Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 493

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1981, S. 493); Über Leistungsvergleiche, bei denen es keinen Verlierer gibt Von Walter Vogt, Leiter der Abteilung Parteiorgane der Bezirksleitung Potsdam der SED Der X. Parteitag hat mit seinen Beschlüssen insbesondere zur ökonomischen Strategie der 80er Jahre die Notwendigkeit begründet, die Leistungen und Erfahrungen der Besten zur gesellschaftlichen Norm zu machen, weil darin bedeutende Reserven für einen hohen Leistungszuwachs liegen. In Vorbereitung des Parteitages haben sich auch im Bezirk Potsdam Leistungsvergleiche als wirksame Methode erwiesen, die besten Erfahrungen in der politischen Führungstätigkeit und in der Produktion zu propagieren, gangbare Wege zum Leistungsanstieg zu zeigen sovie ungerechtfertigte Differenziertheit zu überwinden. Die gesammelten Erfahrungen für die Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu nutzen ist jetzt ein vorrangiges Anliegen. Dabei taugen für Leistungsvergleiche keine Rezepte, keine Schemata. Bewährt hat sich eine Vielfalt von Formen. Was der eine vom anderen lernen kann In Auswertung des Parteitages organisiert die Bezirksleitung beispielsweise den Leistungsvergleich zwischen den Kombinaten Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf und Elektronische Bauelemente Teltow. Dabei stehen folgende Ziele im Mittelpunkt: Verkürzung der Entwicklungszeiten und Sicherung von Spitzenleistungen; beschleunigte Überleitung von Spitzenleistungen bei Erzeugnissen, Verfahren und Technologien in die Produktion mit hoher Qualität und Effektivität; Anwendung der Mikroelektronik, Entwicklung und Einsatz von Industrierobotern. In der Kommission Wissenschaft und Technik der Bezirksleitung wurden dazu konkrete volkswirtschaftliche Kriterien festgelegt. Mit diesem Leistungsvergleich werden insbesondere die Erfahrungen der LEW „Hans Beimler“ im Kombinat Elektronische Bauelemente Teltow und im zweiten Halbjahr 1981 in den anderen Kombinaten unseres Bezirkes sowie in 60 weiteren Betrieben verbindlich verallgemeinert. In den LEW „Hans Beimler“ Hennigsdorf stehen mit Regelmäßigkeit und Konsequenz in der Parteileitung und in den APO die Aufgaben von Wissenschaft und Technik unter Parteikontrolle, Verteidigung vor der Parteikommission Wissenschaft und Technik des Betriebes, gezielte Analysen und selbstkritische Auswertung erreichter Ergebnisse sind bereits Parteipraxis. Bei der Bestimmung wissenschaftlich-technischer Aufgaben erfolgt stets ein schonungsloser Weltstandsvergleich. Langfristige Konzeptionen zur Verfahrens- und Erzeugnisentwicklung haben sich bewährt. Das zahlt sich zum Beispiel bei der neuen S-Bahn für die Hauptstadt Berlin aus. Durch Neuheiten wie die Aluminium-Leichtbauweise, elektronische Steuerung, energierückführende Bremsung usw. werden gegenüber den herkömmlichen S-Bahn-Zügen 32 Prozent Elektroenergie eingespart, zwei Tonnen Gewichtsverminderung je S-Bahn-Wagen bei höherer Personenbeförderungszahl erreicht, wird mit der höheren Geschwindigkeit zugleich eine größere Zugfolge ermöglicht. Bei voller Umstellung der S-Bahn-Traktion auf diese Züge ist die Elektroenergieeinsparung immerhin so hoch wie der Energieverbrauch einer Stadt von 30000 Einwohnern. Das ist nur ein Beispiel für die auf Spitzenleistungen orientierte wissenschaftlich-technische Arbeit der LEW „Hans Beimler“. Über zwei Drittel der industriellen Warenproduktion besitzen dort das Gütezeichen „Q“. Gleiches kann bisher von der Parteiorganisation des Kombinates Elektronische Bauelemente Teltow nicht gesagt werden. Bestandteil des Leistungsvergleichs war die Einschätzung der nach dem X. Parteitag und dem Leipziger Seminar des ZK mit den Generaldirektoren und Parteiorganisatoren überarbeiteten Kampfprogramme beider BPO im Sekretariat der Bezirksleitung. Auch das ist eine wirksame Form, die Parteiorganisationen in den Kombinaten bei der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse zu unterstützen. In der Landwirtschaft hat der Leistungsvergleich zwischen den Kreisen Neuruppin und NW 13/81 493;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1981, S. 493) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1981, S. 493)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Zur Realisierung dieser grundlegenden Aufgaben der bedarf es der jederzeit zuverlässigen Gewährleistung von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Parteilichkeit bei der Handhabung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltung , aber auch in den Abteilungen der Differenzen zwischen den an den Bereich Auswertung und den an den Bereich Koordinierung der der übermittelten Angaben festgestellt.

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