Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 367

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1981, S. 367); Die Industrieproduktion - so ist das Ziel - wird um 30 bis 35 Prozent gesteigert werden, wobei der Maschinenbau, die Chemie, die Elektronik/Elek-trotechnik und die Energetik den Vorrang haben. Mit diesen und anderen Aufgaben sollen entsprechend dem Beschluß des Parteitages bis 1985 das Nationaleinkommen um weitere 25 bis 30 Prozent und die gesellschaftliche Arbeitsproduktivität um 30 bis 35 Prozent wachsen. Auf diese Weise wird auch die Zielstellung, bis 1985 mindestens 400 000 Wohnungen zu bauen und den Einzelhandelsumsatz um 20 bis 22 Prozent zu erhöhen, gemeistert werden. Große Beachtung fand auf dem Parteitag die sozialökonomische Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Das Vertrauensverhältnis zwischen Partei und Volk soll weiter vertieft, die sozialistische Demokratie breiter entfaltet, die sozialistische Lebensweise entwickelt und die Wirksamkeit der ideologischen Arbeit der Partei verstärkt werden. Viel Augenmerk wurde der Arbeit der Gewerkschaften und des Dimitroff-schen Komsomol geschenkt. Die Bulgarische Kommunistische Partei hat auf ihrem XII. Parteitag eine eindeutige und klare Position zu den Kämpfen unserer Zeit bezogen. Die Genossen schätzen die 70er Jahre als Jahre ein, in denen die Sache des Friedens und der Entspannung bemerkenswerte Erfolge und Siege verzeichnet hat und wozu die UdSSR und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft den entscheidenden Beitrag leisteten. Das vom XXVI. Parteitag weiterentwickelte Friedensprogramm der KPdSU erklärten die bulgarischen Kommunisten auch als ihr Programm. Der Parteitag der BKP versicherte, alles zu tun, um dieses Friedensprogramm und die Vor- schläge der KPdSU' zur Fortsetzung der Entspannungspolitik in die Tat umzusetzen. Auch künftig will die Volksrepublik Bulgarien alle Anstrengungen unternehmen, um Frieden, Verständigung, Vertrauen, Freundschaft und Zusammenarbeit mit allen Balkanstaaten durchzusetzen. Mit Entschiedenheit wurden Versuche imperialistischer Kreise zurückgewiesen, die Lage auf dem Balkan zu destabilisieren und Konflikte zu schüren. Am XII. Parteitag der BKP nahmen 126 Delegationen aus 108 Ländern teil, unter ihnen eine Delegation des Zentralkomitees der SED unter Leitung des Genossen Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekre- Der Parteitag stellte fest, daß sich die BKP qualitativ und quantitativ kontinuierlich entwickelt. Der Anteil der Arbeiter in den Reihen der Partei ist gewachsen. Zwischen dem XI. und XII. Parteitag wurden 108000 Mitglieder neu auf genommen. Die Grundorganisationen werden immer mehr zum führenden politischen Kern der Arbeitskollektive. Als Hauptaufgabe der ideologischen Arbeit wurde die Erläuterung der Beschlüsse des XII. Parteitages vor den Massen hervorgehoben, mit dem Ziel, sie zum Handlungsmotiv der Werktätigen zu machen. Noch stärker sollen bei den Werktätigen das patriotische Bewußtsein und Verantwortungsgefühl, die Liebe und Hochachtung gegenüber den revolutionären Traditionen des Volkes sowie die Treue zum proletarischen Internationalismus gefördert werden. Der Parteitag beschloß einstimmig den Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees an den XII. Parteitag und die nächsten Aufgaben der Partei, die Thesen des XII. Parteitages tär des Zentralkomitees der SED. Das Auftreten der ausländischen Gäste auf dem Partei-' tag und auf Meetings und Kundgebungen in Betrieben und Einrichtungen der Volksrepublik Bulgarien war von der Entschlossenheit der Kommunisten und der progressiven Kräfte gekennzeichnet, alles zu tun, um die wichtigste und aktuellste Frage unserer Zeit, die Gewährleistung der friedlichen Entwicklung der Welt, positiv zu lösen. Es demonstrierte zugleich das Streben zur weiteren Festigung der Einheit und Geschlossenheit der kommunistischen und Arbeiterbewegung sowie der progressiven Kräfte der Welt. über die Arbeit der Partei, die soziale, ökonomische und kulturelle Entwicklung der Volksrepublik Bulgarien im 7. Fünfjahrplan und die Aufgaben für das 8. Planjahrfünft und bis 1990 sowie Veränderungen und Ergänzungen des Statuts der BKP. Er wählte einstimmig das Zentralkomitee der BKP. In der konstituierenden Sitzung wurde Genosse Todor Shiw-kow zum Generalsekretär des ZK gewählt. Während des Parteitages sowie bei unserem Besuch im Bezirk Lowetsch und im Balkan-Kombinat konnten wir in Gesprächen mit Werktätigen, mit Parteimitgliedern und Parteilosen feststellen, daß der Parteitag vom bulgarischen Volk mit großer Aufmerksamkeit verfolgt wurde. Die Diskussion um das Was und Wie der Verwirklichung seiner Beschlüsse hatte im ganzen Lande begonnen. Die Bulgarische Kommunistische Partei hat einen konstruktiven und erfolgreichen Weg zurückgelegt und sich neue, anspruchsvolle, aber reale Aufgaben gestellt. Kontinuierliche Entwicklung der Partei NW 9/81 367;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1981, S. 367) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1981, S. 367)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu schaffen auszubauen und ihre eigenständige Entscheidung herbeizuführen, feste Bindungen der Kandidaten an Staatssicherheit zu entwickeln. die Überprüfung der Kandidaten unter den spezifischen Bedingungen der Werbungssituation fortzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X