Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 386

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1981, S. 386); Genossen des Kooperationsrates sorgen für Harmonie zwischen Feld und Stall Natürlich gibt es ab und an auch in unserem Kooperationsrat Pflanzen-/Tierproduktion Meinungsverschiedenheiten. So wie in jeder guten Ehe, pflegen wir da zu sagen. Und gut stehen wir zueinander, die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der LPG (P) Sonneberg, der LPG (T) Mupperg und des VEG (T) Eisfeld, Abteilung Judenbach. Daß das heute so ist, daran haben die Genossen der Parteigruppe des Kooperationsrates wesentlichen Anteil. „Die Ausgestaltung der Kooperation soll dazu dienen“, so führte Genosse Erich Honecker im Bericht an den X. Parteitag aus, „die Zusammenarbeit der LPG und VEG mit ihr en Partnern zum gegenseitigen Vorteil zu vervollkommnen. Alle bewährten Formen der Kooperation sollten fortgeführt werden. Der Erfolg hängt in hohem Maße von den Kooperationsräten und ihren Parteigruppen ab.“ Diese Einschätzung hat sich auch bei uns bestätigt. Was durch die Parteigruppe ins Lot kam Die auf dem Wege der Kooperation schrittweise vollzogene Arbeitsteilung, Konzentration und Spezialisierung trägt gute Früchte. Gegenüber dem Fünf jahrplanzeitraum 1971-1975 wuchs die pflanzliche Bruttoproduktion in den Jahren 1976-1980 um 22 Prozent. Die Milcherzeugung stieg im gleichen Zeitraum um 29 Prozent. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen verbesserten sich. Dabei verlief in unserer Entwicklung längst nicht alles glatt. Wir hatten gerade unsere LPG Pflanzenproduktion gegründet und waren mächtig stolz auf das Geschaffene. Was uns dazu verleitete, die ideologische Arbeit zur Festigung der Kooperation zu vernachlässigen. Wir merkten es bald: Die Zusammenarbeit zwischen der Pflanzen- und Tierproduktion verschlechterte sich. Wir verstanden uns nicht mehr so wie früher. In den Parteiversammlungen erhitzten sich darüber die Gemüter. Wir suchten nach den ideologischen Ursachen. Es kam zu Auseinandersetzungen, vor allem mit Auffassungen einiger Leitungskader, die glaubten, mit der Arbeitsteilung für den Reproduktionsprozeß und damit für die Probleme der Partner nicht mehr verantwortlich zu sein. Auch dem Sekretariat unserer Kreisleitung blieben diese Diskussionen um die Kooperation nicht verborgen. Es rief das Parteiaktiv zusammen, half uns, aus der entstandenen Lage Konsequenzen für die politische Führungstätigkeit abzuleiten. In diesem Prozeß spielte die Parteigruppe des Kooperationsrates eine ganz entscheidende Rolle. Der ideologischen Tätigkeit legten wir die im vergangenen Jahr vom Politbüro der SED beschlossenen Grundsätze für die Arbeit der Kooperationsräte zugrunde. Schwerpunktmäßig nahmen wir uns vor, in der politischen Massenarbeit die gemeinsame Verantwortung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter, ganz gleich, ob sie in der Feldwirtschaft, im Stall oder in einer kooperativen Ein- und den Schweinepflegern wurden dann unsere Projekte realisiert. So konnten 1980 zwei rekonstruierte Ställe mit insgesamt 240 Sauen-plätzen in Betrieb genommen werden. Dort sind die Tiere in Einzelbuchten mit wenig Einstreu und beheizten Ferkelnestem untergebracht. Die Verluste an Ferkeln konnten gesenkt und der Handarbeitsaufwand vermindert werden. In diesem Jahr wird die Rationalisierung von 2400 Läuferplätzen abgeschlossen. Durch mehreta-gige Käfighaltung haben in einem Stallgebäude mehr Tiere Platz, Kotrostaufstallung, Bandfütterung, automatische Tränken und Klimaanlagen erleichtern den Viehpflegern die Arbeit. In der ersten Mitgliederversammlung unserer Grundorganisation nach dem X. Parteitag, auf der ich als Parteitagsdelegierte berichtete, haben wir die bisherigen Ergebnisse eingeschätzt und neue Ziele für den sozialistischen Wettbewerb abgesteckt. Die Rationalisierung ermöglicht uns, die Tierverluste weiter zu senken, in diesem Jahr je Muttertier 19 Ferkel großzuziehen, 1500 Läufer mehr zu produzieren und drei Arbeitskräfte einzusparen. Die neuen Arbeitsbedingungen stel- len aber auch höhere Anforderungen an die Tierpfleger. Sie sind für eine größere Anzahl von Tieren verantwortlich, müssen sich für die neue Technik Und Technologie qualifizieren und sollen auch höhere Leistungen bringen. Daraus ergeben sich für die Parteiarbeit neue Aufgaben. Nach Abschluß der Rationalisierung in der Schweineaufzucht rückt bei uns die Rationalisierung der Kälberaufzucht und der Milchproduktion in den Vordergrund. Noch werden diese Tiere in 16 Ställen mit zum Teil nur 26 Plätzen gehalten. Diese Vorhaben' werden ebenfalls 386 NW 10/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1981, S. 386) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 386 (NW ZK SED DDR 1981, S. 386)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Untersuchungshaftanstalten und den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei Vereinbarungen über von diesen zur Erhöhung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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