Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 27

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1981, S. 27); Unsere Genossen im VEG bewähren sich in vielen ehrenamtlichen Funktionen Die Berichtswahlversammlung unserer Parteiorganisation im VEG (Z) Rinderzucht Bösewig-Seegrehna unterstrich: Die 69 Kommunisten bewähren sich immer mehr als Vorbilder in der Produktion und in der gesellschaftlichen Arbeit. So nehmen sie Einfluß darauf, sozialistische Denk- und Verhaltensweisen in ihren Kollektiven herauszubilden. Dort, wo sie wohnen, wirken sie aktiv in gesellschaftlichen Gremien mit. Die vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit der Genossen in der Partei, im Betrieb und im Territorium sowie in den Leitungen der Massenorganisationen trug wesentlich dazu bei, die führende Rolle der Grundorganisation weiter auszuprägen und den Parteieinfluß unter den Werktätigen zu verstärken. Jedem Parteimitglied und auch schon den Kandidaten sind ehrenamtliche Funktionen übertragen. Die Parteileitung würdigte in der Wahlversammlung wiederum die aktive politisch-ideologische Arbeit der Kommunisten, die sowohl im Betrieb als auch im Wohngebiet und in den Massenorganisationen die ihnen übertragene Verantwortung selbständig und initiativreich erfüllen. Die Parteileitung erarbeitet ständig Analysen über die politisch-ideologische Tätigkeit der Grundorganisation, beispielsweise im Ergebnis der persönlichen Gespräche mit allen Genossen während der Dokumentenkontrolle und in Vorbereitung der Parteiwahlen. Sie hilft den Genossen, ihre Verpflichtungen gewissenhaft zu erfüllen. So berichten die Parteigruppenorgani- Leserbriefe satoren regelmäßig über das Wirken der Kommunisten in den Brigaden vor der Parteileitung. Verantwortlich eingesetzte Leitungsmitglieder als Paten der Parteigruppen unterstützen die Tätigkeit der Gruppenorganisatoren. Die Vorsitzenden der Massenorganisationen und Genossen aus Kommissionen und Aktivs des Betriebes legen vor der Mitgliederversammlung Rechenschaft über die geleistete Arbeit ab. Die Parteiorganisation faßt konkrete Beschlüsse zur politisch-ideologischen, organisatorischen und kadermäßigen Vorbereitung von Wahlen in den Massenorganisationen. Bereits jetzt liegt fest, daß sich unsere Mitgliederversammlung in Vorbereitung auf die Wahlen zur Volkskammer und den Bezirkstagen im Juni 1981 über Fragen der Tätigkeit der Genossen in den Volksvertretungen und den Ortsausschüssen der Nationalen Front beraten wird. Die aktivsten Kommunisten gewählt In den Wahlversammlungen der Parteigruppen und der Grundorganisation haben die Genossen erneut ihren Besten das Vertrauen geschenkt. Unter den neu- und wieder ge wählten Funktionären befinden sich viele erfahrene und bewährte, aber auch junge, entwicklungsfähige Kader. Der Genosse Johann Trunkwalter, wiederum in die Parteileitung und als Organisator der Parteigruppe Geflügel gewählt, gehört zu den kampferfahrensten Kommunisten im VEG. Im Kollektiv und darüber hinaus genießt er An- Stammbetrieb entwickelnden neuen Initiativen wurde das Kampfprogramm ergänzt und auf das erforderliche Niveau der Parteitagsvorbereitung gebracht. Dabei steht im Mittelpunkt die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Mit Hilfe der durchgehenden Rationalisierung werden wir einen anhaltenden dynamischen Leistungsanstieg und hohe Zuwachsraten erreichen. Die wichtigste Erfahrung in der Arbeit mit den Kampfprogrammen ist die Tatsache, daß sie sich zu wirkungsvollen, überschaubaren und kontrollfähigen Leitungsin- strumenten entwickelt haben. Dadurch ist die Parteiarbeit konkreter geworden. In den Parteigruppen wurden zum Beispiel Genossen beauftragt, in bestimmten technologischen Abschnitten den Parteieinfluß unter anderem durch das persönliche Gespräch so geltend zu machen, daß alle Brigademitglieder für die * Lösung der in das Kampfprogramm aufgenommenen Verpflichtungen gewonnen werden und diese gemeinsam mit den Genossen erfüllen bzw. überbieten. So hat sich der Parteieinfluß seit der zielstrebigen Arbeit mit dem Kampfprogramm weiter erhöht. Es wurde ein ökonomischer Leistungsanstieg erreicht. Eine Vielzahl von Arbeitskollektiven löste neue Initiativen aus, um weitere Reserven zu erschließen und ihren Beitrag zur Steigerung des wirtschaftlichen Leistungsvermögens zu erhöhen. Die sich daraus entwickelnde Masseninitiative war die Voraussetzung dafür, daß bis Ende September 1980 zwei Tagesproduktionen zusätzlich erwirtschaftet wurden. Ausgehend von den guten Ergebnissen konnten wir auf der Betriebsdelegiertenkonferenz die Verpflichtung abgeben, die industrielle NW 1/81 27;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1981, S. 27) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 27 (NW ZK SED DDR 1981, S. 27)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen an-zuivenden Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststeilung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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