Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 258

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1981, S. 258); standsvergleich ist, und zwar sowohl auf technischem als auch auf ökonomischem Gebiet. Dieser Klärungsprozeß hat geholfen, auf dem Gebiet der TSA-Entwicklung Spitzenleistungen zu erreichen, die sich unter den Bedingungen des Industrieeinsatzes hervorragend bewährten, eine hohe Produktivität erbrachten und unter anderem zur Einsparung von Arbeitskräften führten.“ Genosse Drache konnte darüber berichten, daß der erste vollautomatische Drahtbonder mit Thermokompression zu Ehren des X. Parteitages zwölf Monate vorfristig zum Industrietest an den VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) übergeben werden kann. Er wird eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 300 Prozent beim Anwender ermöglichen. „Diese Erfahrungen“, so führte er weiter aus, „werden in Leistungsvergleichen zwischen den Kollektiven verallgemeinert. Große Bedeutung haben wir in unserem Kampfprogramm der Verkürzung der Entwicklungszeiten beigemessen. So stellen wir uns das Ziel, neue Grundtechnologien und technologische Spezialausrüstungen in 24 Monaten zu entwik-keln und bei Schaltkreisen zwölf Monate bis zur Bereitstellung erster Muster zu erreichen. Als Schrittmacher erwies sich bei uns der Bereich Zyklus I unter der Leitung des Genossen Dr. Junghans. In Vorbereitung des X. Parteitages stellten sich die Kollektive seines Bereiches das Ziel, die Präparationszeiten für Lose von For-schungs- und Entwicklungsaufgaben von mehr als 60 Tagen auf durchschnittlich 30 Tage zu reduzieren. Das ist eine wichtige Voraussetzung zur Verkürzung der Entwicklungszeiten.“ Mehr Produkte, besseres Futter Das Ringen der Kommunisten zur Steigerung in der Tierproduktion, zur Senkung der Kosten und zum Abbau der noch vorhandenen Unterschiede im Arbeitsergebnis schilderte Genossin Sonja Petzold aus der LPG (T) Jückelberg, Kreis Altenburg: „Unser Ziel ist es, bis zum X. Parteitag der SED eine zusätzliche Tagesproduktion zu erarbeiten. Das sind immerhin 30 dt Schweinefleisch und 50 dt Milch. Verkünden lassen sich solche Vorhaben schnell, doch um sie zu erfüllen, sind schon einige Anstrengungen notwendig.“ Sie ging darauf ein, wie diese Verpflichtung realisiert werden kann, obwohl für die Viehbestände weniger Futter vorhanden ist. Dieser Umstand ließ auch bei den Tierpflegern Zweifel aufkommen, ob die Ziele zu schaffen sind. „Doch, was nutzt es zu klagen“, fuhr sie fort und betonte, daß es nicht Kommunistenart ist aufzustecken. „Wir müssen also aus dem Vorhandenen das höchste Ergebnis herausholen und alle anderen beeinflußbaren Dinge noch besser beachten. Für uns Genossen und in unserer LPG ist es Methode, nichts als unwichtig abzutun. Auch kleine Dinge werden ernst genommen, geprüft und beraten. Spüren das die Viehpfleger, dann geben sie auch das Beste.“ Mit Problemen der besseren Bodennutzung und der Steigerung der Hektarerträge beschäftigte sich in ihrem Beitrag die Genossin Marianne Leffler aus der LPG Pflanzenproduktion „IX. Parteitag“ Schmalkalden, Bezirk Suhl. „Unter Führung der Parteiorganisation wurde nach der 11. Tagung des Zentralkomitees der SED ein Programm zur effektiven Bodennutzung erarbeitet. Dieses Dokument gehört heute zum ständigen Arbeitsmaterial der Parteileitung und wird entsprechend den Erfordernissen ergänzt und vervollkommnet. Da die LPG überwiegend auf Hangflächen Futter produziert, wird seiner Aufwuchsqualität besonderes Augenmerk geschenkt.“ Diese Aufgabe ist auch vorrangig im Kampfprogramm berücksichtigt. In den letzten zwei Jahren wurden gute Ergebnisse erreicht. Auf erneuerten Flächen gab es je Hektar 420 bis 440 dt Ertrag. Vorher lag er bei 250 dt je Hektar. Genosse Götz Oesterheld, Parteisekretär im VEB Bau- und Montagekombinat Erfurt, Betrieb Industriebau, warf in seinem Beitrag die Frage auf, ob das Erreichte auch schon immer das Erreichbare sei. Ausgehend von den hervorragenden Produktionsergebnissen, die der Betrieb im vergangenen Jahr abrechnete, wurde diese Frage in allen Arbeitskollektiven diskutiert. Jede Parteigruppe, jede APO, ja jeder Kollege wurde durch sie direkt angesprochen, den eigenen Standpunkt zur Ausschöpfung aller Reserven darzulegen. Die Parteileitung sorgte dafür, daß ganz zielgerichtet beste Erfahrungen, Methoden und Beispiele aus dem eigenen Betrieb in den Mittelpunkt der Diskussion gestellt wurden, die beweisen, wie Leistungen über das bisher übliche Maß hinaus erreichbar sind. Als Schrittmacher erwies sich hier ein Jugendkollektiv. Es ist an einem Bauobjekt der Mikroelektronik im Funkwerk Erfurt eingesetzt. Nach den Normen der Bauzeit hätte das Objekt in 24 Monaten fertig sein müssen. Sich bewußt, welche enorme Bedeutung die Mikroelektronik für unsere Volkswirtschaft hat, stellten sich die Parteigruppe und das Baustellenkollektiv das Ziel, die Bauzeit um fünf Monate zu verkürzen. Wenn es auch Skeptiker gab, die meinten, es sei eine Utopie, die Bauzeit um 30 Prozent reduzieren zu können, wurden keine Abstriche vom Vorhaben 258 NW 7/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1981, S. 258) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1981, S. 258)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaft-Vollzuges zwischen Verhafteten verschiedener Verwahrräume keine Kontakte hergestellt werden dürfen, gilt gleichermaßen für die Trennung der Verhafteten von Strafgefangenen, Es kann deshalb auch in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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