Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1981, S. 270); Not. Im krassen Gegensatz dazu, das machen die Protestdemonstrationen von über 100000 Bauern in der BRD zum Jahresbeginn sichtbar, werden die Überlebenschancen für die werktätigen Bauern im Herrschaftssystem der Monopole immer geringer. Wege zu höheren Leistungen aufgezeigt Eine wesentliche Reserve, um die Erzeugung von Milch und Fleisch zu erhöhen sowie die Kosten zu senken, sieht die Grundorganisation darin, das noch vorhandene Gefälle im Leistungsniveau, im Futtereinsatz und bei den Verlusten zwischen den Ställen zu überwinden. Deshalb stellen wir im Kampfprogramm die Aufgabe, die Erfahrungen der Besten noch zielstrebiger und verbindlicher in allen Kollektiven anzuwenden. Dabei widmen wir auch den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen großes Augenmerk. Wie sich ein Kommunist verhalten muß, das demonstriert der Genosse Werner Lehmann. Er ist Melker und erreichte mit seinem Stallkollektiv je Kuh 4641 Kilogramm Milch. In einem anderen, unserem modernsten Stall, erzeugten die Viehpfleger von jeder ihrer Kühe 600 Liter Milch weniger. In einer Parteiversammlung sprachen wir über diesen Zustand. Als Ursache fanden wir heraus: Das Kollektiv wird nicht gut geleitet. Mängel in der Arbeitsorganisation und ungenügendes Zusammenwirken der Melker waren die Folge. Genosse Werner Lehmann erklärte sich bereit, die Leitung dieser Anlage zeitweilig mit zu übernehmen. Er sorgte für Ordnung, Disziplin und eine bessere Arbeitsatmosphäre. Die Ergebnisse blieben nicht aus. Jetzt stehen von diesem einst soweit zurückgebliebenen Stallkollektiv je Kuh 4607 Kilogramm Milch zu Buche. Damit nimmt es einen vorderen Platz im Wettbewerb ein. In der Schweineaufzucht blieb ein Kollektiv mit jährlich zwölf produzierten Ferkeln je Sau weit hinter den Ergebnissen der anderen Ställe zurück. Diese ziehen im Jahr mehr als 20 Ferkel von jedem Muttertier auf. Die Ursachen für die ungerechtfertigte Differenziertheit, so erkannte die Parteiorganisation, lagen im Stallkollektiv selbst begründet. Auf ihren Hinweis hin wurden auch hier personelle Veränderungen vorgenommen. Das war vor einem Jahr. Jetzt werden in diesem Stall nicht weniger gesunde Ferkel aufgezogen als durch die anderen Kollektive. Schlußfolgernd aus diesen Beispielen riet die Parteileitung dem Vorstand, die Arbeit mit den Genossenschaftsbauern und Arbeitern weiter zu verbessern, sie noch umfassender in die Leitung und Planung einzubeziehen und damit die genossenschaftliche Demokratie entsprechend dem beschlossenen Statut der LPG zu vertiefen. Bewährt hat sich, den Plan konkret bis auf die Brigade aufzuschlüsseln. Dem geht eine eingehende Aussprache in den Kollektiven über die zu lösenden Aufgaben voraus. So gelang es, daß alle Viehpfleger konkrete, auf ihren Arbeitsplatz bezogene Verpflichtungen übernahmen. Wie der Plan täglich, in der Dekade und im Monat geschafft wird, darüber berichten die Vorsitzende und weitere Leiter regelmäßig vor dem Parteikollektiv. Wir achten darauf, daß die Wettbewerbsergebnisse im Vorstand und in den Brigaden gründlich ausgewertet werden. Der monatliche „Tag des Viehpflegers“, so empfahl die Parteileitung, ist dabei noch stärker für die politische Erziehung und fachliche Weiterbildung der Genossenschaftsbauern und Arbeiter zu nutzen. Berechtigte Kritik gab es in der Vergangenheit wiederholt an der unzureichenden Menge und Qualität des von der Pflanzenproduktion bereitgestellten Futters. Wir stellten fest: Einige Leiter Mehr Gemüse für Bevölkerung angebaut In den vergangenen Jahren sind der Feldgemüseanbau und die Gewächshausfläche in unserem VEG Saatbau Güstrow ständig gestiegen. Gleichzeitig wuchs auch die Zahl der in diesem Bereich Beschäftigten um etwa das Doppelte an. Daraus ergaben sich höhere Anforderungen an die politische Führungstätigkeit. Unsere APO hat das anfänglich etwas unterschätzt. Es gab Schwierigkeiten, die gestellten Planaufgaben zu lösen. Daraus zogen wir Schlußfolgerungen. Die Genossen Leiter berichten jetzt regelmäßig in der APO-Versammlung über die Ergebnisse und Probleme bei der planmäßigen Intensivierung der Gemüseproduktion. In den Arbeitskollektiven heben sie immer wieder die politische Verantwortung hervor, die Bevölkerung ausreichend mit Gemüse zu versorgen. Sie regten an, den Wettbewerb noch stärker in der Öffentlichkeit zu führen und abzurechnen. Daraufhin wurden Sichttafeln angebracht, um alle Kollegen ständig über die Planerfüllung zu informieren. Die organisierte Parteikontrolle trug dazu bei, bestimmte Arbeitsspitzen, wie die Tomatenpflege, besser zu meistern. Im vergangenen Jahr stellten unsere Kollektive der Bevölkerung für eine halbe Million Mark mehr Gemüse bereit, als der Plan vorsah. Das Aufkommen stieg insgesamt seit 1978 auf 181 Prozent. Bewährt hat sich auch die Arbeit mit Parteiaufträgen. Mit einem solchen wurde der Genosse Wolfgang Trams dazu angehalten, seinen politischen Einfluß auf das Heizhauskollektiv zu vertiefen und dazu 270 NW 7/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1981, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1981, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Fahndung. Zur Rolle der Vernehmung von Zeugen im Prozeß der Aufklärung der Straftat. Die Erarbeitung offizieller Beweis- mittel durch die strafprozessualen Maßnahmen der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und begünstigenden Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der internationalen Sicherheit, um Entspannung, Rüstungsbegrenzung und Abrüstung erfolgen in harter Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Die zuverlässige Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen imperialistischen Hauptländer, voigatlleni über die Angriffsrichtungen, die Art und Weise der Sammlung. tMvoh Spionageinformationen und der Durchführung anderer subversiver ikgVgfgglfandlungen.

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