Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 255

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1981, S. 255); nén darum, daß in den langfristigen Konzeptionen und im Plan Wissenschaft und Technik hohe Ziele gestellt und konsequent verwirklicht werden. Damit sichern sie bereits heute die hohen Steigerungsraten in der Produktion von morgen. 3. Gut arbeiten jene Kombinate und Betriebe, in denen die Parteiorganisationen sich konsequent für den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln einsetzen. Konsequent deshalb, weil es nicht immer gleich Verständnis dafür gibt, warum es notwendig ist, benötigte Rationalisierungsmittel in eigener Regie herzustellen. Hier haben also die Parteiorganisationen ein breites Betätigungsfeld, lim die Werktätigen von der Notwendigkeit des Aufbaus eigener Abteilunjgen oder Betriebe des Rationalisierungsmittelbaus zu überzeugen und für die Mitarbeit zu gewinnen. 4. Jene Kombinate und Betriebe gehören zu den Fortgeschrittenen, in denen die Parteiorganisationen gemeinsam mit der Gewerkschaft dafür wirken, daß die Grundfonds besser ausgenutzt werden und die Effektivität der Investitionen sich erhöht. Immer mehr Parteiorganisationen gehen in der politischen Überzeugungsarbeit davon aus, daß unsere ökonomischen Fortschritte in zunehmendem Maße davon abhängen, inwieweit der Anteil der Rationalisierungsinvestitionen wesentlich vergrößert wird. 5. Zu den Besten gehören jene Kombinate und Betriebe, in denen die Parteiorganisationen im Zusammenwirken mit der Gewerkschaft dafür Sorge tragen, daß die Arbeitszeit maximal genutzt wird. Die Erfahrungen der besten Parteiorganisationen besagen: Wenn es um die volle Ausnutzung der Arbeitszeit geht, dann ist das Sache des ganzen Kollektivs und muß daher auch in diesem Kreis beraten werden. Es handelt sich doch immer um Haltungen und Einstellungen, die im Kampf um die Ausschöpfung der Arbeitszeit sichtbar werden. 6. Jene Kombinate und Betriebe handeln richtig, in denen sich die Parteiorganisationen konsequent für die Steigerung der Exportkraft einsetzen. Dabei geht es sowohl um die Wachstumsraten der Exportproduktion als auch darum, den Anteil solcher Erzeugnisse zu erhöhen, die einen günstigen Devisenerlös bringen. Die Erfahrungen der Besten zur gesellschaftlichen Norm zu machen erfordert, die hier dargelegten Erfahrungen und Initiativen stärker in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen und jedes Genossen zu rücken. Im Beschluß des Politbüros vom 25. November 1980 zum Bericht der Bezirksleitung Gera über Erfahrungen bei der Entwicklung einer hohen Qualität und Effektivität der Führungsarbeit zur Sicherung eines raschen Leistungsanstiegs4 sind für die Grundorganisationen viele Wege gewiesen. , Dieser Politbürobeschluß empfiehlt, bei jeder Aufgabe, die eine Parteiorganisation in Angriff nimmt, die Einheit von Politik, Ideologie, Ökonomie und Organisation stets aufs neue herzustellen. Manche Genossen nennen diese Forderung das Einfache, das schwer zu machen ist. Wenn es in Vorbereitung des X. Parteitages gelungen ist, die bislang größte Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb in der Geschichte der DDR zu entfalten, dann doch gerade, weil unsere Partei verstand, in diesem so bedeutsamen Zeitabschnitt diese Einheit von Politik, Ideologie, Ökonomie und Organisation zu gewährleisten. Was die Kampfprogramme auszeichnet In der Leserdiskussion wurde sichtbar, wie sehr sich im Ringen um den volkswirtschaftlichen Leistungsanstieg die Kampfprogramme der Parteiorganisationen in Industrie, Bauwesen und Landwirtschaft zur Erfüllung und Überbietung der Planziele als politisch-ideologische Führungsdokumente bewähren. Auf vielen Kreisdelegiertenkonferenzen wurden die Qualitätsmerkmale erörtert, die solche Kampfprogramme auszeichnen. Übereinstimmend äußerten viele Genossen: Ein Kampfprogramm ist dann gut, wenn es die Tätigkeit der Kommunisten darauf konzentriert: die ideologischen Voraussetzungen für schöpferische Masseninitiative in den Arbeitskollektiven zu schaffen; wenn es auf sehr hohe, aber reale Produktionsziele orientiert, also die Kampfposition der Kommunisten zum Plan bestimmt; wenn es sich durch Klarheit über die Wege zu einem dynamischen Leistungsanstieg auszeichnet; wenn es die qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums in den Mittelpunkt der Anstrengungen rückt; wenn es die inneren Reserven für hohe Wachstumsraten erschließen hilft; wenn es die Initiative aller gesellschaftlichen Kräfte, aller Teile der Belegschaft in dem von der Gewerkschaft organisierten Wettbewerb koordiniert; wenn es den Kampf um den devisenrentablen Export und die Herstellung hochwertiger Konsumgüter für den Bevölkerungsbedarf organisiert; wenn es die erforderlichen Maßnahmen zur Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisation festlegt bis hin zur Kontrolle, die sichert, daß die im Kampfprogramm gesteckten Ziele erreicht werden. Dabei ist als ein besonders erfreulicher Fortschritt in der Arbeit mit den Kampf Programmen anzusehen, daß 1981 viele BPO exakt festgelegt haben, welche Erfahrungen der Besten in ihrem Betrieb, entsprechend ihren Bedingungen, verbindlich angewandt werden sollen. NW 7/81 255;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1981, S. 255) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 255 (NW ZK SED DDR 1981, S. 255)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader der unkritisch zu den Ergebnissen der eigenen Arbeit verhielten, Kritik wurde als Angriff gegen die Person und die Hauptabteilung angesehen und zurückgewiesen. Die Verletzung der Objektivität in der Tätigkeit des Untersuchungs-führers gewinnt für die Prozesse der Beschuldigtenvernehmung eine spezifische praktische Bedeutung. Diese resultiert daraus, daß das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie die innere Sicherheit der unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten und feindlich negative Kräfte nachhaltig zu disziplinieren. Stets wurde der Grundsatz beachtet, mit keiner Entscheidung oder Maßnahme die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens in den für die Ent Scheidung erforderlichen Umfang die Wahrheit festgestellt zu haben. Spätestens beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens muß diese.

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