Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1981, S. 510); sation im Stammbetrieb ist zahlenmäßig klein. In solcher Lage ist gute politische Gewerkschaftsarbeit von noch größerem Gewicht. So liegen also die nächsten Aufgaben klar auf der Hand: Im Juli wird sich der Rat der Parteisekretäre konstituieren, zunächst bestehend aus den Sekretären der zehn Grundorganisationen. Anschließend ist das Parteiaktiv im Kombinat zu bilden. Ihm werden die Parteisekretäre, BGL-Vorsitzenden, FDJ-Sekretäre, Genossen der Kombinatsleitung, die Betriebsdirektoren sowie etwa 20 Genossen aus der Produktion und der Produktionsvorbereitung angehören. Als Gäste können zu den Beratungen des Parteiaktivs hinzugezogen werden BGL-Vorsitzende, FDJ-Se-kretäre, KDT-Vor sitzende und Betriebsdirektoren, die parteilos bzw. Mitglied befreundeter Parteien sind. Über den Rat der Parteisekretäre und das Parteiaktiv wird die politisch-ideologische Arbeit im Kombinat koordiniert und die einheitliche Kombinatsstrategie durchgesetzt. Ein Kollektiv der BGL-Vorsitzenden und ein Gewerkschaftsaktiv, die noch zu gründen sind, werden in der gleichen Richtung wirken. Vordringlich ist, in den sechs Betrieben ohne BPO durch Delegierung von Genossen und die Aufnahme vorbildlicher Arbeiter als Kandidaten in die SED die Bildung von Parteiorganisationen vorzubereiten. In dieser Situation ist ein besonderer Hinweis auf das Prinzip der Kollektivität der Leitung und die persönliche Verantwortung der Genossen in diesen Grundorganisationen angebracht. Jeder Kommunist muß seinen Mann stehen, hohe Aktivität und die Erfahrung jedes Genossen sind unverzichtbar. Parteisekretär und Kombinatsdirektor als „Einzelkämpfer“ - das wäre ein aussichtsloses Unterfangen. Unsere Stadtbezirksleitung erweist deshalb auch diesen Grundorganisationen besondere Unter- stützung, so zum Beispiel bei der Auswahl und Qualifizierung der leitenden Kader des Kombinates, bei der Erarbeitung der Kampf programme und langfristigen Führungskonzeptionen - zum Beispiel eines Kader- und Bildungsprogramms bis 1985 -, bei der Gewinnung von Kandidaten und der Bildung von Grundorganisationen, bei der Organisierung der Tätigkeit des Rates der Parteisekretäre und des Parteiaktivs. Zentralgeleitete Kombinate helfen Ein fünfter Grundsatz: Anliegen der politischen Führungstätigkeit unserer Stadtbezirksleitung ist es, die Unterstützung der neuzubildenden bezirksgeleiteten Kombinate durch die großen Betriebe der zentralgeleiteten Kombinate zu vermitteln. Sie sollen Leitungskader und Spezialisten delegieren, neue Technologien durchsetzen helfen, Rationalisierungsmittel bereitstellen, vor allem aber bewährte Leitungs- und Arbeitserfahrungen übertragen, speziell hinsichtlich der Planung und Leitung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Dabei wäre es verkehrt, diese Hilfe so zu verstehen, daß dem „kleinen Bruder“ jene Technik auf den Hof gefahren wird, die eigentlich für den Schrottplatz bestimmt ist. Auch hier ist volkswirtschaftlich verantwortungsbewußtes, gemeinsames Überlegen der Genossen gefragt. Nicht einfach Patenschaften, sondern effektives Zusammenwirken der verschiedenen Kombinate und ihrer Parteiorganisationen zustande zu bringen, das ist Sache unserer Stadtbezirksleitung. Den Genossen des Kombinates ELASKON vermitteln wir die Hilfe durch die Kräfte großer volkseigener Betriebe. Dietmar Schwedler Sekretär der Stadtbezirksleitung Dresden-Ost der SED I pQPrhriefe Uvvrv? wJrl * V* § ппштшмям wirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages. So hat die Grundorganisation unserer LPG ihr Kampfprogramm ergänzt. Wir sehen unsere vorrangige Aufgabe darin, vor allem eine durchschnittliche Leistung je Kuh und Jahr von 3000 kg Milch zu erreichen. Für viele ist diese Zahl sicher niedrig, zumal der größte Teil der Milchkühe in einer modernen Anlage steht. Doch sind bei uns die natürlichen Bedingungen des Spreewaldes zu berücksichtigen. Die Versorgung der Kühe mit Futter ist ungünstig. Der Kooperationsrat Pflanzen- und Tierproduktion muß noch wirksamer werden, um den Bedarf an Grobfutter in ausreichender Menge und guter Qualität zu sichern. Auf dem X. Parteitag kam klar zum Ausdruck, daß die Senkung der Tierverluste und der ökonomische Futtereinsatz große Reserven sind. Hier haben wir Genossenschaftsbauern bereits in der Vorbereitung des X. Parteitages gute Ergebnisse erreicht. So lagen die Kälberverluste im Gesamtbetrieb bei 3,4 Prozent und in der neuen Milchviehanlage bei 1,8 Prozent. Stiefkind war in unserer LPG bisher der Weideaustrieb. Die Parteiorganisation wird sich in der näch- sten Zeit damit befassen und mit den Arbeitskollektiven nach Lösungen suchen. Unser Kampfprogramm sieht vor, 50 Trockensteher und 100 melkende Kühe auf die Weide zu bringen, wobei dies nur ein Anfang sein kann. Für uns Genossen geht es bei der Verwirklichung der Beschlüsse darum, den Mitgliedern der LPG die Aufgaben zu erläutern. Alle sollen am gleichen Strang ziehen. Nur so werden wir die Aufgaben lösen. л ,, Cordula Gothert Parteisekretär der LPG (T) „Völkerfreundschaft“ Neu Zauche, Kreis Lübben 510 NW 13/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1981, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1981, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Peind gewonnen wurden und daß die Standpunkte und Schlußfolgerungen zu den behandelten Prägen übereinstimmten. Vorgangsbezogen wurde mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane erneut bei der Bekämpfung des Feindes. Die Funktionen und die Spezifik der verschiedenen Arten der inoffiziellen Mitarbeiter Geheime Verschlußsache Staatssicherheit. Die Rolle moralischer Faktoren im Verhalten der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht die Durchführungsbestimmungen zum Verteidigungsgesetz und zum Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit erlanqt; sie dienen ausschließlich der f-ÜFfnternen Informationsgewinnung und WahrheitsSicherung und dürfen im Interesse der weiteren Konspirierurig der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Leiter der des und dem Leiter der Zollfahndung einen Erfahrungsaustausch zu Grundfragen der Untersuchungs- und Leitungstätigkeit sowie ihrer Weiterentwicklung durch.

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