Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1981, S. 26); nähme einer konkreten Verpflichtung zu gewinnen. Genosse Pankow übernahm eine mit dem Ziel, 500 Mark an Materialkosten einzusparen und den Treibstoff verbrauch um 150 Liter zu senken. Bis Ende Oktober konnte er sein Vorhaben weit überbieten. Er sparte die Kostensumme ein und verbrauchte für seinen Traktor MTS 80 360 Liter weniger Kraftstoff. Seine und die vorbildliche Haltung der anderen Genossen machten in der ganzen LPG Schule. Sie halfen, Kosten und Material in einem Umfang einzusparen, der vorher nicht für möglich gehalten wurde. Allein die Mechanisatoren sparten im ersten Halbjahr 1980 29000 Liter Dieselkraftstoffe ein. Durch ihre Warte- und Pflegearbeiten an den Traktoren konnten sie die normativen Motorlaufzeiten durchschnittlich um über 13 Prozent überbieten. Das erbrachte eine Einsparung pro Traktor von 1450 Mark. Aus den persönlichen Gesprächen mit den Genossen und aus der kontinuierlichen Arbeit mit Parteiaufträgen wurden viele ähnliche Initiativen angeregt und entwickelt. Die enge Verbindung der Parteileitung mit den Genossen und den Parteigruppen erbringt auch für die Leitungstätigkeit Denkanstöße. So war von Genossen geäußert worden, daß die politisch-ideologische Arbeit in den Brigaden noch stärker von der Leitung unterstützt werden könnte, wenn sie die Parteigruppen umfassender mit Argumenten und Informationen zu aktuellen politischen Ereignissen vertraut macht. Dieser Vorschlag wurde sofort berücksichtigt. Die Parteileitung erweiterte die Gruppe der Agitatoren und verbesserte ihre Anleitung. Ihr gehören heute Genossen aus allen Bereichen der Genossenschaft an. Ein Mitglied der Leitung hält zwischen den Beratungen den ständigen Kontakt zur Agitatorengruppe. Bevor zum Beispiel in den Brigaden und Arbeitskomplexen die Plandiskussion begann, hatte die Parteileitung die Gruppenorganisatoren und Agitatoren zusammengenommen. Gemeinsam wurden der Inhalt und das Ziel der Gespräche mit den Genossenschaftsbauern und Arbeitern für die Plandebatte festgelegt. Mit Hilfe der Agitatoren und der Parteigruppen sind wir mit jedem ins Gespräch gekommen. Es ist auch mit das Verdienst der Agitatoren, wenn die Zahl der Vorschläge, Ideen und Verpflichtungen, die während der Plandiskussion und in der Aussprache zu den neuen Wettbewerbszielen in den Arbeitskollektiven unterbreitet wurden, höher liegt als im Vorjahr. Jeden Auftrag abrechnen Um die Kampfposition des einzelnen Genossen noch stärker auszuprägen, wollen wir eine weitere Erfahrung der individuellen Arbeit noch mehr nutzen. Im letzten Jahr erteilten wir 24 Genossen langfristige Parteiaufträge. Sie wurden besonders von den Genossen vorbildlich erfüllt, die mehrmals vor der Parteileitung oder vor der Mitgliederversammlung zu berichten hatten, wie sie mit der Aufgabë fertig werden. Wir gehen bei der Auswahl der Aufträge auch stärker dazu über, den Inhalt und das Ziel nicht nur mit dem jeweiligen Genossen zu besprechen. Wir beziehen seine ganze Parteigruppe ein. Dadurch treffen wir eine zielgerichtete Maßnahme, die dem Vermögen und den persönlichen Fähigkeiten des Genossen entspricht. Die Parteigruppe sieht ihre Verpflichtung dann auch darin zu helfen, daß der Auftrag, wie von der Mitgliederversammlung beschlossen, realisiert wird. Eckhard Otto Parteisekretär der LPG (P) Wulfersdorf, Kreis Wittstock Konkrete Tätigkeit erhöhte Autorität Seit der Einberufung des X. Parteitages der SED hat sich im Stammbetrieb des VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden eine große gesellschaftliche Initiative entwickelt. Kraftvolle Impulse lösten in diesem Prozeß die mit einem guten Niveau durchgeführten Wahlversammlungen der Parteigruppen und APO sowie die Betriebsdelegiertenkonferenz aus. Die Rechenschaftslegungen der Partei- und APO-Leitungen und der Parteigruppenorganisatoren über ihre Tätig- keit sowie die Diskussion in 82 Wahlversammlungen bekräftigten, daß sich die Kommunisten in der gegenwärtigen Phase des Kampfes für Frieden und Sozialismus und der weiteren Vorbereitung des X. Parteitages der SED ihrer Verantwortung voll bewußt sind. Das findet auch in den Kampfprogrammen seinen Ausdruck. Sie wurden immer mehr in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gerückt. Mit Hilfe der Kampfprogramme und der daraus abgeleite- ten Parteiaufträge wurde der persönliche Anteil jedes Kommunisten am Volkswirtschaftsplan sichtbar gemacht. Dadurch entfalteten sie Initiativen, die die Werktätigen des Stammbetriebes für die allseitige Stärkung der DDR mobilisierten. Die Grundorganisation analysierte in Auswertung der 12. Tagung des ZK sowie der Rede des Generalsekretärs des ZK in Gera gründlich die bisherige Verwirklichung unseres Kampfprogramms. Ausgehend von den höheren Anforderungen und der Verantwortung, die wir für unsere Volkswirtschaft tragen, und den sich in unserem 26 NW 1/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1981, S. 26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1981, S. 26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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