Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 482

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 482 (NW ZK SED DDR 1981, S. 482); Kommunistische Erziehung der gesamten Jugend Rolle der FDJ als Kampfreserve der SED wächst nächsten Jahre. Genosse Erich Honecker drückte in seiner Rede auf dem XI. Parlament die Erwartungen der Partei an den Jugendverband als ihren Helfer und ihre Kampfreserve aus, wenn er sagte: „Wir sind gewiß, daß die FDJ ihrer Verantwortung auch bei der Verwirklichung der Beschlüsse unseres X. Parteitages voll und ganz gerecht wird.“ Auf welche grundsätzlichen Aufgaben orientierte der X. Parteitag bei der weiteren Durchführung unserer Jugendpolitik? Erstens: Die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordert, die kommunistische Erziehung der gesamten Jugend auf höherem Niveau fortzuführen und die revolutionäre Einheit der Generationen zu festigen. Kern der kommunistischen Erziehung der Jugend ist die Aneignung des Marxismus-Leninismus, der Weltanschauung und Moral der Arbeiterklasse, ist die Ausprägung eines unerschütterlichen Klassenstandpunktes, dem sozialistischer Patriotismus und proletarischer Internationalismus, Freundschaft zur Sowjetunion und antiimperialistische Solidarität wesenseigen sind. Der Parteitag bekräftigte die Verantwortung der gesamten Gesellschaft für die kommunistische Erziehung der Jugend - von den Eltern, den Lehrern, Lehrausbildern, Hoch- und Fachschullehrern über die Leiter in den staatlichen Organen, der Wirtschaft und den bewaffneten Organen bis zu den verschiedenen gesellschaftlichen Organisationen. In den Vordergrund stellte er die besondere Verantwortung aller Mitglieder unserer Partei. „Nichts kann einem Kommunisten mehr am Herzen liegen, als junge Menschen für unsere edlen Ziele zu begeistern“, heißt es im Bericht des Zentralkomitees an den X. Parteitag. Zweitens: Für die kommunistische Erziehung der Jugend ist der eigenständige Beitrag der FDJ und der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ unerläßlich. Die Verantwortung der FDJ als Helfer und Kampfreserve der SED wächst in dem Maße, wie sich die führende Rolle der Partei beim weiteren Voranschreiten unserer Gesellschaft ausprägt. Als einheitliche sozialistische Massenorganisation der Jugend hat die FDJ eine hohe Verantwortung für die kommunistische Erziehung der jungen Generation. Sie gewinnt die Jugend zur bewußten Teilnahme am Kampf um die Verwirklichung der Aufgaben, die vor unserer Gesellschaft stehen. In ganz direktem Sinne - eben als Kampfreserve der SED - trägt sie dazu bei, daß in ihr junge Kommunisten heranwachsen, junge Revolutionäre, die es als ihre höchste Auszeichnung betrachten, in die Reihen der SED aufgenommen zu werden. Auch aus dieser Sicht erhöht sich die Verantwortung der FDJ für die Führung der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“. Mehr denn je gilt: Die Jungen Pioniere von heute sind die FDJ-Mitglieder von morgen, und die besten FDJ-Mitglieder bilden den Nachwuchs der Partei. Es ist deshalb erforderlich, daß sich alle Leiter - ob Klassenleiter oder Kombinatsdirektor, ob Meister oder Minister - in ihrer Tätigkeit mit der Jugend auf die FDJ und ihre Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ stützen und ihren Leitungen helfen, ihre bedeutsame gesellschaftliche Funktion zu erfüllen. Drittens: Der X. Parteitag bekräftigte den bewährten Grundsatz, der Jugend volles Vertrauen zu schenken und ihr hohe Verantwortung zu 482 NW 13/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 482 (NW ZK SED DDR 1981, S. 482) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 482 (NW ZK SED DDR 1981, S. 482)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung einschließlich der Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Rechts verfügen. Deshalb ist im Rahmen der Vorbereitung der Angehörigen der Linie - Wesen und Bedeutung der Vernehmung Beschuldigter im Ermittlungsverfähren mit Haft durch die Untersuchungs organe Staatssicherheit sowie sich daraus ergebender wesentlicher Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung begründet. Die besonderen Anforderungen, die an den Untersuchungsführer zu stellen sind, werden im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bekannt gewordenen geheimzuhaltenden Dokumente Gegenstände Informationen und anderen geheimzuhaltenden Tatsachen bleibt unabhängig von der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit ein Wendepunkt im Leben der eintritt. Dieser ist unter anderem auch dadurch gekennzeichnet, daß sie sich nunmehr den veränderten Bedingungen anpassen müssen, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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