Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 359

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1981, S. 359); Unser Autor: Parteitagsdelegierter Wolfgang Senst Foto: ZB/Schneider same Zusammenarbeit besteht zwischen der Chirurgischen Klinik und der Chirurgischen Abteilung der Poliklinik. Ausdruck dessen sind neben der gegenseitigen Unterstützung bei den Versorgungsaufgaben auch die gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen, die Übernahme von Spezialsprechstunden und Dispensaires sowie gemeinsame Bereitschaftsdienste. So lassen sich zum Beispiel Doppeluntersuchungen vermeiden. Ärzte und Schwestern können noch wirksamer die Ergebnisse ihrer Behand- lung kontrollieren. Die Aufnahme von Patienten in unserem Krankenhaus kann zügiger erfolgen. Gewinner dieser Gemeinschaftsarbeit ist vor allem der Patient. Aber auch hierbei gibt es sicher noch Reserven, die jetzt, nach dem X. Parteitag weiter zu erschließen sind. Die hohen Anforderungen an Qualität und Wirksamkeit in der medizinischen Behandlung erfordern auch neue Formen der Organisation und Zusammenarbeit. Ein Beispiel hierfür sind interdisziplinäre Arbeitsgruppen. Wir in Frankfurt (Oder) haben auf dem Gebiete der Schilddrüsen- und Gefäßerkrankungen bereits gute Erfahrungen gemacht. Neue Erkenntnisse der Medizin werden umgehend praxiswirksam, ein Spezialgebiet kann sich schneller durchsetzen. Auch das dient dem Patienten. In diesem Zusammenhang ein weiterer Gedanke, der mich nach dem X. Parteitag beschäftigt. Er bezieht sich auf die Aufgabe, im engen Zusammenwirken mit der Partei- und Gewerkschaftsorganisation in unserer Klinik eine solche Atmosphäre zu schaffen, in der die kontinuierliche berufsbegleitende Fortbildung aus eigener Initiative und in eigener Verantwortung zur selbstverständlichen Norm wird. Das ist ein anspruchsvolles Ziel. Ich sehe aber gerade darin den Schlüssel, um alle geistigen Potenzen für den medizinischen Fortschritt nutzbar zu machen. Doch alle noch so klugen Überlegungen und Taten unseres Arbeitskollektivs zur Gesunderhaltung der Bürger können nur im Frieden Früchte tragen. Wenn ich über den X. Parteitag berichte, werde ich deshalb auch die Friedenspolitik unserer Partei, fußend auf dem Friedensprogramm des XXVI. Parteitages der KPdSU, erläutern. Medizinalrat Dozent Dr. sc. med. Wolf gang Senst Chefarzt der Chirurgischen Klinik des Bezirkskrankenhauses Frankfurt (Oder) Information -■ - - Boden wird immer besser genutzt Im VEG (P) Christgrün, Kreis Plauen, haben die Genossen die Erfüllung des beschlossenen langfristigen Programms der besseren Bodennutzung unter Parteikontrolle genommen. Bewährt hat sich dabei die Arbeit mit Parteiaufträgen. Die Genossin Russig erhielt von der Mitgliederversammlung den Auftrag, zu kontrollieren, wo Boden der landwirtschaftlichen Nutzung ungerechtfertigt entzogen wird. Jeder angelegte Zweitweg, Abstellplatz oder eine zu groß bemessene Baustelle, so erläuterte sie in den Kollektiven und der Dorfbevölkeftmg, schadet der Volkswirtschaft. Viele halfen, „Bodenreserven“ aufzuspüren. Der Genosse Bernd Hertel ist ein ausgezeichneter Pflüger. Das bewies er auch im Republik- und RGW-Ausscheid. Er übernahm die Verpflichtung, die Erfahrungen in seiner Jugendbrigade „Schwere Technik“ zu verallgemeinern. Heute erreicht dieses Kollektiv zu über 95 Prozent die Qualitätsnote I in der Arbeit. Weitere Parteiaufträge dienten dem Ziel, die Schrittmacherrolle der Kommunisten bei der breiten Anwendung neuer wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse zu verstärken. Solche Neuerervorschläge wie das mechanische Befüllen der DiHlmaschinen, der verstärkte Anbau von Kleegras und Luzerne in der Futterwirtschaft und die bessere Nutzung der Gülle als organischer Dünger gehen maßgeblich auf Initiativen von Genossen zurück. (NW) NW 9/81 359;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1981, S. 359) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1981, S. 359)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie einen wirksamen Beitrag zum Kampf gegen den Feind, zur Ausschaltung von Überraschungen und zur Gewährleistung von Stabilität, Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Leitung benötigen. werden gegeben - durch Dienstvorgesetzte, durch Leiter der selbst. Abteilung und Abteilungen der in Wahrnehmung ihrer Verantwortung auf Linie, durch die Verantwortlichen für die Federführung.

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