Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 437

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1981, S. 437); Die Pionierarbeit im Blickfeld der Partei Wie die Kreisleitung Ilmenau den Politbürobeschluß vom 18.12.1979 verwirklicht Auf dem X. Parteitag der SED überreichte ein Mitglied der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ aus Ilmenau, die Freundschaf tsratsvor-sitzende Grit Reichel, den Bericht über die Erfüllung des Auftrages „Pioniersignal - X. Parteitag“ an den Genossen Erich Honecker. Das wurde mjt großer Freude aufgenommen, ist es doch im Kreis Ilmenau zu einem wichtigen Anliegen vieler gesellschaftlicher Kräfte geworden, der Pioniërorganisation Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor allem die Freundschaftspionierleiter, die Lehrer und Erzieher, aber auch immer mehr Parteiveteranen, Vertreter der Patenbrigaden, Eltern und FDJ-Mitglieder tragen dazu bei, das Leben in den Pionierfreundschaften und -gruppen vielfältig zu entwickeln. Gute Bilanz auch in der Pionierarbeit Die Zeit des X. Parteitages und danach war von einer ganz besonderen Aktivität in den Pionierfreundschaften geprägt. So rechneten die Pioniere ab, mit welchen Ergebnissen sie ihren Pionierauftrag erfüllt haben. Die Freundschaft zur Sowjetunion, besonders zu den Lenin-Pionieren, die aktive antiimperialistische Solidarität haben sich weiter gefestigt. Die Pioniere tragen zur Verschönerung des Pionier Objektes Nr. 1, der Schule, aber auch der Wohngebiete bei. In 532 Arbeitsgemeinschaften in den Schulen und der Station der jungen Techniker und Naturforscher erweitern 85 Prozent der Pioniere ihr Wissen und erproben ihre Fähigkeiten. Leserbriefe Hervorgehoben werden muß aber besonders, daß der X. Parteitag das politische Leben in den Pionierfreundschaften bestimmte. Genossen aus verschiedenen Parteiorganisationen, voran die gewählten Delegierten, diskutierten mit den Pionieren über die Innen- und Außenpolitik der Partei Und beantworteten Fragen über aktuelle Probleme der Entwicklung der kommunistischen Weltbewegung. Die in der Pionierarbeit bewährten Formen der politischen Arbeit wie die Mitgliederversammlungen, die Pionierzirkel „Unter der blauen Fahne“, Begegnungen mit der Patenbrigade, Treffen mit Arbeiterveteranen konnten auf diese Weise politisch interessant und aktuell gestaltet werden. Auch die 33 Stäbe der „Jungen Agitatoren“ bei den 24 Pionierfreundschaften erhielten viele wertvolle Impulse für ihre Arbeit. Von allein, sozusagen im Selbstlauf, vollzog sich diese Entwicklung nicht. Das Sekretariat der Kreisleitung der SED Ilmenau richtet in Verwirklichung des Beschlusses des Politbüros der SED vom 18. Dezember 1979 zum Bericht der Kreisleitung Aue „Für ein hohes Niveau der sozialistischen Erziehung in der Pionierorganisation Ernst Thälmann*“ seine Führungstätigkeit verstärkt darauf, den politischen Charakter der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ im Kreis Ilmenau weiter auszuprägen. Die Schulparteiorganisationen tragen bei der Entwicklung einer diesen Anforderungen entsprechenden Pionierarbeit eine große Verantwortung. Darum nahm das Sekretariat der Arbeitstaten unterstützen die Volkswahl Die Kommunisten und Werktätigen des VEB Schichtpreßstoffwerk Bernau haben ihre Verpflichtungen zu Ehren des X. Parteitages erfüllt. Mit einer Initiativschicht am Tag der Eröffnung des Parteitages leisteten die Kollektive einen konkreten Beitrag, um den Monat April zum Monat der bisher höchsten arbeitstägigen Leistung zu machen. In Kurzversammlungen aller Arbeitskollektive, Parteigruppenversammlungen und Diskussionen am Arbeitsplatz wurde ein reger Ge- dankenaustausch zu den Dokumenten des Parteitages geführt. Del* Bericht des ZK der SED an den X. Parteitag fand volle Zustimmung. Die Weiterführung der bewährten Politik der Hauptaufgabe als langfristige strategische Orientierung wird als Ausdruck des engen Vertrauensverhältnisses zwischen der Partei und den Werktätigen begrüßt. Weil diese Politik den Inter- 4 essen des Volkes dient, jedem eine gesicherte Perspektive in unserem sozialistischen Vaterland bietet, tragen wir zum stabilen Leistungszuwachs unserer Volkswirtschaft bei. Unsere Parteitagsverpflichtung, ein neues Leiterplattenvormaterial für die Konsumgüterelektronik vorfristig in die Produktion zu überführen, wurde mit der Erringung des Gütezeichens „Q“ erfüllt. Per 30. 4. hat unser Kollektiv 1,3 Tagesproduktionen über den Plan abgerechnet. Bis zum Jahresende soll eine zusätzliche industrielle und abgesetzte Warenproduktion von mindestens drei Tagen erreicht werden. Mit Elan gehen wir an die Realisierung dieser Verpflichtung. NW 11/81 437;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1981, S. 437) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 437 (NW ZK SED DDR 1981, S. 437)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet. In Fällen bestätigte sich der Verdacht nicht. Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Untersuchungsarbeit bestand auch in einer straftatenvorbeugenden und schadens-verhütenden Arbeit.

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