Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 443

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1981, S. 443); Antwort auf akt мнвамшнвввмипмняяшмявинянмнтннаиннпишіптіѵі шйкжж■fшшяaмGвssssшm№sлml&lmжxvsfssжtasfmшeseiшJeeяиmllsшm. Wie wird Bildung zum Quell für Leistungsanstieg? Eine erste, knappe Antwort auf die Frage in der Überschrift kann selbstverständlich nur lauten: Bildung wird in dem Maße zum Quell für höhere Leistungen, wie wir sie gezielt nutzen. Das zu tun ist heute um so nötiger, als der X. Parteitag der SED erklärte, das Erreichte auf materiellem und kulturellem Gebiet zu sichern und zu mehren verlange einen volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg - und damit natürlich auch einen Einsatz aller vorhandenen Möglichkeiten wie nie zuvor.1 Im Rechenschaftsbericht des ZK an den X. Parteitag erinnerte Genosse Erich Honecker daran, daß schon an den Anfängen der Arbeiterbewegung das Wort „Wissen ist Macht“ gestanden hat. Längst ist erwiesen, so setzte der Generalsekretär hinzu, daß zur Macht der Arbeiter und Bauern mehr gehört als das. Wahr aber ist, so unterstrich er, daß die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten für die Machtausübung hohes politisches und fachliches Wissen brauchen.2 Jede Parteiorganisation ist deshalb gut beraten, sich genau zu vergegenwärtigen, was - im großen wie im kleinen, in der Republik wie im eigenen Betrieb an Bildung und Wissen herangewachsen ist und nun als einer der Vorzüge der sozialistischen Gesellschaft mit den Errungenschaften der wis- Zu diesen Möglichkeiten aber, auf die sich die Parteiorganisationen dabei stützen können und müssen, gehört zweifellos das große geistige Potential, das im Ergebnis wohlüberlegter Gesellschaftspolitik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands geschaffen worden ist. Es steht gleichrangig neben einer stark entwickelten materiell-technischen Basis, der gereiften Leitung und Planung unserer Volkswirtschaft, der Konzentration und Spezialisierung in der Arbeit in den Kombinaten. senschaftüch-technischen Revolution verbunden werden muß - wie es Punkt eins unserer Wirtschaftsstrategie für die 80er Jahre vorsieht. Mehr als 660000 Genossen haben seit dem VIII. Parteitag eine gründliche Ausbildung an einer Bildungseinrichtung unserer Partei erhalten; 339000 davon seit dem IX. Parteitag. 80 Prozent aller Werktätigen verfügen heute über eine abgeschlossene Berufsausbildung. Jeder mag den starken Fortschritt auf diesem Gebiet daran ermessen, daß es 1970 erst etwa 59 und vor 25 Jahren sogar nur an die 30 Prozent waren, die über eine solche Qualifikation verfügten. Fast jeder zweite Berufstätige besitzt zu Beginn der 80er Jahre den Abschluß einer zehn- oder zwölfklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Ober- schule. 18,8 Prozent der Werktätigen können auf einen Hochoder Fachschulabschluß verweisen. Rund die Hälfte dieser Kader wurde in den letzten zehn Jahren ausgebildet. Unser Staat stellte - programmgemäß - bedeutende und stets wachsende Mittel bereit, um diesen Stand zu erreichen. Betrugen sie 1950 etwa 1,1 Milliarde Mark, so stehen in diesem Jahi; in Fortführung unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik dafür 10 Milliarden bereit. Dabei betragen heute die Bildungskosten für einen Facharbeiter mehr als 26000, für einen Fachschulabsolventen 45000 und für den einer Hochschule rund 80 000 Mark. Wenn es also darum geht, die Volkswirtschaft weiter zu intensivieren und dazu alles Vorhandene ökonomisch immer besser zu nutzen, so gilt das auch für diesen kostbaren Schatz an Wissen, Qualifikation und Erfahrung. Jede Parteiorganisation steht vor der Aufgabe, sich selbst und dann natürlich vor allem alle staatlichen Leiter darauf einzustellen, mit diesen Fonds überlegt zu arbeiten und sie systematisch weiterzuentwik-keln. Zu fragen ist zum Beispiel, wie es gelingt, dieses Bildungsniveau in Seminaren, im Parteilehrjahr, in den Schulen der sozialistischen Arbeit und jetzt besonders in der Diskussion über die Direktive zum Fünfjahrplan richtig herauszufordern zu qualifiziertem Gedankenaustausch über die besten Wege bei der Umsetzung der Parteitagsbeschlüsse. Zu sichern ist, daß die Kombinate und Betriebe aus den Anforderungen ihrer wissen- I Wissen hilft der Klasse, ihre Macht auszuüben NW 11/81 443;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1981, S. 443) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 443 (NW ZK SED DDR 1981, S. 443)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat sich unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angri gegen Staatsgrenze ffe. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenze der Errnittlungs-verfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen.

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