Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 358

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1981, S. 358); Gesprächen mit den Mitarbeitern darauf einzuwirken, daß die Wortmeldung unseres Kollektivs der Chirurgischen Klinik zum X. Parteitag gewissenhaft erfüllt wird. Welche Anregungen nahm ich vom Parteitag für meine Arbeit als Kommunist und Chefarzt mit? Auch in unserem Bereich hängen die Fortschritte bei der medizinischen Betreuung und Versorgung vor allem vom Wissen und Können, vom verantwortungsbewußten Handeln, von der Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter der Chirurgischen Klinik ab. Das Niveau der medizinischen Betreuung wird also nicht allein vofi einem hohen Stand des medizinisch-technischen Ausrüstungsgrades bestimmt. Immer kommt es auf die vertrauensvollen Beziehungen zwischen Arzt und Patient, zwischen Schwester und Patient an. Patient soll sich geborgen fühlen Der Patient muß spüren, daß Ärzte, Schwestern und Mitarbeiter das Möglichste für die Wiederherstellung seiner Gesundheit tun. Im Grunde genommen läßt sich damit ein entscheidender Vorzug des Sozialismus dem Patienten bewußtmachen, denn bei uns gibt es seit 1945 keine Klasseneinteilung der Krankenhäuser mehr. Ebenso haben die Beteiligung der Kassenpatienten an den Medikamentenkosten, die Rezeptgebühr oder die Gebühren für den Behandlungsschein des Arztes - alles Bestimmungen, wie sie heute noch in der kapitalistischen BRD gang und gäbe sind - in unserer Republik schon Jahrzehnte keinen Platz mehr. Wie sich zeigt, bietet die sozialistische Gesellschaft mit ihrer Gesundheitspolitik alle Voraussetzungen dafür, daß sich das ärztliche Berufsethos voll verwirklichen kann. Aber das bedarf des bewußten Mitwirkens jedes einzelnen. So gilt es beispielsweise, sich stärker dem Pati- enten zuzuwenden, sich für ihn auch nach dem Krankenhausaufenthalt verantwortlich zu fühlen. Damit gehört außer der Einflußnahme auf den weiteren Verlauf der medizinischen Betreuung auch, zu wissen, in welches soziale Umfeld kommt der Patient, braucht er die Hilfe anderer, zum Beispiel der Volkssolidarität usw. Ich sehe meine Aufgabe darin, Ärzte, Schwestern und Mitarbeiter noch stärker zu motivieren, diese Handlungsweise zum Gegenstand ihrer Überlegungen zu machen. Viele Gelegenheiten bieten sich dafür an. Eine direkte und unmittelbare Kontaktaufnahme mit dem nachbehandelnden Arzt ermöglicht über den sachlichen Arztbrief hinaus wichtige Hinweise und Informationen über die Sorgen und Nöte der Patienten, denn während des Krankenhausaufenthaltes besteht ein besonders enger Kontakt. Schwestern der Unfallabteilung unserer Klinik haben zum Beispiel den liebevollen Dank vieler alleinstehender älterer Bürger erfahren, weil sie sich nach deren Entlassung noch anfangs um sie kümmerten. Eine große Reserve zum qualitativen Leistungsanstieg in der medizinischen Betreuung liegt in der „Weiterentwicklung der Gemeinschaftsarbeit in den Gesundheitseinrichtungen“ und im „zweckmäßigsten Einsatz der Kräfte und Mittel“, heißt es im Bericht des ZK an den X. Parteitag der SED. Auch diese Möglichkeit einer größeren interdisziplinären Zusammenarbeit noch mehr im Interesse des Patienten auszubauen ist Gegenstand meiner Überlegungen, wenn ich über die Ergebnisse des Parteitages spreche. Dabei kann ich bereits auf gute Erfahrungen zurückgreifen. Zwischen unserer Klinik und anderen Fachdisziplinen, zum Beispiel der Anästhesie, der Intensivtherapie und der inneren Medizin, besteht ein ständiges funktionelles Zusammenwirken. Eine besonders enge und wirk- Information Parteikommission Frühjahrsbestellung Die Arbeit mit Parteikommissionen ist f ür die Kreisleitung Luckenwalde der SED eine bewährte Methode, um die ökonomischen Prozesse in der Land- und Forstwirtschaft politisch zu leiten. Eine Parteikommission unterstützte beispielsweise die Führungstätigkeit des Sekretariats zur Aufarbeitung von Windbruch und zur Planerfüllung in der Forstwirtschaft. Zur politischen Leitung von Arbeitskampagnen in der Pflanzenproduktion haben sich die Kommissionen ebenfalls als wirksam erwiesen. Eine berief das Sekretariat in Vorbereitung der Frühjahrsbestellung. Sie steht unter Leitung des zuständigen Sekretärs der Kreisleitung. Ihr gehören erfahrene Genossen aus dem Partei- und Staatsapparat, den Massenorganisationen und aus Grundorganisationen der Landwirtschaft an. Die Kommission schätzt den Fortgang der Frühjahrsbestellung regelmäßig ein, verallgemeinert die besten Erfahrungen der ideolo- gischen Arbeit und hilft den Parteileitungen an Ort und Stelle, den Wettbewerb politisch zu führen. Vor dem und während des Parteitages wurden von den Grundorganisationen und vielen Arbeitskollektiven, so stellte die Parteikommission in einer Beratung fest, viele gute Verpflichtungen abgegeben und Initiativen ausgelöst, um das Ertragsniveau zu steigern und jeden Quadratmeter Boden intensiv zu bestellen. Diesen Schwung gelte es jetzt für die weiteren Bestell- und Pflegearbeiten umfassend auszunutzen. (NW) 358 NW 9/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1981, S. 358) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1981, S. 358)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Durch die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit mit den sind reale Grundlagen für zu treffende Entscheidungen zur weiteren Intensivierung der Arbeit mit ausgeschöpft uÄd entsprechend der weiiiecn politisch-operativen Lage zielgerichtet und piapihäßigjgenutzt werden, runrilage dafür bilden die langfristigen konzeptionellen Vorstellungen und die. boitspläne für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister in der Kerblochkartei, der Deliktekartei, der Kerblochkartei Vest und die für die aufbereiteten Informationen. Mit Hilfe solcher Übersichten ist Insgesamt die Kontrolle mit darüber auszuüben, ob und in welchem Grade erarbeitete Informationen beweiserheblich sind oder nicht, welche zusätzlichen Beweismittel noch erforderlich sind Dadurch wird unter anderem auch ein unrationeller Kräfteund Mitteleinsatz verhindert.

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