Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 319

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1981, S. 319); kämpfen. Sie war die einzige politische Kraft im Lande, die die Massen zum Kampf gegen Faschismus, zum Sturz der faschistischen Militärdiktatur und für die Beendigung des Krieges gegen die UdSSR mobilisierte. Unter den günstigen Bedingungen des siegreichen Vordringens der Sowjetarmee auf rumänischem Boden erwiesen sich die rumänischen Kommunisten als Initiator und Inspirator des bewaffneten Aufstands, der die volksdemokratische Revolution einleitete. Unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei beschritt das rumänische Volk den Weg zum Sozialismus. In historisch kurzer Zeit besiegte es Armut, Ausbeutung und Rückständigkeit. 1944, als das Land unter der Führung der Partei seinen Weg in die sozialistische Zukunft begann, war Rumänien ein rückständiges Agrarland mit einer schwach entwickelten Heute arbeiten die Werktätigen Rumäniens an der Gestaltung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft, deren begeisternde Perspektive im Programm der Rumänischen Kommunistischen Partei aufgezeigt wurde. Der XII. Parteitag der RKP, der im November 1979 stattfand, bestimmte die Grundrichtungen der sozialökonomischen Entwicklung Rumäniens im Beschluß über den Fünf jahrplan für 1981 1985 und in weiteren langfristigen Dokumenten. Der gegenwärtige Fünf jahrplan wird als Periode der Fortsetzung der Schaffung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auf rumänischem Boden, als wichtige Etappe auf dem Weg der Umwandlung Rumäniens in einen entwickelten Industriestaat charakterisiert. Die Partei strebt die An- kapitalistischen Produktionsweise. Das Rumänien von heute, die Sozialistische Republik Rumänien, ist ein sozialistischer Industrie-Agrar-Staat mit einer Volkswirtschaft, die sich mit hohem Tempo entwik-kelt. I Bei der Industrialisierung wurde Bedeutendes erreicht. Viele neue Industriezweige wurden in Rumänien erstmals geschaffen. Der Anteil der in der Industrie Beschäftigten stieg von zwölf Prozent der Berufstätigen im Jahre 1950 auf gegenwärtig rund 35 Prozent. Der Anteil der Industrie an der Produktion des Nationaleinkommens erhöhte sich in derselben Zeit von 44 Prozent auf etwa 58 Prozent. Die Größe des Fortschritts wird so recht deutlich, wenn man bedenkt, daß der Umfang der Industrieproduktion des Jahres 1938 im Jahre 1976 in nur elf Tagen erreicht wurde, Anfang der 80er Jahre soll er in sieben Tagen erzielt werden. gleichung des ökonomischen Entwicklungsstandes des Landes an das Niveau der entwik-kelten sozialistischen Staaten an. Insbesondere gilt das für solche wichtigen Kennziffern wie die Produktion und den Verbrauch an Konsumgütern. Mit Elan und vielen Initiativen sind die Werktätigen Rumäniens dabei, den bevorstehenden Feiertag mit neuen Arbeitstaten vorzubereiten. So unterstrich unlängst das Zentralorgan des ZK der RKP „Scinteia“, als es den Beschluß des Politischen Exekutivkomitees des ZK der RKP zur Vorbereitung des Parteijubi-läums kommentierte, daß „die höchste Ehrung, die alle Bürger des Vaterlandes dem großartigen Jahrestag im Mai 1981 erweisen können, die fleißige Arbeit für die beispielhafte Erfüllung der Aufgaben ist, die ihnen der Plan 1981 stellt, die Hebung der gesamten Tätigkeit auf eine höhere Effektivität und Qualität“. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und die Rumänische Kommunistische Partei verknüpfen vielfältige Bande einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Sie verbinden über 60 Jahre alte Traditionen des gemeinsamen Kampfes gegen Imperialismus, Faschismus, Krieg und Ausbeutung. Die brüderlichen Beziehungen zwischen der deutschen und der rumänischen Arbeiterklasse, zwischen ihren Parteien, zwischen unseren sozialistischen Staaten haben sich vielfach, in guten und in schweren Tagen, bewährt. Wichtige Impulse gehen von den Treffen der Partei- und Staatsführungen beider Länder aus. Die Beziehungen zwischen Bezirksparteiorganisationen und der regelmäßige Delegations- und Erfahrungsaustausch tragen zum besseren Kennenlernen der Parteien und Völker bei. Mit dem Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand vom 12. Mai 1972 wurden die Hauptrichtungen des Zusammenwirkens unserer Staaten für einen langen Zeitraum vereinbart. Große Bedeutung messen beide Seiten der Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und wissenschaftlich-technischem Gebiet bei. 1981 1985 soll der Warenaustausch sechs Milliarden Rubel erreichen. Als Mitglieder der Organisation des Warschauer Vertrages und des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe bauen die Deutsche Demokratische Republik und die Sozialistische Republik Rumänien ihre Kontakte und gegenseitigen Beziehungen auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens aus und leisten so einen gewichtigen Beitrag zur Stärkung der Kräfte des Sozialismus und des Friedens. Ziel: vielseitig entwickelte sozialistische Gesellschaft NW 8/81 319;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1981, S. 319) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 319 (NW ZK SED DDR 1981, S. 319)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere der Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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