Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 350

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1981, S. 350); wegenden Fragen sprechen und mich bemühen, ihnen sachkundig zu antworten. Das erachte ich als eine wichtige Voraussetzung dafür, ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat zu festigen. Sachkundig vermag ich vor allem auf viele Fragen unseres sozialistischen Rechts Antwort zu geben; denn ich bin Mitglied der Kommission Ordnung und Sicherheit des Bezirkstages. Die Kommissionsarbeit gibt mir sehr viel. Sechs- bis siebenmal im Jahr berät die Kommission. Es werden dort wichtige Probleme der Ordnung und Sicherheit, des Brandschutzes, der Verkehrssicherheit, des Vorbeugens der Kriminalität behandelt. Betriebsleiter und Schuldirektoren berichten über ihren erzieherischen Einfluß auf die Einhaltung von Ordnung, Disziplin und Sicherheit. Schwerpunkt unserer operativen Tätigkeit sind die Betriebe. An Betriebsbesichtigungen und Kontrollen schließen sich Aussprachen mit Kollektiven und eine Auswertung in der Werkleitung an. Vor allem sammeln und vermitteln wir gute Erfahrungen, wie Unfälle und Havarien zu vermeiden sind. Der X. Parteitag bezeichnete es als eine große Reserve materieller Und geistiger Potenzen, die Erfahrungen der Besten noch wirksamer zu verallgemeinern. Im Wirken unserer Kommission widerspiegelt sich die Feststellung im Rechenschaftsbericht des Rates: Den staatlichen Organen und Leitungen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens obliegt die Verantwortung dafür, durch eine niveauvolle politische Massenarbeit das Rechtsbewußtsein der Werktätigen weiter auszuprägen. Im VEB Cottbus-Verkehr war ich beispielsweise als Arbeitsgruppenleiter tätig. Mit berufenen Mitgliedern der Kommission und Vertretern der örtlichen Organe waren wir hier Eingaben auf Leserbriefe - der Spur. Es war kritisiert worden, daß die Straßenbahn-Kapazität während des Berufsverkehrs nicht ausreichte. An Ort und Stelle haben wir Abgeordneten nach Möglichkeiten gesucht, durch umsichtige Organisation in den Spitzenzeiten mehr Straßenbahnwagen bereitzustellen. Heute gibt es zum Beispiel auf der Strecke nach Jänschwalde kürzere Fahrfristen. Zugleich wurde für die jungen Mütter mit Kinderwagen größerer Transportraum geschaffen. Der Busverkehr konnte entlastet und dadurch Kraftstoff eingespart werden. Weil ich sehe, daß man im Interesse der Bürger und mit ihnen gemeinsam viel verändern kann, deshalb macht mir die Abgeordnetentätigkeit, nicht zuletzt die Kommissionsarbeit, auch Freude. Das Rüstzeug gibt die Parteigruppe Das Rüstzeug dafür erhalten wir Genossen Abgeordneten in der Parteigruppe des Bezirkstages. Zu allen entscheidenden Aufgaben erarbeitet sie sich einen einhelligen Standpunkt. Dadurch wurden wir zum Beispiel mit beweiskräftigen Argumenten zum Volkswirtschaftsplan im ersten Jahr des neuen Fünf jahrplanes ausgerüstet. Je tiefer wir nunmehr in die auf dem X. Parteitag begründete ökonomische Strategie zur Entwicklung der Volkswirtschaft und die Aufgaben zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen des Volkes eindringen, um so besser werden wir verstehen, sie mit den Bürgern unseres Bezirkes gemeinsam in die Tat umzusetzen, dafür neue Aktivität und Initiative auszulösen. Das wird unser entscheidender Beitrag zur Auswertung des Parteitages und zur Vorbereitung der Wahlen sein. Uwe Lanske Abgeordneter des Bezirkstages Cottbus Die Mitgliederversammlung im Mai wii'd das Kampfprogramm der Parteiorganisation ergänzen. Jeder Genosse soll seinen wichtigsten Kampfabschnitt kennen. Vom einheitlichen Handeln aller Kommunisten hängt wesentlich ab, wie wir unsere Verpflichtung in Auswertung des X. Parteitages erfüllen. Dabei hilft uns auch die Arbeit mit Parteiaufträgen. Sie wird qualitativ verbessert. Die Parteileitung ist bestrebt, Parteiaufträge zur Erfüllung der Planaufgaben 1981 zu erteilen, um die bewußte Einflußnahme der Genossen auf die Entfaltung der Masseninitiative zu fördern. Die Parteiaufträge erhalten die Genossen nach einem Gespräch. Auf diese Weise können die Fähigkeiten und Kenntnisse des einzelnen berücksichtigt und die Aufträge konkret und abrechenbar abgefaßt werden. Jeder Genosse muß sich mit seinem Auftrag identifizieren, damit er darum kämpft, ihn zu erfüllen. Die von der Parteileitung des Betriebes und den Leitungen der Grundorganisationen gebildeten Arbeitsgruppen zur Führung der persönlichen Gespräche mit den Genossen entsprechen diesen Forderungen bereits recht gut. Die Genossen werden mit ihren Aufträgen nicht allein gelassen. Sie berichten auch zwischendurch vor der Parteigruppe, der Leitung der Abteilungsparteiorganisation und in wichtigen Fällen auch vor der Mitgliederversammlung darüber, wie sie ihren Auftrag erfüllen. Wir sind darauf bedacht, daß dièse Kontrollen den Charakter von Beratungen tragen, damit die Genossen aus den Erfahrungen anderer lernen und Hilfe erhalten. Gerhard Meusel Parteisekretär im VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk „Emst Thälmann“ Suhl 350 NW 9/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1981, S. 350) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 350 (NW ZK SED DDR 1981, S. 350)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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