Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 271

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 271 (NW ZK SED DDR 1981, S. 271); Für den Parteisekretär Manfred Hilbig (rechts) gehören Gespräche .am Arbeitsplatz zur täglichen Praxis. Unser Foto zeigt ihn zusammen mit dem Genossen Werner Lehmann. Sie beraten, wie das vorhandene Futter noch effektiver im Milchviehstall zu verwerten ist. Foto: Hunger gingen in ihren Entscheidungen zuwenig von der gemeinsamen Verantwortung der Pflanzen- und Tierproduktion für die Versorgung der Bevölkerung aus. Darunter litten die Kooperationsbeziehungen. In Mitgliederversammlungen, im gemeinsamen Parteiaktiv der Grundorganisationen im Bereich der LPG Pflanzenproduktion und in der Parteigruppe des Kooperationsrates berieten wir Veränderungen. Seither hat sich die Zusammenarbeit wesentlich verbessert. Das schlägt sich nicht zuletzt in einer guten Futterversorgung nieder. Wir Genossen ließen es aber auch nicht zu, Versäumnisse und Reserven für die weitere Leistungssteigerung nur beim Kooperationspartner zu suchen. Die Parteiorganisation verwies immer wieder darauf, das vorhandene Futter noch effektiver einzusetzen. So schwankt der Futterverbrauch in den Kuhställen* je Dezitonne Milch von 57,6 bis 68,2 Kilogramm energetische Futtereinheiten. In den Schweineställen differiert der Futterverbrauch um etwa 40 Prozent. Ein Prozent Futter in der Schweinemast durchschnittlich weniger aufgewandt, so rechnete die Genossin Huber in der Jahreshauptversammlung vor, reicht aus, um etwa 30 Schweine zusätzlich zu mästen. Über zwei Drittel der Kosten entstehen aus dem Futter. Auch deshalb ist der ökonomische Futtereinsatz neben der täglichen Planerfüllung das wichtigste Grebiet der Parteikontrolle. So forderte die Mitgliederversammlung beispielsweise von den Leitern, aus der Einschätzung des Vorjahres gründliche Lehren für eine bessere Weidewirtschaft zu ziehen. Darin sieht die Grundorganisation eine wesentliche Reserve, um das Grünland und die Ackerfutterfläche noch intensiver zu nutzen sowie Ernte- und Transportkosten einzusparen. ManfredHilbig Parteisekretär in der LPG (T) Mockritz, Kreis Döbeln Leserbriefe . beizutragen, Brennstoffe einzusparen. In der Berichtswahlversammlung rechnete er gute Ergebnisse ab. Durch genaue Einhaltung der in den Gewächshäusern benötigten Wärme unter Berücksichtigung der Außentemperaturen gelang es den Heizern, mit weniger Brennstoffen, auszukommen. Außerdem wurde in wachsendem Maße Rohbraunkohle eingesetzt. Parteiaufträge, die FDJ-Arbeit zu verstärken, erhielten auch unsere jungen Genossen. Die von ihnen bisher unternommenen Anstrengungen reichen jedoch nicht aus. Dennoch, so schätzte die APO- Versammlung ein, halfen die Parteiaufträge auch hier, die ideologische Arbeit konkreter und abrechenbarer zu organisieren. Unser Kampfprogramm ist darauf gerichtet, zu Ehren des X. Parteitages weitere Initiativen zu entwik-keln, um die Gemüseerträge zu steigern und vor allem die Versorgung mit Frühgemüse zu verbessern. So ist vorgesehen, einen halben Hektar Radieschen vorzeitig auszudrillen und gegen Frostgefahr mit Folie abzudecken. Eher als bisher begann in diesem Jahr die Pflanzenanzucht für Blumenkohl, um die Freilandbestellung zum frühestmöglichen Termin durchzuführen. Die ursprünglich vorgesehene Anbaufläche wurde erhöht. Eine zwanzigprozentige Reserve von Jungpflanzen soll den Pflanzenbedarf für das VEG, für den individuellen Gemüseanbau und für Kleingärtner besser als bisher sichern. Wir werden auch die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zunehmend ' nutzen, um von jedem Quadratmeter Freiland- und Gewächshausfläche einen hohen Ertrag zu erreichen. Dieter Klevenow APO-Sekretär im VEG (P) Saatbau Güstrow NW 7/81 271;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 271 (NW ZK SED DDR 1981, S. 271) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 271 (NW ZK SED DDR 1981, S. 271)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

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