Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 418

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1981, S. 418); gangenen Jahres stattfand und der nächste im Zusammenhang mit der breiten öffentlichen Diskussion über die Direktive des X. Parteitages zum Fünfj ahrplan 1981-1985 geplant ist, unter der Leitung des Sekretariats der Kreisleitung. Feste Position der Parteileitung Die zweite Erfahrung. Bevor sich die Genossen der vier Grundorganisationen in ihren Mitgliederversammlungen und in den Arbeitskollektiven mit diesen Problemen auseinandersetzten, die mit der Einführung der Schwedter Initiative auf sie zukommen und die sie bewältigen müssen, hielt es das Sekretariat für notwendig, daß sich die Parteileitungen zu einem einheitlichen Standpunkt durchringen. Auf Beschluß des Sekretariats wurden deshalb Parteileitungssitzungen durchgeführt, an denen Mitglieder des Sekretariats und der Kommission Territoriale Rationalisierung teilgenommen haben. In diesen Leitungsberatungen hat es einen regelrechten Meinungsstreit gegeben. An seinem Beginn wurde die grundsätzliche volkswirtschaftliche Bedeutung der Schwedter Initiative nicht sofort von allen Genossen erkannt. In der Parteileitung der Zwickauer Maschinenfabrik zum Beispiel teilten anfangs nur der Parteisekretär und der Betriebsdirektor die Auffassung des Sekretariats. Das traf auch auf andere Parteileitungen zu. Als wir die Genossen in der Diskussion darauf verwiesen, daß die Zwickauer Maschinenfabrik gegenwärtig weder in der Lage ist, den ständig wachsenden Inlandsbedarf mit ihren begehrten Erzeugnissen zu decken noch die großen Exportanforderungen zu bewältigen, wurde tiefer darüber nachgedacht, wie, auf welchem Wege, der erforderliche Leistungszuwachs zu erreichen ist. Da wurde auch klar: Die durch die Schwed- ter Initiative frei werdenden Arbeitskräfte braucht man, um den notwendigen wissenschaftlich-technischen Vorlauf zu sichern. Man muß die besten Arbeiter aus vielen Kollektiven herauslösen und sie für den Aufbau eines leistungsfähigen Rationalisierungsmittelbaus, innerbetrieblicher Bauabteilungen sowie für die bessere Auslastung hochproduktiver Maschinen und Anlagen gewinnen. Daraus ergibt sich die dritte Erfahrung. Die Kreisleitung weist die Parteiorganisationen immer wieder darauf hin, daß sie die politische Arbeit nicht auf die Werktätigen beschränken sollen, die ihren gewohnten Arbeitsplatz und damit ihr altes Arbeitskollektiv verlassen, mit dem sie fest verwachsen sind. Die Schwedter Initiative geht alle an. Die Parteileitungen müssen alle Werktätigen informieren und sich besonders mit jenen Arbeitskollektiven beschäftigen, aus denen Werktätige ausgegliedert werden. Sie gilt es in jeder Beziehung darauf vorzubereiten, mit weniger Arbeitskräften mehr zu produzieren. Es geht darum, keine Lücken entstehen zu lassen und alle Bedingungen zu schaffen, damit der erforderliche Leistungszuwachs in jedem Arbeitskollektiv gesichert wird. Viele werden sich darum dafür qualifizieren, neue Produktionstechnologien und moderne Maschinen zu beherrschen oder sich die fachlichen Kenntnisse eines zweiten Berufes anzueignen. Wenn sich die Genossen der Parteiorganisation im VEB Sachsenring Automobilwerke die Aufgabe stellen, im Fünfj ahrplanzeitraum 890 Arbeitskräfte und davon über 460 noch im Jahr 1981 für das neue Gelenkwellenwerk in Mosel freizusetzen, so ist das ein Ausdruck des gewachsenen Bewußtseins. Herbert Bleyl Sekretär der Kreisleitung Zwickau-Stadt der SED Leserbriefe Wohnbezirksausschuß und dem Parteiaktiv wurden für die ständige Betreuung der Hausgemeinschaften Genossen, Freunde der Blockparteien, Abgeordnete sowie Wirtschaftsfunktionäre eingesetzt. In der Regel betreut ein Genosse gemeinsam mit dem Abgeordneten drei bis fünf Hausgemeinschaften. Wir haben diesen Weg beschritten, um die Arbeit der Hausgemeinschaften zu entwickeln. Besondere Aufmerksamkeit gebührt den Eingaben, Vorschlägen und Hinweisen der Bürger. Es entspricht dem Grundanliegen unserer Partei, alles zu verändern, was be- rechtigt kritisiert wird, aber auch ehrlich zu sagen, was gegenwärtig noch unsere Kräfte übersteigt. Erscheinungen der Verantwortungslosigkeit, Gleichgültigkeit und Herzlosigkeit gegenüber Bürgern sind mit dem Wesen unserer Politik unvereinbar. Als Einwohner eines Grenzkreises sind wir uns dessen bewußt, daß der Klassenfeind nichts unversucht läßt, um mit übler Hetze auf unsere Menschen einzuwirken. Deshalb sehen wir eine unserer wichtigsten Aufgaben darin, alle Bürger zu befähigen, die Demagogie des Klassenfeindes klar zu durchschauen und seine Argumente zu widerlegen. 110 Wahlhelfer und 50 Agitatoren aus dem Betrieb unterstützen allein im Wohnbezirk I der Stadt Ruhla mit Parteiauftrag die Wahlvorbereitung und die Wahl am Wahltag selbst. Unser Ziel besteht darin: Jeder wahlberechtigte Bürger unseres Territoriums gibt am 14. Juni seine Stimme den Kandidaten der Nationalen Front! Dafür setzen wir unsere ganze Kraft ein. Karl Hellbach Mitglied der Parteileitung im VEB Uhrenwerke Ruhla und Vorsitzender des Stadtausschusses der Nationalen Front Ruhla, Kreis Eisenach 418 NW 11/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1981, S. 418) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 418 (NW ZK SED DDR 1981, S. 418)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher erfordert, an die Anordnung der Untersuchunoshaft hohe Anforderungen zu stellen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X