Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 500

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1981, S. 500); richtet der Vorsitzende in einer Parteileitungssitzung, an der auch die Parteigruppenorganisatoren der Produktionsbereiche teilnehmen. Diese Beratungen dienen nicht nur der Information, sie sind auch gleichzeitig ein fruchtbarer Erfahrungsaustausch. Denn es berichtet auch der Gruppenorganisator, aus dessen Bereich das Kollektiv kommt, welches Sieger im Vergleich wurde. Er legt dar, wie die Kommunisten in der Brigade um höchste Produktionsergebnisse kämpften, den anderen Kollektivmitgliedern Vorbild waren und sie für das Wetteifern um hohe Leistungen gewannen. Ebenso kommen aber auch die Gruppenorganisatoren zu Wort, deren Kollektive nicht die vorderen Plätze ein-nahmen. Sie unterbreiten Vorschläge, wie sie mit der Kraft aller Genossen gute Methoden der Arbeit des Siegers in den eigenen Kollektiven nutzen wollen. Den Besten, den kennen sie alle Aus dem Vergleich im April hatten zum Beispiel die Genossen aus der Sauenanlage Dütschow Konsequenzen zu ziehen. Ihr Stallkollektiv konnte schon mehrmals hintereinander als beste Brigade ausgezeichnet werden. Doch im April erreichte es nur den zweiten Platz. Es erfüllte zwar seinen Plan, aber der Aufwand an Futter und Kosten lag über den vorgegebenen Normativen. Die Ursachen waren Verletzungen der Ordnung und Sicherheit. Das Futter war nicht ordnungsgemäß gelagert und die Sauberkeit im Stall vernachlässigt worden. Dagegen hatte das Siegerkollektiv aus der Sauenanlage Spornitz die Planvorgabe überfüllt, das Futternormativ unterboten und für eine vorbildliche Ordnung und Sicherheit in den Ställen gesorgt. Für den Vergleich im Monat Mai lautete hieraus für das Dütschower Kollektiv die Schlußfolgerung: Die von den Spornitzern unterbotene Futternorm wird unser Maßstab. In Fragen der Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit wird es eine größere Strenge geben. Die Erfahrungen und Leistungen der Besten zu verallgemeinern, sie zum Maßstab für alle zu machen, das erfordert, so schätzt es unsere Parteileitung ein, sie ganz gezielt populär zu machen. Wir nutzen dazu vielerlei Methoden. So selbstverständlich wie es ist, daß der beste Viehpfleger, der hervorragende Werkstattarbeiter oder auch die Kollegin aus der Verwaltung von ihren Arbeitskollektiven geehrt werden, so zählt es auch zur Regel, daß der Beste aus der einzelnen Berufsgruppe von der Vollversammlung mit einer Geldprämie ausgezeichnet wird. Das ist immer mit einer Einschätzung verbunden, worin die Leistungen des Ausgezeichneten bestehen. Hierzu reichen keine zwei odei; drei Sätze. Das wird ausführlich getan, denn es soll nicht nur bekannt werden was für eine besondere Leistung vollbracht wurde, sondern auch wie sie erreicht werden konnte. Diese Begründung wird außerdem mit einem Foto an der Tafel der Besten veröffentlicht. Wenn unsere LPG in der Futterökonomie und in der Senkung der Tierverluste die Spitze im Kreis bestimmt, dann auch aus dem Grunde, weil wir auf diese Planpositionen mit wirksaniem moralischem und materiellem Anreiz einwirken. Bei einem durchschnittlichen Bestand von 1750 Mastschweinen hatte der Vorstand für die ersten vier Monate des Jahres einen Verlust von acht Tieren geplant. Es verendeten aber nur zwei. Ähnliche Ergebnisse erreichten wir auch bei den Kälbern und den Ferkeln. In den meisten unserer Stallbrigaden wird ein eingetretener Verlust nicht einfach abgeschrieben. Es wird sorgfältig geprüft, wodurch er verursacht wurde. Liegt der Grund beim Viehpfleger, in seiner ungenügen- Leserbriefe darin, die Werktätigen in die Lösung aller Aufgaben aktiv einzubeziehen und sie zur Ausübung der Macht der Arbeiterklasse zu befähigen. Dabei sind die Worte unseres Generalsekretärs, Genossen Erich Honecker, im Rechenschaftsbericht des ZK an den X. Parteitag für uns Richtschnur: „Wir haben es mit wissenden, gebildeten Menschen zu tun, die sich mit Allgemeinplätzen und Schlagworten nicht zufrieden geben “ Nach gründlicher Beratung im Arbeitskollektiv wurde die Kandidatur einer jungen FDJlerin aus unserer APO für den Bezirkstag Erfurt bestätigt. Das war ein geeigneter Anlaß, mit allen Kollegen den Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front zu beraten und daraus die eigenen Aufgaben abzuleiten. Unser Kollektiv wird bis zum 30. Juni zwei Tagesproduktionen zusätzlich zum Plan 1981 realisieren. Bei der Vorbereitung der Volkswahlen haben die Genossen und viele parteilose Kollegen verstärkt in ihren Wohngebieten politisch gearbeitet, bei der Entwicklung eines regen gesellschaftlichen Lebens in den Hausgemeinschaften und bei der Gestaltung geistig-kultureller Höhepunkte, wie zum Beispiel der 12. Betriebsfestspiele unseres Automobilwerkes im Mai dieses Jahres. Die Ergebnisse dieser unserer Arbeit werden wir in den Mitgliederversammlungen der APO und Parteigruppen kritisch einschätzen und Rechenschaft ablegen, wie jeder Genosse seinen Parteiauftrag erfüllt hat. Diesen Arbeitsstil überall durchzusetzen, betrachten wir als eine wesentliche Bedingung für die zuverlässige Erfüllung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Oskar Morgenthal Sekretär der APO Endmontage im VEB Automobilwerk Eisenach 500 NW 13/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1981, S. 500) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 500 (NW ZK SED DDR 1981, S. 500)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesschaftlichen Kräften. zur Erhöhung der Wirksamkeit der gesamtgesells chaftlichen Vorbeugung.

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