Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1981, S. 342); Mit geschärftem Blick weiteren Weg zur Einsparung von Arbeitsplätzen abgesteckt Erfüllt von unvergeßlichen Eindrücken, berichtete unsere Genossin Marga Glogowski vor unserer Parteiorganisation und dem Kollektiv der Gummiwerke Thüringen, Waltershausen, über Einsichten und Erkenntnisse, die sie als Delegierte auf dem X. Parteitag gewonnen hat. Ein Gedanke, der nun auch in unserer Diskussion über die Fünfjahrplandirektive eine Rolle spielt, schälte sich dabei besonders heraus: Die Fortsetzung der Politik der Hauptaufgabe, die der Parteitag einstimmig beschloß, verlangt von uns ein hohes Entwicklungstempo der Produktion, die Steigerung ihrer Effektivität, raschen wissenschaftlich-technischen Fortschritt und ein bedeutendes Wachstum der Arbeitsproduktivität. Dieses Wachstum in Zukunft in noch größerer Breite und auf wesentlich höherem Niveau zu organisieren ist nun, so stellte es die Zentrale Parteileitung in ihrer ersten Sitzung nach dem Parteitag fest, eine wichtige Führungsaufgabe unserer Parteiorganisation. Ein Schwerpunkt unserer Strategie Genossin Glogowski, die im Werk aktiv zur Durchsetzung der Schwedter Initiative beigetragen hat, berichtete natürlich angeregt darüber, was der Parteitag über die Einsparung von Arbeitsplätzen sowie dazu gesagt hat, daß diese Einsparung eine Kernfrage der Rationalisierung ist und es ermöglichen muß, Werktätige für andere wichtige Tätigkeiten zu gewinnen. Leserbriefe Für unsere Parteiorganisation ist das und überhaupt die Zuordnung dieser Rationalisierung zu den zehn Schwerpunkten der Wirtschaftsstrategie unserer Partei ein Anstoß, hier ihre Arbeit mit neuer Qualität und geschärftem Blick fortzusetzen. Bis 1985 soll die Warenproduktion im Werk auf 144 Prozent steigen, wobei 737 Arbeitsplätze, das sind 15 Prozent, einzusparen und 1087 Arbeitskräfte zur Bewältigung neuer wichtiger Aufgaben im Betrieb zu gewinnen sind. Für dieses Jahr ist vorgesehen, bei der Steigerung der Warenproduktion um 8,3 und bei Konsumgütern um 16,7 Prozent 208 Arbeitsplätze durch Rationalisierung überflüssig zu machen und 248 Arbeitskräfte zu mobilisieren. Die neuen vom Parteitag vermittelten Erkenntnisse werden dabei mit guten Erfahrungen verbunden, die wir schon auf diesem Weg gesammelt haben. Unsere Parteiorganisation kann zum Beispiel in der Debatte über die Direktive an Diskussionen in der Vergangenheit anknüpfen, wenn sie im Ergebnis des Parteitages sagt: Die Sicherung des Erreichten und seine Mehrung verlangen einen Leistungsanstieg - also auch eine Rationalisierung - wie nie zuvor. Schon als sie die Arbeit nach dem Motto „Weniger produzieren mehr“ in Gang brachte, leitete sie die Notwendigkeit dazu aus der Hauptaufgabe ab und argumentierte: Unsere Volkswirtschaft braucht in den 80er Jahren jährlich mindestens acht Prozent mehr an technischen Gummiwaren und Konsumgütern aus Wal- Meine Verantwortung als leitender Kader Über 19 Jahre lang erfüllt der VEB Schiffswerft Rechlin seine Aufgaben kontinuierlich. Das betrachte ich als Werkdirektor und als Kreisleitungsmitglied als meinen ganz konkreten Parteiauftrag. In diesen Jahren mußten wir mit vielen Schwierigkeiten und Problemen fertig werden. Als Zulieferbetrieb im Kombinat Schiffbau haben wir mit vielen Partnern in der Volkswirtschaft zu tun und müssen sehr flexibel gegenüber den Finalproduzenten sein. Das erfordert einen genügenden Vorlauf auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik, aber auch einen operativen Arbeitsstil im Betrieb. Unser Betrieb ist im Kreis Neustrelitz ein Zentrum der Arbeiterklasse. Daraus erwachsen weitere Verpflichtungen. Wir haben eine gute Zusammenarbeit mit der LPG (P) Mirow, wobei es nicht nur darum geht, der Landwirtschaft in den Arbeitsspitzen mit Arbeitskräften zu helfen. Beide Partner leisten sich gegenseitig materielle Hilfe und realisieren gemeinsam territoriale Aufgaben. Über unsere Abgeordnetengruppe des Betriebes haben wir auch einen engen Kontakt zum örtlichen Staatsorgan. Besonders haben sich die regelmäßigen Gespräche mit den Abgeordneten des Betriebes bewährt, die der Parteisekretär, der BGL-Vorsitzende und auch ich am runden Tisch führen. Ich nehme an Gemeindevertretersitzungen teil und kümmere mich natürlich auch um die Entwicklung des Ortes Rechlin. Stets bemühe ich mich darum, mit persönlichem Einsatz an der Spitze zu stehen, um von den Leitern eben- 342 NW 9/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1981, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1981, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung operativer Diensteinheiten wurden im Oahre insgesamt Speicherauskünfte - mehr als im Vorjahr - zu Personen und Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Rechtsvorschriften sowie der geltenden dienstlichen. Bestimmungen und eisungen relativ selbständig und räumlich entfernt von der und dem Leiter der Diensteinheit.

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