Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 381

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1981, S. 381); Die Kommunisten der Pumpenwerke Halle meinen: Selbst ist der Mann - auch und gerade bei der Anwendung der Mikroelektronik Die BPO der Pumpenwerke Halle, Stammbetrieb des Kombinats Pumpen und Verdichter, griff bei der ersten Auswertung des Berichtes des ZK und der Direktive zum Fünf jahrplan den Gedanken auf, daß die Fortführung des Kurses der Hauptaufgabe eine Zunahme der Leistung wie nie zuvor erfordert, wobei es darauf ankommt, alle Möglichkeiten der wissenschaftlich-technischen Revolution als Hauptreserve dieses Wachstums voll auszuschöpfen. Noch während des Parteitages hat die Vertrauensleutevollversammlung beschlossen, daß beim Kampf um drei zusätzliche Tagesproduktionen in diesem Jahr die Steigerung der Arbeitsproduktivität zu 92 Prozent aus der Nutzung von Wissenschaft und Technik hervorgehen muß -dabei besonders aus einer beschleunigten Anwendung der Mikroelektronik in unseren Erzeugnissen. Neue Möglichkeiten erfassen und nutzen Bereits bei der langfristigen Vorbereitung des X. Parteitages hatte die BPO die Aufgabe gestellt, das schöpferische Niveau der Arbeit zu erhöhen und eine neue Baureihe von Pumpen zu entwik-keln, die, von elektronischen Frequenzumrichtern gesteuert, entschieden weniger Energie als die bisher produzierten Pumpen verbrauchen. An zehn Aggregaten, die in der Chemie, der Wasserwirtschaft, der Braunkohlenindustrie Leserbriefe sowie in der technischen Gebäudeausrüstung eingesetzt wurden, konnten Energieeinsparungen bis zu 25 Prozent nachgewiesen werden. Nun tritt unsere BPO dafür ein, daß die neuen Aggregate in kurzer Zeit serienreif gemacht werden und die mögliche Energieeinsparung in der DDR wirksam wird, wie es unsere Grafik (siehe Seite 383) zeigt. Dabei stützt sie sich auf Erfahrungen, die sie in der bisherigen Arbeit bei der Durchsetzung dieses Projektes bereits gesammelt hat. Die wichtigste: Forscher und Konstrukteure dürfen nicht warten, bis ihnen fertige Lösungen frei Haus geliefert werden. Auch und gerade bei der Anwendung der Mikroelektronik gilt unserer Meinung nach das Wort „Selbst ist der Mann!“. Als unter dem Einfluß der BPO die Arbeit an diesem Vorhaben begann, hatte sich die Grundorganisation zunächst mit dem Einwand zu befassen, eine Pumpenfabrik könne nun mal keine Chips mit integrierten Schaltkreisen hersteilen. Das sicher nicht, entgegneten Genossen der Leitung der BPO. Aber, so fügten sie hinzu, Forscher und Konstrukteure können und müssen genau analysieren, was. mit Mikroelektronik auf ihrem Fachgebiet möglich ist. Das können ihnen die Entwickler und Produzenten mikroelektronischer Bausteine schließlich nicht abnehmen. Auf Beschluß der Mitgliederversammlung wurde dann das Parteiaktiv Mikroelektronik stig dem VEB Elektromotorenwerk Thurm übergeben. Mit dieser neuen Anlage wird beim Anwender die Arbeitsproduktivität um 150 Prozent gesteigert. Dieses Fertigungssystem erhielt auf der Leipziger Frühjahrsmesse die Goldmedaille und das Gütezeichen „Q“. Unser Beschluß zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs in Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages ist voll auf die Anforderungen der achtziger Jahre ausgerichtet. Die erste technologische Einheit für unseren integrierten Fertigungsabschnitt werden wir fünf Monate vorfristig fertigstellen. Unser Ziel ist es, bis 1985 den gesamten integrierten Fertigungsabschnitt produktionswirksam zu machen und hierbei 20 Industrieroboter, verkettet mit 45 Werkzeugmaschinen, einzusetzen, auf denen die Werkstücke nach rationellsten Gesichtspunkten bearbeitet werden. Mit der Automatisierung der Produktion der Tischbohrmaschine ВТ 12, die wir gegenwärtig in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum und der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt realisieren, schaffen wir eine Prinziplösung für die automatische Serienfertigung eines Maschinenbaubetriebes. Der erste Produktionsabschnitt wurde am 27. März zu Ehren des X. Parteitages vorfristig in Betrieb genommen. Damit sichern wir noch in diesem Jahr die Produktion von 2000 Tischbohrmaschinen für unsere Volkswirtschaft. Die Parteileitung ist davon überzeugt, daß die breite Diskussion der Direktive des X. Parteitages zum Fünfjahrplan, die gründliche Erläuterung ihres Hauptanliegens, noch so manche zusätzliche Leistung unseres Betriebes für die Volkswirtschaft erbringen wird. NW 10/81 381;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1981, S. 381) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1981, S. 381)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Sicherheitserfordernissen der sozialistischen Gesellschaft und der Sicher- heitspolitik der Partei ergebende generelle Anforderung an die Arbeit Staatssicherheit . Diese generelle Anforderung besteht in der Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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