Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 376

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 376 (NW ZK SED DDR 1981, S. 376); 30 Prozent der Böden ein erhebliches Humusdefizit ausweisen, 40 Prozent einer Bedarfsdränung bedürfen. Für einen nachhaltigen Leistungsanstieg der Pflanzenproduktion ist es unerläßlich, diese und andere Fragen in Verbindung mit allen Intensivierungsfaktoren zu lösen. Es bewährt sich, wenn viele Parteiorganisationen nach dem X. Parteitag gerade die in diesen Programmen festgelegten Maßnahmen und Vorhaben aus den Plänen Wissenschaft und Technik unter Parteikontrolle nehmen. Grundorganisationen, aber auch Kreisleitungen haben Parteikommissionen gebildet, die die besten Erfahrungen verallgemeinern. Die Bezirksleitung legt Wert darauf, daß der einzelne Genosse - ob Mechanisator oder Leiter - persönliche Verpflichtungen zur besseren Bodennutzung übernimmt. Im September und Oktober sollen diese dann in persönlichen Gesprächen vor den Parteileitungen abgerechnet werden. Das ist eine Triebkraft, die die persönliche Verantwortung der Genossen erhöht. Leistungen kritisch vergleichen Dieses Frühjahr war der erste Prüfstein der Pflanzenbauer, ihren Bodenfonds für eine hohe Nährstoff Produktion bestmöglich zu nutzen. Es ist ein gutes Ergebnis, wenn trotz vieler Arbeitsrückstände aus dem Vorjahr, die auf geholt werden mußten, am 25. April die Zuckerrübenschläge und am 1. Mai die Kartoffelfelder bestellt waren. Es zeigte sich, daß es dort zügig voranging, wo die Grundorganisationen die Frühjahrs arbeiten politisch und organisatorisch gut vorbereitet hatten. Im Bezirk gibt es aber noch objektiv nicht gerechtfertigte Leistungsunterschiede von Kreis zu Kreis, von Betrieb zu Betrieb - ja, selbst zwischen vergleichbaren Schlägen bzw. Ställen. Sie energisch abzubauen, überall nach den Erfahrungen und Normen der Besten zu arbeiten, darin liegt die größte Reserve für den notwendigen Produktions- und Effektivitätszuwachs. Der analytische Vergleich ist der erste Schritt, um die Ursachen von Mindererträgen und -leistungen zu ergründen und Maßnahmen festzulegen, um sie zu beseitigen. Deshalb orientiert die Bezirksleitung stärker auf den konkreten Leistungsvergleich. Die Gegenüberstellung vergleichbarer Betriebe und gut vorbereitete Leistungsvergleiche, wie beispielsweise zwischen den Kreisen Altentreptow und Demmin im Sekretariat der Bezirksleitung, sind bewährte Methoden. Sie zeigen, daß die Hauptursachen für ungerechtfertigte Leistungsunterschiede vor allem in subjektiven Unzulänglichkeiten der Leitung, in der mangelnden Entfaltung der genossenschaftlichen Demokratie zu suchen sind. Das Sekretariat der Bezirksleitung hat nach einer komplexen Untersuchung in der LPG Pflanzenproduktion Woldegk Wege herausgearbeitet, wie schwache LPG sich aus eigener Kraft und mit Hilfe der Staatsorgane stabilisieren können. Diese Erfahrungen wurden allen Kreisleitungen und Räten der Kreise vermittelt. In der Frühjahrsbestellung wurde deutlich, daß sich ein solches komplexes Herangehen auszahlt. So bestimmten einige LPG Pflanzenproduktion, wie Woldegk oder Rosenow, das Tempo und die Qualität der Bestellungsarbeiten mit. In den Jahren zuvor lagen sie immer im Hinterfeld. Es bestätigt sich: Das Entscheidende ist, wie die Kollektive mit der Kraft der Grundorganisation in den Kampf um die Erfüllung der Parteitagsbeschlüsse geführt werden und sich voll ihrer Kraft und Verantwortung bewußt sind. Auch die Übernahme der Erfahrungen der Besten ist eine Sache, die nicht mehr kostet als den Willen, aus alten, ausgefahrenen Gleisen herauszukommen. Ungerechtfertigte Niveauunterschiede zu überwinden verlangt also mehr als Einzelaktionen und kurzzeitige Hilfe von außen. Die zahlenmäßige und qualitative Entwicklung des Arbeitsvermögens in der Landwirtschaft entsprechend dem technologischen Bedarf ist für die Bezirksleitung eine wichtige Führungsgröße. Ein solches Arbeitsvermögen ist in jeder LPG nötig, damit alle Arbeiten ohne Abstriche von den agrotechnischen Terminen und von der Qualität für hohe Erträge durchgeführt werden können. Durch die Grundorganisationen, die LPG und die Kooperationsräte wird verstärkt darauf Einfluß genommen, den Nachwuchs für die LPG im eigenen Dorf zu gewinnen. Die Jugend für landwirtschaftliche Berufe zu begeistern, sie solide auszubilden und im Dorf seßhaft zu machen, das gehört zu den Grundanforderungen der Intensivierung und auch zur Reproduktion der Klasse der Genossenschaftsbauern. Es geht aber auch darum, das Arbeitsvermögen mit höherem Wirkungsgrad einzusetzen. Durch die gezielte Aus- und Weiterbildung der Leiter ist die wissenschaftliche Produktions- und Arbeitsorganisation zu verbessern. Dazu organisieren wir eine stärkere politische und fachliche Weiterbildung der mittleren Kader, die unmittelbar die Kollektive leiten. Bedeutende Reserven für die Steigerung der Arbeitsproduktivität liegen auch im Rationalisierungsmittelbau. Nachdem diese Aufgabe auf der 14. Bezirksdelegiertenkonferenz gestellt wurde, hat das Kombinat für Landtechnische Instandhaltung unter Führung seiner Grundorganisation den LPG und VEG weit über 50 wichtige Rationalisierungslösungen angeboten. Noch in diesem Jahr werden für zehn Millionen Mark Rationalisierungsmittel von diesem Kom- 376 NW 10/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 376 (NW ZK SED DDR 1981, S. 376) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 376 (NW ZK SED DDR 1981, S. 376)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und anderen feindlichen Zentralen bei der Organisierung, Unterstützung und Duldung des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens; Einschätzungen über Angriffsriclitungen, Hintergründe und Tendenzen der Tätigkeit gegnerischer Massenmedien in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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