Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 455

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1981, S. 455); Niveauvolles Parteileben fördert Wettbewerbselan in der Maxhütte Unterwellenborn Das politische Klima im VEB Maxhütte Unterwellenborn wird gegenwärtig durch die Diskussion über die Beschlüsse des X. Parteitages der SED und den eigenen Beitrag unserer Arbeitskollektive zu ihrer Verwirklichung bestimmt. Darin sehen die Genossen in den 24 APO und 119 Parteigruppen den wesentlichen Inhalt ihrer täglichen politischen Massenarbeit. Dabei gehen von den Mitgliederversammlungen die kräftigsten Impulse für die Aktivität der Genossen aus. Die Debatten über die Kennziffern des Fünf jahrplanes 1981 bis 1985 lassen immer mehr Parteimitglieder und Kollegen begreifen: Diese komplizierten, anspruchsvollen Vorhaben sind nur zu lösen, wenn dafür alles mobilisiert wird, was an schöpferischen Fähigkeiten und beruflichem Können, an Leistungsbereitschaft und Kämpfer-tum in unserer Parteiorganisation, in unserer Belegschaft steckt. Soniit ist der zweifache Auftrag klar, der allen unseren Genossen übertragen ist. Zum einen gilt es, itn sozialistischen Wettbewerb selbst beispielgebend voranzugehen und Vorbildliches zu leisten. Zum anderen ist durch die Kraft der überzeugenden Argumente unserer Genossen das gesamte Betriebskollektiv in den Kampf um die Erfüllung und Überbietung der Planziele zu führen. Das entscheidende Kampffeld für das revolutionäre Handeln der Partei und jedes Kommunisten ist und bleibt die Wirtschaft. Das prägt auch den Inhalt der politischen Debatten in den Mitgliederversammlungen. Ein so handelnder Kommunist Wettbewerbsinitiator und Agitator zugleich - ist der Stahlbläser Manfred Holzhey aus der Brigade „Karl Liebknecht“ des Stahlwerkes. Auf der Vertrauensleutevoll Versammlung im April, als unsere Gewerkschaftsorganisation ihre Antwort an den X. Parteitag formulierte, hat er dargelegt, wie in seiner Brigade über den Parteitagsinhalt nachgedacht worden ist und zu welchen persönlichen Schlußfolgerungen er und seine Kollegen gelangt sind. Es versteht sich, daß sie sich besonders von der Aufgabe angesprochen fühlten, die uns so kostbaren Rohstoffe höher zu veredeln, aus jedem Kilogramm soviel wie möglich hochwertige Erzeugnisse herzustellen. Welche Argumente führte Genosse Holzhey ins Feld? Als Metallurgen, sagte er, stehen wir an der vordersten Front bei der Verwirklichung unserer ökonomischen Strategie. Die Qualitätseigenschaften der Stähle, die wir produzieren, entscheiden maßgeblich darüber, wie effektiv andere Zweige der Volkswirtschaft produzieren können. Stellen wir mehr korrosionsfeste Stähle her, öffnet das weit größere Möglichkeiten für deren Einsatz. Walzen wir genauere Profile, erspart das anderen erneutes Bearbeiten. Und noch eines fügte er hinzu: Veredeln beginnt zuerst beim Denken, bei der Klarheit, daß es nicht um Tonnen geht, sondern um höhere und zum Teil völlig neue Gebrauchswerte! Von solchen in den Mitgliederversammlungen erarbeiteten Argumenten unserer Genossen überzeugt, hat sich das Kollektiv der Stahlwerker unter anderem vorgenommen, 5400 Tonnen ursprünglich als Massenstahl geplante Produktion - für uns sozusagen erste Verarbeitungsstufe -höher zu veredeln, sie als korrosionsträge bzw. höherfeste Stähle der Volkswirtschaft bereitzustellen. Das Kriterium wirksamer Massenarbeit Die Resultate ideologischer Tätigkeit lassen sich freilich nicht einfach mit dem Zollstock messen. Aber es gibt schon ein untrügliches Kriterium dafür, wie wirksam die von den Mitgliederversammlungen ausgehende politische Massenarbeit unserer BPO ist. Das ist die Bereitschaft der Werktätigen, aktiv die Beschlüsse der Partei erfüllen zu helfen. Diese Entschlossenheit brachten 380 Kollektive und Arbeiter in Stellungnahmen bereits während des Parteitages zum Ausdruck. Und 480 allein im Mai zu Ehren der Volkswahlen übernommene politische und ökonomische Verpflichtungen sprechen die gleiche Sprache. Alle künden sie von dem Willen, im Jahre 1981 die Planaufgaben um 3,5 Tage zu überbieten und dabei die Anforderungen der Veredlungsmetallurgie durchzusetzen. Der Stahlbläser Manfred Holzhey gab für unseren Betrieb die Losung aus: „Verarbeiten heißt veredeln - veredeln heißt gewinnen!“. Dieser NW 12/81 455;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1981, S. 455) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 455 (NW ZK SED DDR 1981, S. 455)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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