Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 274

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1981, S. 274); gen wir ihm, bei der Auswahl und Vorbereitung einer Mannschaft mitzuwirken, die unseren Betrieb beim Ausscheid im Leistungsmelken im Bezirk vertritt. Die Mannschaft errang auf Anhieb den zweiten Platz. Einen sehr langfristigen Auftrag hatte auch Genosse Benno Meier erhalten. Auch er ist gelernter Melker. Er wurde zum Fachschulstudium delegiert mit dem Ziel, eine leitende Stellung im Betrieb zu übernehmen. Heute ist er stellvertretender Abteilungsleiter im Bereich der Reproduktion. Im Herbst, wenn sein jetziger Abteilungsleiter ein Studium an der Bezirksparteischule aufnimmt, wird er die Leitung des Bereiches übernehmen. Keiner will den „Schongang" In der Arbeit mit den Kandidaten und jungen Mitgliedern findet unsere Grundorganisation immer wieder bestätigt, daß sie nicht im „Schongang“ in die Parteiarbeit einbezogen werden wollen. Von Anbeginn an möchten sie gefordert sein. Das beweisen gerade auch die jungen Genossen, die in unseren beiden Jugendobjekten arbeiten. Durch ihr parteiliches Auftreten, ihre vorbildlichen Arbeitsleistungen erwarben sie sich bei den anderen Jugendfreunden großes Vertrauen. Sie werden als Vorbilder anerkannt, und man eifert ihnen nach. Als unsere Parteiorganisation ihr Kampfprogramm beschloß und darauf orientierte, die Kälberverluste so gering wie möglich zu halten, beauftragte sie die Genossen aus den Jugendobjekten, hierfür alle Jugendfreunde zu mobilisieren. Die Ergebnisse blieben nicht aus. Von den im letzten Jahr insgesamt 4328 lebendgeborenen Kälbern verendeten 53. Das sind nur 1,2 Prozent. Ein interessantes Bewährungsfeld wird in unse- rem Betrieb den Jugendlichen auch bei der Nutzung von Wissenschaft und Technik erschlossen. Die Parteileitung achtet darauf, daß ihnen Objekte übertragen werden, die aus dem Plan Wissenschaft und Technik abgeleitet sind. Für die Lösung von Aufgaben der Fertigung von Exponaten für die Messe der Meister von morgen setzten wir junge Genossen verantwortlich ein. Die Parteileitung hat den sparsamen Futterverbrauch unter Kontrolle genommen. Wenn wir erreichen wollen - so wie es im Kampfprogramm vorgegeben ist -, pro kg Milch nur einen Verbrauch von 600 energetischen Futtereinheiten aufzuwenden, so sind neue und effektivere Möglichkeiten für die Futtergewinnung und -Verwertung zu nutzen. Der Genosse Fiebig hat sich mit einer Gruppe von Lehrlingen und jungen Facharbeitern dieser Sache verschrieben. Sie entwickeln und konstruieren ein Gerät für die Produktion von Langhäckselgut. Des weiteren sollen die jungen Neuerer auch in ein Vorhaben einbezogen werden, mit dem die frei werdende Wärmeenergie bei der Milchaufbereitung als zusätzlicher Energiespender genutzt werden soll. Wenn wir auf der Mitgliederversammlung im April abrechnen, wie wir uns auf den X. Parteitag vorbereitet haben, dann steht an erster Stelle unserer Bilanz die Erfüllung aller unserer übernommenen Verpflichtungen. Dazu gehört: Wir haben die Kampfkraft der Grundorganisation gestärkt. Aus den Reihen der Jugendlichen haben wir die Besten für die Partei gewonnen. Und als neues Versprechen gilt: Gemeinsam mit ihnen werden wir uns den Aufgaben stellen, die der X. Parteitag der SED beschließen wird. Dieter Franz Parteisekretär der ZGE Milchproduktion Bandelin, Kreis Greifswald eserbrn Mehr Türen für den Wohnungsbau Seit dem VIII. Parteitag der SED gehören Plantreue, Kontinuität und Stabilität bei der Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben zu einer guten Tradition im VEB Bauelementewerk Eisenberg. Die Jahre nach dem IX. Parteitag waren auch in unserem Betrieb die erfolgreichsten. Mit vielen Fakten konnte das in den Parteiwahlen belegt werden. So wurde der Fünfjahrplan bereits Ende Mai 1980 erfüllt und eine Leistungssteigerung von 70 Prozent gegenüber dem Plan 1971/75 erreicht. Immerhin resultieren daraus 151000 Stück Innentüren, die zusätzlich für den Wohnungsbau als das Kernstück des sozialpolitischen Programms bereitgestellt werden konnten. Diese Ergebnisse sprechen für die gute politisch-ideologische Arbeit unserer Grundorganisation. So haben die Genossen in den täglichen politischen Gesprächen vor Ort immer wieder darüber Klarheit geschaffen, daß die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik nur zu erfüllen ist, wenn in jedem Kollektiv und an jedem Arbeitsplatz alle Leistungspotenzen voll ausgeschöpft werden. Die Parteileitung sicherte das effektive Zusammenwirken mit der Werkdirektion, der Gewerkschaftsorganisation und den anderen gesellschaftlichen Kräften. Nur ein einheitlicher politischer Standpunkt und eine gründliche Beratung aller Aufgaben mit den Werktätigen - davon war die Grundorganisation in ihrer Führungstätigkeit ausgegangen - sichert das gemeinsame initiativreiche Handeln aller Kollektive. 274 NW 7/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1981, S. 274) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1981, S. 274)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer. Bestandteil der Grundaufgabe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Persönlichkeit, Schuldfähigkeit und Erziehungsverhältnisse müesen unterschiedlich bewertet werden. Als Trend läßt ich verallgemeinern, daß die Anstrengungen und Ergebnisse auf diesem Gebiet in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu beurteilen, ob diese Voraussetzungen tatsächlich vorliegen.

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