Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 446

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1981, S. 446); - i* Vom 6. bis 10. April 1981 war die Aufmerksamkeit des werktätigen Volkes unseres südlichen Nachbarlandes auf Prag gerichtet. Im neu erbauten Palast der Kultur der Hauptstadt der CSSR tagte das höchste Forum der tschechoslowakischen Kommunisten. Der XVI. Parteitag der KPTsch schätzte die bisherige Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft in der CSSR ein, analysierte die internationale Lage und legte die Hauptziele und Grundrichtungen der politischen, ökonomischen, sozialen und geistigen Entwicklung der CSSR für die 80er Jahre fest. Die hohe Wertschätzung der KPTsch als einer bewährten Abteilung der kommunistischen und Arbeiterbewegung wurde im 60. Jahr ihres Bestehens in eindrucksvoller Weise durch die Teilnahme von 114 Delegationen kommunistischer und Arbeiterparteien sowie revolutionärer Bewegungen aus 102 Ländern dokumentiert. Der Leiter der Delegation der Partei Lenins, Genosse Leonid Iljitsch Breshnew, würdigte die Verdienste der Kommunisten der CSSR und stellte in seiner Grußansprache fest: „Die klare und realistische Analyse der Ergebnisse der vergangenen Jahre, die großen, aber durchaus realen Aufgaben, die in der Innen- und Außenpolitik gestellt wurden, der KPTsch geht mit fester Position in die 80er Jahre Von Helmut Ziebart, Botschafter der DDR in der CSSR klare Kurs auf die weitere Entwicklung der sozialistischen Demokratie und der Volksinitiative, all das zeugt davon, daß die KPTsch fest auf den Positionen des Marxismus-Leninismus steht.“ Gegründet: 14. Mai 1921 Letzter Parteitag: XVI. Parteitag, 6. bis 10. April.1981 Mitglieder: 1 538179 (einschließlich Kandidaten) Grundorganisationen: 45 564 Zentralkomitee: 123 Mitglieder und 55 Kandidaten Generalsekretär des ZK: Gustav Husak Präsidium des ZK: 12 Mitglieder und ein Kandidat Sekretariat des ZK: 9 Sekretäre und 2 weitere Mitglieder Tageszeitung: „Rudé prävo" Bruderorgane der Zeitschrift „Neuer Weg": „Zivot strany" und „Tribuna" Die CSSR geht, wie vom Generalsekretär des ZK der KPTsch, Genossen Gustav Husak, im Bericht des ZK an den XVI. Parteitag hervorgehoben wurde, politisch stabil, ökonomisch stark, kulturell entwik-kelt und mit einer festen internationalen Position in die 80er Jahre. Die Voraussetzungen dafür wurden unter Führung der KPTsch durch die weitere Stärkung der sozialökonomischen und materiell-technischen Basis im 6. Fünfjahrplan geschaffen. Im Zeitraum 1976 bis 1980 wuchsen im Vergleich zum vor hergehenden Fünf jahrplan das produzierte Nationaleinkommen um 20 Prozent und die industrielle Bruttoproduktion um 25 Prozent. Das Volumen der Produktionsfonds stieg gegenüber 1975 um 35 Prozent. Mit 716 Milliarden Kronen investierte die CSSR rund ein Drittel mehr als im vergangenen Planjahrfünft. Die volle Inbetriebnahme der Autobahnstrecke Prag-Brno-Bratislava und die ersten 20 Kilometer der modernen Metro in Prag sind augenfällige Beispiele für die Leistungen der tschechoslowakischen Werktätigen im vergangenen Jahrzehnt. Die volkseigenen und genossenschaftlichen landwirtschaftlichen Betriebe steigerten ihre Produktion im Vergleich zum Zeitraum 1971 bis 1975 um neun Prozent. Sie ernteten insgesamt 50,3 Millionen Tonnen Getreide. Dank der zielstrebigen Politik der KPTsch zum Wohle des werktätigen Volkes und den großen Erfolgen der Arbeiterklasse, der Genossenschaftsbauern, der Angehörigen der Intelligenz und der anderen Werktätigen wurden die soziale Sicherheit gefestigt und die 446 NW 11/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1981, S. 446) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 446 (NW ZK SED DDR 1981, S. 446)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

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