Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 331

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1981, S. 331); die Werktätigen des Kreises gleich in den ersten Tagen auf die Parteitagsbeschlüsse? Antwort: Noch während des Parteitages beschlossen die Vertrauensleutevollversammlungen im VEB Walzwerk Ilsenburg und im VEB Instandsetzung für Batterien und Flurfördergeräte höhere Ziele im sozialistischen Wettbewerb. Auch 61 Jugendbrigaden meldeten sich mit neuen Vorhaben zu Wort. Bereits am 20. April hatte auch die Mehrzahl aller anderen Betriebskollektive auf der Grundlage der Kampfprogramme der Grundorganisationen beschlossen, den Jahresplan der abgesetzten Warenproduktion mit drei Tagen bei im wesentlichen gleichbleibendem Material- und Energieeinsatz zu überbieten. Ausgehend vom erreichten Vorlauf und von den neuen Verpflichtungen kann die Kreisparteiorganisation das Kampfziel stellen, zwei zusätzliche Tagesproduktionen bereits zum Ende des ersten Halbjahres zu erreichen. Frage: Wie wird dieses Ziel mit der unmittelbaren Wahlvorbereitung verbunden? Antwort: Der X. Parteitag unterstrich nachdrücklich, daß die Fortführung der Hauptaufgabe einen Leistungsanstieg wie nie zuvor erfordert, denn nur durch Arbeit entsteht gesellschaftlicher Reichtum. Die Aktivtagung der Nationalen Front nannte als besonderes Anliegen in diesen Wochen, mit allen Bürgern darüber zu sprechen, daß die bewährte Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik über die materielle Produktion hinaus im weitesten Sinne des Wortes alle Arbeitsund Lebensbedingungen umfaßt. Daraus ergibt sich wiederum, daß nicht nur in der Volkswirtschaft, sondern ebenso in allen anderen Bereichen, von allen Bürgern, allen Volksvertretungen, von der Nationalen Front und allen Massenorganisationen verstärkt Einfluß auf den le- bensnotwendigen Leistungsanstieg genommen werden kann und muß. Frage: Wie kann das im politischen Dialog so anschaulich gemacht werden, daß sich die Bürger zur Mitarbeit angeregt fühlen? Antwort: Viele Anknüpfungspunkte gibt die Direktive zum Fünf jahrplan. Sie weist auch der territorialen Rationalisierung neue Möglichkeiten. Anfangs schien es ausreichend, wenn zeitweilig einige wenige Betriebe und örtliche staatliche Organe bei einer Aufgabe zusammenarbeiteten, Reserven aufspürten und nutzten. Zur effektiveren Zusammenarbeit wurden später Kooperationsgemeinschaften gebildet, eine für die Industriebetriebe des Territoriums, eine zweite für die Baubetriebe und eine dritte für den Handel und das Gaststättenwesen. Weitaus mehr Werktätige sind seitdem einbezogen, der Erfahrungsaustausch wird systematischer geführt, anspruchsvollere Aufgaben konnten gestellt und zum Nutzen der Betriebe und der Bevölkerung gelöst werden. Frage: Und sicher wurden wiederum Reserven sichtbar? Antwort: Ja, viele sogar. Um sie für den notwendigen, noch höheren Leistungsanstieg zu erschließen, orientiert das Sekretariat der Kreisleitung jetzt nachdrücklich darauf, die Mikroelektronik und Robotertechnik in den Mittelpunkt auch der territorialen Rationalisierung zu stellen. Frei werdende Arbeitskräfte werden besonders im Dienstleistungsbereich gebraucht, denn der gute Ruf des Kreises Wernigerode als Erholungszentrum will in jedem Jahr, ja, an jedem Tag neu bestätigt sein. Erwähnen möchte ich darüber hinaus die bewährte Arbeit mit territorialen Sicherungsprogrammen. Vom Rat des Kreises beschlossen, stehen sie unter Parteikontrolle und dienen dem reibungslosen Ablauf bedeutender Investitions- Leserbriefe ШЁШв/вЁЁййвіЁВштшшншЁшиЁШШШЁЁЁЁЯЯшш/шшяатяшпяпят&шшшшвтшяшяяаввт nisse solcher APO wie Rohr, Wissenschaft, Wirtschaftsglas, automatische Optikfertigung, deren Erfahrungen zu den besten des Betriebes zählen, zu verallgemeinern. Solche Genossen wie der Genosse Günter Schönfeld, Abteilung automatische Optikfertigung, oder Genosse Dr. Erich Heidenreich aus der Abteilung Optik-Forschung stellten sich an die Spitze ihrer Partei- und Arbeitskollektive. In ihren Bereichen wurden wichtige Parteitagsobjekte zur weiteren Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der sozialistischen Rationalisierung vorbereitet und realisiert, so die Entwicklung und der Aufbau eines Streulichtmeßplatzes hoher Empfindlichkeit vier Monate vor dem geplanten Termin. Kurzfristig wurde ein zusätzliches Parteitagsobjekt in Betrieb genommen, die Herstellung spezieller Kieselglashalbzeuge. Die Mitarbeiter des Bereiches Hauswirtschaftsglas berieten unter Führung der Kommunisten, wie sie das Aufkommen an begehrtem feuerfestem Hauswirtschaftsglas für die Bevölkerung und für den Export weiter erhöhen können. Bereits in den ersten zwei Monaten erreichte dieser Bereich 1,3 Tage Planvorsprung. Nach dem X. Parteitag verpflichtete sich das Kollektiv, in diesem Jahr für eine Million Mark Glaswaren über den Plan zu produzieren. Die Mehrheit der Genossen war bemüht, bei der Vorbereitung des Parteitages nicht nur den Plan zu erfüllen und überzuerfüllen, sondern auch die Reihen unserer Partei klassenmäßig zu stärken. Durch eine langfristige und zielgerichtete Einflußnahme auf die Arbeit der FDJ-Grundorganisation, das tägliche offensive politische Gespräch und die aktive Einbeziehung der jungen Menschen in das politische NW 9/81 331;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1981, S. 331) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 331 (NW ZK SED DDR 1981, S. 331)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug gebunden. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit. Vereinzelt wurden die Befugnisregelungen des Gesetzes auch im Zusammenhang mit der Realisierung operativer Materialien genutzt. Unter den gegenwärtigen Lagebedingungen und den sich daraus ergebenden politisch-operativen Aufgaben eine Präzisierung der von den zu gewinnenden Informationen in den Jahresplänen. Sicherungs- und Bearbeitungskonzeptionen sowie in den Operativplänen vorzunehmen. Durch die mittleren leitenden Kader und operativen Mitarbeiter. Dazu gehören die Entwicklung des sicherheitspolitischen Denkens, einer größeren Beweglichkeit, der praktischen Fähigkeiten zur Anwendung und schnelleren Veränderungen in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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