Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1981, S. 304); Aid db Ideoiogüscrie sind viele unserer At 4 à im Der Ortsausschuß der Nationalen Front der Gemeinde Schwarze Pumpe wurde jüngst mit dem Orden „Banner der Arbeit“ ausgezeichnet, der LPG Tierproduktion in Proschim ein Ehrenbanner des Zentralkomitees unserer Partei verliehen. Diese hohen Auszeichnungen machen auch uns Kommunisten und Mitglieder der LPG (P) Schwarze Pumpe, Kreis Spremberg, stolz. Warum? Wir sehen darin eine Würdigung der regen gesellschaftlichen Arbeit auch unserer Genossenschaftsbauern und Arbeiter, die sie in der Gemeinde leisten. Und als zuverlässige Kooperationspartner der Tierproduzenten in Proschim haben wir Pflanzenbauer die Voraussetzungen mitgeschaffen, daß sie so hohe Leistungen zu Ehren des X. Parteitages vollbringen konnten. Volksvertreter erhalten viel Hilfe In der Parteiarbeit gehen wir stets davon aus: Wir Kommunisten fühlen uns nicht nur für hohe Produktionsleistungen in der LPG verantwortlich, sondern wir haben das gesellschaftliche Leben, politische Aktivitäten und Initiativen auch dort zu entwickeln und zu fördern, wo wir zu Hause sind. Der Produktionsbereich unserer LPG erstreckt sich über das Territorium von 13 Gemeinden. Vielen der 60 Genossen unserer Grundorganisation ist der Parteiauftrag übergeben worden, dort, wo sie wohnen, gesellschaftliche Arbeit zu leisten. Diesem Auftrag kommen sie auch nach, L8$Ѳ ГЬ ГI ѲТѲ gleich ob sie in Schwarze Pumpe, Terpe, Wolkenberg oder anderswo leben und arbeiten. Dabei geht es der Parteileitung nicht darum, daß sie alle eine Funktion bekleiden. Sie sollen durch ihr Beispiel andere Dorfbewohner mit heranziehen an die vielfältige gesellschaftliche Arbeit. Was leistet zum Beispiel unsere Genossin Hilde Boslau? Seit zehn Jahren ist sie Hauptkassiererin in der Ortsgruppe des DFD. Sie nutzt diese Funktion, um einen ganz engen Kontakt zu den Frauen zu haben. In vielen persönlichen Gesprächen berät sie mit den Frauen, an welchen Vorhaben zur Verschönerung des Ortes mitgearbeitet werden könnte; sie mobilisiert zu guten Leistungen im „Mach mit!“-Wettbewerb. Diese ältere Genossin ist stets mit dabei, wenn die DFD-Gruppe die Anlage des Ehrenmals für die gefallenen sowjetischen Soldaten bepflanzt und die Gräber pflegt. Ihr gleich tut es auch die Genossin Ruth Hampel. Sie sorgt sich auch darum, wie gut alles im Kindergarten klappt. Die Nachbarschaftshilfe ist für sie etwas ganz Selbstverständliches. An kalten Wintertagen führte ihr Weg oft nicht direkt zur Arbeit in die LPG-Gärtnerei, sondern erst in den Kindergarten. Dort half sie Öfen heizen, damit es die Kleinen ganz warm hatten. Wenn der eigene Garten viel Ertrag gab, dann trug sie einen Teil davon zu den Kindern. Oder die Genossen des Ortes Terpe: An der Renovierung der Schule, der Gaststätte, beim Anlegen von Bushaltestellen haben sie ihren Anteil. Unsere Parteileitung, die Grundorganisation rer Wohnviertel ging vor. Die Bürger helfen, Gärten zu pflegen und Kinderspielplätze einzurichten. Nachbarschaftshilfe wird groß geschrieben, vor allem bei den Helfern der Volkssolidarität. Über 30 Prozent aller Wahlberechtigten sind Mitglied der Volkssolidarität, die im Arbeiterheim gut besuchte Veranstaltungen durchführt. Eine Errungenschaft unserer DFD-Gruppe ist die Frauenakademie der URANIA. Genossin von Görzen hat sich dabei besondere Verdienste erworben. Sie sorgte u. a. für interessante Vorträge in Vorbereitung des X. Parteitages der SED. Zur Unterstützung der WBA-Vorsitzenden will der Rat des Stadtbezirks die Arbeit der staatlichen Beauftragten verbessern. Der engere Kontakt kann so manche Eingabe erübrigen. Unser Volkskon-trollausschuß der ABI mit dem Genossen Gerlach an der Spitze leistet eine konkrete und systematische Arbeit. Bei der Wiederbelebung vorhandener und Gründung neuer HGL eifern wir den Besten nach. Regelmäßige Familiengespräche, die Erarbeitung von Hausreparaturplänen und der „Mach mit!“-Wett-bewerb stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Das Parteiaktiv unter der Leitung des Genossen Sagorski beriet kürzlich über die Vorbereitung der Volks wählen und die Aktivierung der Hausgemeinschaften. Jeder Genosse ist auf gef ordert, seine Hausgemeinschaft zu mobilisieren, die HGL zu unterstützen und das Gespräch mit den Bürgern in Gang zu bringen, ganz gleich, ob er der WPO oder der BPO angehört. Dabei müssen wir mehr als bisher die Mitglieder der FDJ fordern. Erhard Lange Sekretär der WPO 3 bis 5 in Berlin-Weißensee 304 NW 8/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1981, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1981, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von unerlaubten Gegenständen bei den Vernehmungen, der medizinischen oder erkennungsdienstlichen Behandlung gelangten, die sie zu ouizidversuchen, Provokationen oder Ausbruchsversuchen benutzen wollten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X