Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 502

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1981, S. 502); Ein Konsultationsstützpunkt vermittelt Erfahrungen über den Schwedter Weg In unserem Chemiebetrieb VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen wurde von der Zentralen Parteileitung ein Konsultationsstützpunkt zur Anwendung der Schwedter Initiative „Weniger produzieren mehr“ eingerichtet. Eine solche Stätte dient stets dem Ziel, zugleich mit bestimmten praktischen Erfahrungen ökonomische Gesetzmäßigkeiten zu erklären. Unser Konsultationsstützpunkt entspricht dieser Aufgabe, indem dort in vielfältiger Form die Worte des Genossen Erich Honecker aus dem Bericht des ZK an den X. Parteitag anschaulich gemacht werden. „Unsere ökonomische Strategie für die 80er Jahre zielt darauf ab, die Arbeitsproduktivität bedeutend zu steigern. Es geht darum, in großer Breite ein wesentlich höheres Niveau zu erreichen. An entscheidenden Abschnitten werden wir Produktivität durch Rationalisierung vervielfachen. Die Einsparung von Arbeitsplätzen muß es ermöglichen, Werktätige für andere Tätigkeiten freizusetzen.“ Der Konsultationsstützpunkt zur Anwendung der Schwedter Initiative ist gleicherweise den Parteiorganisationen der Betriebe unseres Kreises Borna und darüber hinaus des Bezirkes zugänglich. Vor allem die bewußte Ausnutzung des Gesetzes der stetigen Steigerung der Arbeitsproduktivität, die sich in der Schwedter Initiative widerspiegelt, wird im Konsultationsstützpunkt demonstriert. Unter anderem erfahren die Besucher, Partei- sekretäre, Mitglieder der Parteileitungen, Parteigruppenorganisatoren, Leitungsmitglieder der Massenorganisationen, Wirtschaftskader, Mitglieder von Arbeitskollektiven, was die Schwedter Initiative beinhaltet, welche Bedeutung sie für den einzelnen Werktätigen, für die Brigade, für die Gesellschaft hat. Wie entspricht sie der Hauptaufgabe, das heißt der Wirtschafts- und genauso der Sozialpolitik der Partei? In welchem Zusammenhang steht sie mit der Forderung der Partei, die Arbeitsproduktivität über das bisher übliche Maß zu steigern? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Rationalisierung des Produktionsprozesses, der Leitungs- und Verwaltungsarbeit? Welche Wirkungen gehen von dieser Initiative für dié Arbeits- und Lebensbedingungen aus? Das Warum und Wie wird erläutert Der Meinungsaustausch zu diesen Fragen ist darauf gerichtet, das Wissen um politische und ökonomische Zusammenhänge zu vertiefen und Haltungen zur Ökonomie der Zeit, zur Einsparung von lebendiger und vergegenständlichter Arbeit zu erzeugen. Dabei wird vor allem geklärt, warum gerade die Schwedter Initiative den ökonomischen Gesetzmäßigkeiten des Sozialismus Rechnung trägt, und warum es überall in unserer Volkswirtschaft, in den produzierenden Bereichen und auch in der Verwaltung unumgänglich ist, daß weniger mehr produzieren. I PCPrHnA'f’A SwWwVi Vir S I W (. V neuen Fünf jahrplan 1981 bis 1985 besteht darin, mindestens den gleichen Anteil bei einer wesentlich höheren Warenproduktion zu erreichen. Gegenstand der Mitgliederversammlungen der APO und der Parteigruppenarbeit wird deshalb auch weiterhin die Rolle der Wissenschaft und Technik als Hauptreserve für den Leistungszuwachs sein. Die enge Verbindung der Vorzüge unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution bedeutet auch für unseren Betrieb, im Rahmen der sozialistischen Rationalisierung den Schritt zur Anwendung der Mikroelektronik und Robotertechnik ohne Zeitverzug durchzusetzen. Als APO wissen wir, daß wir damit am Anfang einer neuen Entwicklungsphase der Produktionstechnik stehen und daß dazu auch eine neue Denkweise erforderlich ist. So gibt es noch einige Vorbehalte zu beseitigen. Zum Beispiel, daß das spezifische Produktionsprogramm des Betriebes nicht die ausreichenden technologischen Voraussetzungen für die Robotertechnik bietet. Aber niemand wird uns von außerhalb des Betriebes sagen, in welchem Abschnitt unserer Fertigung welche Veränderungen mit Hilfe der Mikroelektronik und Robotertechnik durchzuführen sind. Das müssen und werden wir mit Hilfe einer sinnvollen Arbeitsteilung im Kombinat - unter Einbeziehung von Hoch- und Fachschulkadern - selbst organisieren. Vor unserem Betrieb steht die Aufgabe, bis 1985 in 21 Fällen die Roboter- und Handhabungstechnik einzusetzen. Erste Vorstellungen dazu sind inzwischen erarbeitet. Hans Noack Mitglied der APO-Leitung Technik im VEB Waggonbau Görlitz 502 NW 13/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1981, S. 502) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 502 (NW ZK SED DDR 1981, S. 502)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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