Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 466

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1981, S. 466); f\ f\ ОТ jht /*4 f‘ C; ' * jUi #ч f* Іг\ ç% Sichtagitation fördert Wettbewerbs'! n itiati ve Kennzeichen eines hohen Niveaus der Partei- und Massenarbeit ist die komplexe Führung aller ihrer Seiten. Deshalb gehört auch die Sichtagitation regelmäßig auf die Tagesordnung der Beratungen der Parteileitungen, urld das nicht nur zu gesellschaftlichen Höhepunkten. Die gewählten Leitungen entscheiden verantwortlich, wie mit den Mitteln der Sichtagitation beispielsweise die ökonomischen Gesetze des Sozialismus und die Wirtschaftspolitik der Partei erklärt und das Denken und bewußte Handeln der Werktätigen für einen hohen Leistungsanstieg mobilisiert werden. Welche Aufgaben sind es vor allem, die die Sichtagitation in der ökonomischen Propaganda der Betriebe zu erfüllen hat? Die Sichtagitation ist mit ihren spezifischen Mitteln - mit Wandzeitungen, Informationstafeln, Informationszentren, Konsultatiönsstützpunkten, ökonomischen Kabinetten, Materialzusammenstellungen, thematischen Übersichten, Ausstellungen, Straßen der Besten und anderem mehr - Teil der auf die Umsetzung der Beschlüsse des X. Parteitages gerichteten politischen Massenarbeit. Die Sichtagitation macht ausgewähite, für die jeweiligen Betriebe, Bereiche oder Arbeitskollektive besonders wichtige Anforderungen faßbar. Sie informiert, - worin die betreffende Aufgabe besteht, welche Anforderungen sie stellt, welche Parameter zu erreichen sind, - welche Teilaufgaben besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, - was sich verändert und mit welchen Konsequenzen das verbunden ist, - warum das notwendig ist, - auf welche Weise das geschehen soll, - wie die Kollektive konkret und ideenreich mitwirken können und - mit welchen Verpflichtungen und Haltungen sich einzelne Genossen und Kollegen oder ganze Kollektive diesen Anforderungen stellen. Die Sichtagitation dient dem Leistungsvergleich. - Sie weist vergleichbare und beeinflußbare Leistungen aus - von Kollegen zu Kollegen, von einer Brigade zu einer oder mehreren anderen, von Betrieb zu Betrieb oder zwischen den einzelnen Betrieben eines Kombinates. - Sie setzt mit den jeweiligen im Kombinat erreichten Bestleistungen Maßstäbe. - Sie führt den Weltstandsvergleich bei ausgewählten Erzeugnissen und Technologien. - Sie vergleicht auch die Leistungen der in den einzelnen Schichten an den gleichen Maschinen arbeitenden Kollegen. - Sie macht anschaulich, welche Faktoren höhere Leistungen begünstigen oder hemmen, nennt Positives und Negatives konkret. Die Sichtagitation popularisiert die Erfahrungen der Besten und neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb. Sie zeigt, - worin das Neue einer Erfahrung oder Initiative besteht, - wie durch sie die Produktivität und Effektivität der Arbeit erhöht, der Zeit- und Materialeinsatz verringert, die Qualität verbessert werden kann und - welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, um bewährte Initiativen ohne große Zeitverluste übernehmen zu können. - Sie stellt die Besten und die Motive ihres vorbildlichen Handelns vor. Studium der „agra Die „agra 81“ findet vom 20. Juni bis 12. Juli 1981 in Leipzig-Markkleeberg statt. Sie steht ganz im Zeichen der Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED. Zu ihrem zielgerichteten Studium und zur Auswertung faßten die Sekretariate der Kreisleitungen konkrete Beschlüsse. Das Sekretariat der Kreisleitung Jüterbog legte fest, einen Drei-Tage-Lehrgang mit allen Parteisekretären der Landwirtschaft durchzuführen. Er beinhaltet den 81" vorbereitet organisierten Besuch der Ausstellung und ein zweitätiges Seminar. Schwerpunkte des Studiums sind die Aufgaben der Parteiorganisationen zur besseren Nutzung von Wissenschaft und Technik sowie zur Ausarbeitung des Fünfjahrpla-nes 1981 bis 1985. Das Sekretariat der Kreisleitung Wittenberg bildet Studiengruppen mit den Kreisleitungsmitgliedern und Parteisekretären aus der Landwirtschaft sowie den Sekretären der Parteigruppen in den Koopera- tionsräten. Die Genossen werden sich unter anderem besonders für die Erfahrungen der politischen Arbeit zur weiteren Gestaltung der Kooperation zwischen der Feld-und Viehwirtschaft interessieren. Anschließend finden gemeinsame Parteileitungssitzungen in den Kooperationen statt. Ein mehrtägiges Studium der „agra“ hat das Sekretariat der Kreisleitung Eilenburg für die Kreisleitungsmitglieder und Parteisekretäre der Landwirtschaft beschlossen. Das Anliegen besteht darin, die besten Erfahrungen noch zielstrebiger feu nutzen. (NW) 466 NW 12/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1981, S. 466) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 466 (NW ZK SED DDR 1981, S. 466)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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