Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 332

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1981, S. 332); Vorhaben einschließlich der Bauarbeiterversorgung oder dem Berufsverkehr. Im politischen Dialog kommt es uns darauf an, an solchen Beispielen nachzuweisen, daß die auf dem X. Parteitag dargelegten zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie der 80er Jahre den kommunalen Bereich einschließen. Auch hier ist es möglich und absolut notwendig, einen neuen Schritt der Verbindung der Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution zu gehen. Frage: Sind in den politischen Dialog mit den Bürgern auch Überlegungen darüber einbezogen, wie sich die Vorzüge unserer Gesellschaftsordnung auch in den Wohngebieten künftig noch gezielter zum Wohile aller nutzen lassen? Antwort: Auch das ist in der Wahlvorbereitung immer wieder im Gespräch. Das enge Zusammenwirken von Betrieben und gesellschaftlichen Kräften des Territoriums ermöglicht unter anderem, in Ilsenburg noch in diesem Jahr eine Kinderkombination zu übergeben, in Blankenburg entsteht eine Poliklinik, und in der Kreisstadt wird im jüngsten Neubaugebiet ein Sportforum ausgebaut. Solche Vorhaben sind anschaulicher Beweis dafür, daß mancher offene Wunsch schneller erfüllt werden kann, wenn es gelingt, die Kräfte und Mittel zu koordinieren. Die Abgeordneten unseres Kreises stützen sich in ihren Rechenschaftslegungen in diesem Zusammenhang über ihren Wahlkreis hinaus beispielsweise auf die Abgeordnetengruppen in den Betrieben, in denen die Abgeordneten unabhängig davon, welcher Volksvertretung sie angehören, Zusammenarbeiten. Zunehmend wirksamer nahmen sie Einfluß auf die Werterhaltung von Wohnraum, auf die Schaffung neuer Kinderkrippenplätze und Sportanlagen, auf Patenschaftsbeziehungen von Betrieben zu Gaststät- ten oder auf die Aufnahme des öffentlichen Gaststättenbetriebes in Betriebsferienheimen. Das wirkt natürlich zurück auf Lebensfreude und Einsatzbereitschaft. Reserven auf diesem Gebiet sind also direkte oder indirekte Reserven für den Leistungsanstieg. Die Mitarbeit jedes einzelnen ist dabei gefragt, das müssen die Bürger spüren. Frage: Welche Überzeugungen und Grundhaltungen kennzeichnen den politischen Dialog unmittelbar nach dem X. Parteitag? Antwort: Die Werktätigen des Kreises Wernigerode stehen mit Wort und Tat zu den Beschlüssen des X. Parteitages. Sie wissen zu schätzen, daß unsere Partei trotz erschwerter Bedingungen den bewährten Kurs der Hauptaufgabe ohne Schwanken kontinuierlich fortsetzt; sie spüren, daß die Partei für das Volk da ist. Sie empfinden es als wahres Glück, daß Sozialismus und Frieden wesenseins sind, niemand bei uns an der Rüstung verdient und niemand an der Ausplünderung anderer Völker interessiert ist. Fest verwurzelt ist die Freundschaft zur Sowjetunion und zu den anderen sozialistischen Bruderländern; ausgeprägt die Solidarität mit allen um Frieden, Freiheit und sozialen Fortschritt kämpfenden Völkern. In nahezu jeder Aussprache kommt die Bereitschaft zum Ausdruck, unsere sozialen Errungenschaften zuverlässig zu schützen. Stets ist auch der Arbeiterstandpunkt zu hören, daß man nur das verbrauchen kann, was zuvor erarbeitet wurde. Sozialistische Grundhaltung im weiteren Dialog noch fester auszuprägen und alle Bürger für die schöpferische Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages zu gewinnen ist und bleibt ein Grundanliegen. Am Wahltag selbst ist jedes Ja für die Kandidaten der Nationalen Front zugleich ein Ja zur bewährten Politik der Partei. Das Interview führte Genossin Therese Heyer. Leserbriefe ss* rBBe&aBBsaeBSF v Damit jeder Leiter seine Aufgaben löst Leben des Betriebes gewannen wir in der Parteitagsinitiative 86 der besten jungen Arbeiterinnen und Arbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler als Kandidaten für unsere Partei. Joachim Grob, Vertrauensmann in unserem Betrieb, drückte vor dem Gewerkschaftsaktiv des Kombinates die Meinung aller Werktätigen unseres Betriebes aus, als er sagte: „Wir unterstützen mit aller Kraft den konsequenten Friedenskurs unserer Partei.“ Horst Schmidt Parteisekretär im ѴЕВ Jenaer Glaswerk Die anspruchsvollen Aufgaben der 80er Jahre zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erfordern auch von unserer Parteiorganisation des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Waren größere Anstrengungen. Zu den Berichtswahlversammlungen konnten wir in der ökonomischen und sozialen Entwicklung gute Ergebnisse abrechnen. In der Zwischenauswertung des sozialistischen Wettbewerbes belegten wir im Bezirk Neubrandenburg den er- sten Platz und verteidigten die Wanderfahne. Nach dem X. Parteitag der SED reicht das aber nicht mehr. Neben den Parteileitungen, den Propagandisten und Agitatoren sowie den Funktionären der Massenorganisationen tragen die Wirtschaftskader für die Mobilisierung und Überzeugung der Werktätigen eine große Verantwortung. Für das planmäßige Auftreten der leitenden Funktionäre in den Produktionskollektiven traf die Parteileitung 332 NW 9/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1981, S. 332) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1981, S. 332)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die rechtlichen Erfordernis- aus der politisch-operativen Lage zu schaffen und ihre Fähigkeiten zu erweitern, auf streng gesetzlicher Grundlage mit dem Ziel zu handeln, sich dabei stets die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufrechterhaltung der Verbindung zur Zentrale, die Mitführung von operativen Dokumenten und operativ-technischen Mitteln sowie über die Verhaltenslinie bei Konfrontationen mit den feindlichen Abwehrorganen.

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