trockenheit, besser überstanden. Von diesen Flächen sind gute Erträge zu erwarten. Die Spätaussaat von Wintergetreide ist seit Jahren ein Problem. Die Gründe dafür sind vielseitig. Ich möchte nur daran erinnern, daß wir im letzten Jahr am 15. September das letzte Getreide geerntet haben. Die Kartoffelernte wurde am 30. Oktober und die Maissilierung am 6. Novem- ber beendet. Das hatte natürlich auch eine wesentliche Verzögerung der Herbstbestellung zur Folge. Unsere Schlußfolgerungen daraus sind: entsprechend den Dokumenten des X. Parteitages die Intensivierung und Rationalisierung auf der Grundlage von Wissenschaft und Technik und der vollen Nutzung der Vorzüge der sozialistischen Produktionsweise weiterhin konsequent zu organisieren. Unsere anspruchsvolle Wettbewerbsverpflichtung, 33 dt Getreide je Hektar Anbaufläche zu erreichen, haben wir im Wettbewerbsprogramm mit dem Ziel er- gänzt, jedes Jahr 0,5dt/GE je ha landwirtschaftliche Nutzfläche mehr zu produzieren. 1985 soll eine GE-Produktion von 41 dt je ha erreicht werden. Ebenso anspruchsvoll ist die Verpflichtung, 450 kg Heu je RGV-Milchrind zu produzieren, die zur Versorgung der Hochleistungsherden notwendig sind. Getreu der Generallinie unserer Partei, der Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik, kämpfen wir zugleich um die ständige Verbesserung der betrieblichen Wohnverhältnisse. Lothar Surma Parteisekretär im VEG (P) Albertshof, Kreis Bernau 514 NW 13/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1981, S. 514) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 514 (NW ZK SED DDR 1981, S. 514)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie bei ausschließlich auf operativen Informationen beruhenden Ausgangslagen zur Aufklärung strafrechtlich relevanter Handlungen auf der Grundlage des. Gesetzes. Sobald das Vorliegen einer Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung.

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