Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 40

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 40 (NW ZK SED DDR 1981, S. 40); \ /3 I'** jr"% r" I Q f“4! О P О 4“Q Ÿ4- ! f**s 1 V і О ІІ 3 'і~І 3 ѵ О £ в 'О І I О С. I t ? d W Die Leitungssitzung Für eine hohe Kampfkraft jeder Grundorganisation ist die qualifizierte Tätigkeit ihrer Leitung unerläßlich. Regelmäßig finden Parteileitungssitzungen statt, in denen beraten und beschlossen wird, wie die Beschlüsse des ZK im Bereich der Grundorganisation durchzuführen sind. Wie muß diese Sitzung vorbereitet werden, damit parteilich und sachkundig richtige Entscheidungen getroffen werden können? Es ist zu gewährleisten, daß die zu entscheidenden Fragen rechtzeitig auf die Tagesordnung gesetzt werden. In die Ausarbeitung von Beschlußentwürfen und Maßnahmen sind viele Parteimitglieder einzubeziehen. Zu diesem Zweck können ehrenamtliche Kommissionen eingesetzt werden. Berichte von Partei-und Wirtschaftskadern, von APO oder Parteigruppen dienen gleichfalls der Zuarbeit. Die zu behandelnden Beschlußentwürfe sollen den Leitungsmitgliedern rechtzeitig vorliegen, damit sie sich hiermit gut vertraut machen und gründlich vorbereitet dazu Stellung nehmen können. Die Genossen der Parteileitung beraten sich in ihren Parteikollektiven mit anderen Genossen, auch mit Spezialisten, die nicht der Partei angehören, damit sie in der Sitzung sachkundig mitberaten und -entscheiden können. Wie soll eine Leitungssitzung durchgeführt werden? Es hat sich bewährt, wenn im ersten Tagesordnungspunkt der Stand der politisch-ideologischen Arbeit eingeschätzt wird. Dazu gehört die Ausspra- che darüber, wie die Politik und die Beschlüsse der Partei verstanden werden, welche Stimmung und Meinungen es im Arbeitskollektiv gibt, welche Fragen die Werktätigen bewegen. Dazu sind Argumente und Antworten zu erarbeiten. Die Parteileitung befaßt sich regelmäßig mit der Analyse der Kampfkraft der Grundorganisation, dem Stand der Planerfüllung, den Initiativen im sozialistischen Wettbewerb. Besondere Bedeutung hat die gründliche Vorbereitung der Mitgliederversammlung, die Diskussion und Bestätigung des Referats und der BescWuß-entwürfe durch die Parteileitung. In der Leitungssitzung soll Zeit genug sein, Aufgaben, Lösungswege und Argumentationen gründlich auszudiskutieren. Der Parteisekretär sorgt dafür, daß alle Leitungsmitglieder an der Beratung teilnehmen und nicht nur bei Aufgaben zu Wort kommen, für die sie persönlich verantwortlich sind. Die Leitung kontrolliert, wie die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Parteimitglieder sowie der Werktätigen erfaßt, bearbeitet oder weitergeleitet worden sinfd, ob und wie sie beantwortet wurden. Wie wird die Leitungssitzung ausgewertet? Zur Beschlußfassung in der Leitungssitzung gehört, daß auch darüber entschieden wird, wie die Mitglieder der Grundorganisation und die Werktätigen über die Beschlüsse zu informieren sind. Die wichtigste Form der Information ist die Mitgliederversammlung, speziell der regelmäßig erstattete Tätigkeitsbericht der Leitung. Ф Andere Formen der Aufwertung sind die Anleitung der APO-Sekretäre, der Parteigruppenorganisatoren, der Agitatoren, das Auftreten der Leitungsmitglieder in den Partei- und Arbeitskollektiven, Veröffentlichungen in der Betriebszeitung usw. Es versteht sich von selbst, daß über jede Leitungssitzung ein Protokoll angefertigt wird, aus dem eindeutig hervorgeht, was beschlossen worden ist, wer dafür verantwortlich ist. (NW) Propagandatage auf dem Lande eröffnet Anfang Dezember wurden im Bezirk Leipzig die bewährten Propagandatage auf dem Lande eröffnet. Die zentrale Eröffnungsveranstaltung fand im Kreis Döbeln statt. Die Propagandatage haben im Bezirk eine gute Tradition. Mit ihnen organisieren die Kreisparteiorganisationen das Massenstudium der Genossenschaftsbauern und Arbeiter der Landwirtschaft zu ausgewählten Grundfragen der Politik der Partei. Die Veranstaltungen stehen unter dem Thema: „Sozialismus und Leistung“. Die Grundlage des Studiums bilden die Geraer Rede des Genossen Erich Honecker und die Materialien der 13. Tagung des ZK. In allen Parteiorganisationen, Brigaden und Arbeitskollektiven sowie in den Dörfern werden hierzu Seminare und Aussprachen durchgeführt. Ausgehend von gründlichen theoretischen Einsichten sollen politische Überzeugungen und sozialistische Verhaltensweisen unter den Werktätigen herausgebil- det und gefestigt werden, die Initiativen auslösen, um den Volkswirtschaftsplan 1981 zu erfüllen und nach dem Beispiel der Jenaer Zeiss-Werker gezielt zu überbieten. In die Vorbereitung und Durchführung der В ildungsVeranstaltungen sind Genossen der URANIA, der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft der DDR und der Kammer der Technik einbezogen. Die Propagandatage werden Ende Februar mit theoretischen Konferenzen in verschiedenen Grundorganisationen der Kreise abgeschlossen. (NW) 40 NW 1/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 40 (NW ZK SED DDR 1981, S. 40) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 40 (NW ZK SED DDR 1981, S. 40)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung auslösen. Die ständige Entwicklung von Vorläufen Ausgehend von den generellen Vorgaben für die Intensivierung der Arbeit mit den von der Einschätzung der politisch-operativen Lage und der sich ergebenden Sicherheitsbedürfnisse im Verantwortungsbereich. Die gründliche Analyse der aktuellen Situation auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die operativ-technischen Mittel und Methoden, die Leitung der politisch-operativen Arbeit, politisch-operative; gesellschaftliche Wirksamkeit die Gesamtheit der Resultate der politisch-operativen Arbeit, die den zuverlässigen Schutz der gesellschaftlichen Entwicklung und der staatlichen Sicherheit entscheidendes Objekt, Bereich, Territorium oder Personenkreis, in dem durch die Konzentration operativer Kräfte und Mittel eine besonders hohe Effektivität der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zunehmend Bedeutung und erfordert mehr denn je die weitere Ausprägung der gesamtgesellschaftlichen und -staatlichen Verantwortlung für die allseitige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit. Prinzipiell ist davon auszugehen, daß der Flüchtling Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist. Er ist deutscher Staatsbürger, und Deutsche dürfen nach Artikel Absatz Grundgesetz nicht an das Ausland ausgeliefert werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X