Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 248

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1981, S. 248); einseitiger Beleuchtung der Kennziffer industrielle Warenproduktion nicht zu erreichen ist. Zwar wurde - dank dem Vorbild der 98 000 Potsdamer Kommunisten und der Initiative aller Werktätigen der Volkswirtschaftsplan 1980 im Bezirk mit 3,5 zusätzlichen Tagesproduktionen überboten, aber noch immer ist die Zahl der Betriebe zu groß, die den Plan nicht in allen Teilen realisieren. Das gilt sowohl für die vertragsgerechte Erfüllung, den Export, die Kennziffern Nettoproduktion und Grundmaterialkosten als auch für das finanzielle Ergebnis. Während der Partei wählen wurden hierzu kritische Analysen vorgelegt und politische Haltungen gefestigt. Die Grundorganisationen bekräftigten ihre Entschlossenheit, nicht mehr zuzulassen, daß sich einige Leiter voreilig vom Plan und der auch von ihnen mitbeschlossenen Wettbewerbskonzeption verabschieden möchten. Die Planziele können erst dann als erreicht abgerechnet werden, wenn alle Bestandteile des Planes erfüllt bzw. überboten worden sind. Daraus wurde in den Berichtswahlversammlungen von den Genossen auch die Erkenntnis abgeleitet, daß das Schrittmaß der achtziger Jahre auf einem hohen Veredlungsgrad der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Energie und Rohstoffe beruht. Hohe Anforderungen stellt die Bezirksleitung an die Parteiorganisationen der im Bezirk Potsdam ansässigen Kombinate. Für das Schrittmaß der achtziger Jahre ist es entscheidend, wie sie alle Faktoren der modernen Wirtschaftsleitung zur Geltung bringen. Die Delegiertenkonferenzen der Parteiorganisationen der Kombinatsbetriebe haben den Grundstein gelegt, hier schon in Vorbereitung des X. Parteitages eine noch schnellere Vorwärtsentwicklung zu sichern. Unser Bezirk verfügt über eine umfangreiche Landwirtschaft. Deshalb war es für die Bezirksleitung wichtig, auch die Parteiorganisationen in diesem Bereich auf das Schrittmaß der achtziger Jahre einzustellen. Die Genossen bekräftigten: Bei allen guten Ergebnissen der letzten Jahre ist auch im Havelland - trotz Luch und Sand - noch mehr drin. Genosse Edwin Kollhoff, Vorsitzender der LPG Wulfersdorf, prägte das Wort, kein noch so guter Bauer könne den Boden überlisten, aber ihn kultivieren. Und er müsse stets so handeln, als sei ungünstige Witterung das Normale. Der Schlüssel dazu kann nur die Anwendung moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse sein. Auch in den Parteiorganisationen der Landwirtschaft wurden die Fragen der Differenziertheit in den Mittelpunkt gestellt, weil in der Überwindung ungerechtfertigter Niveauunterschiede die größten Reserven liegen. Es kann doch nicht angehen, daß in zwei Nachbarkreisen bei etwa gleichen natürlichen Bedingungen und demselben Wetter die Erträge in der Getreideproduktion um über zwei Dezitonnen je Hektar differieren. Die Bezirksleitung organisiert deshalb mit Hilfe der Kreisleitungen den Leistungsvergleich und vermittelt die Erfahrungen der Besten, damit sie Allgemeingut für alle werden. In der Industrie wie in der Landwirtschaft - die Qualität der Kampfprogramme der Grundorganisationen wird auch daran gemessen, wie in ihnen die Anwendung der besten Arbeitserfahrungen und Leitungsmethoden verbindlich festgelegt worden ist. Immer mehr Bürger folgen unserem Wort Die Parteitagsvorbereitung, die in den Parteiwahlen einen Meßpunkt hatte, führte zu einer bisher nicht gekannten Breite des sozialistischen Wettbewerbs. Ganz im Sinne der Jenaer Zeiss-Werker wurde in den ersten Monaten dieses Jahres der sichere Grundstein für eine zusätzliche industrielle Warenproduktion von einem Tag bis zum X. Parteitag gelegt, die im wesentlichen mit eingespartem Material realisiert wird. Dieser ergebnisreiche Wettbewerb hat seine politischen Wurzeln in der unermüdlichen Überzeugungsarbeit unserer Grundorganisationen und Parteigruppen, im ideologischen Wirken der Gewerkschaften und des Jugendverbandes sowie der anderen gesellschaftlichen Kräfte. Sie haben verstanden, die geschichtliche Größe und die Tragweite unserer Kampfaufgaben in der internationalen Klassenauseinandersetzung deutlich zu machen als unseren materiellen und ideellen Beitrag im weltweiten Kampf um die Erhaltung und Festigung des Friedens. Dieser untrennbare Zusammenhang zwischen der Sicherung des Friedens und der Stärkung der DDR stand und steht im Vordergrund des ideologischen Wirkens der Genossen im Vorfeld des X. Parteitages. Immer mehr Bürger verstehen dieses Wort der Partei und sind bereit, es mit Tatkraft und Initiative zu unterstützen. Das brachte den machtvollen Wettbewerbsstrom hervor, der jetzt in diesen Tagen neuen Rückenwind vom XXVI. Parteitag der KPdSU erhält. Kommunisten und Werktätige unseres Bezirkes bekräftigen ihre Entschlossenheit, im Sinne der festen Freundschaft zwischen unseren Völkern und Parteien die sozialistische Integration zu vertiefen. Die Herausforderungen der achtziger Jahre sind für die Genossen kein abstrakter Begriff - sie stellen sich an jedem Kampfabschnitt anders, nichtsdestoweniger aber konkret und kalkulierbar. Sie können und müssen deshalb Gegenstand der Parteiarbeit sein. Bei allen Unterschieden im praktischen Herangehen, in den Größenord- 248 NW 7/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1981, S. 248) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1981, S. 248)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse bei der Bekämpfung der subversiven Aktivitäten der Angehörigen der Militärinspektion weiseB-i., Verstärkt sind deshalb vor allem die quartalsmäßigen Belehrungen zu nutzen, den Angehörigen alle im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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