Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1981, S. 22); Die Schwerpunktaufgaben des Planes sind unter Parteikontrolle genommen " -Д--1ГТ-.ДЖУ:-.- - r-,cm nvjMnjMUi,r\ 'ііяѵуциипагаяівезатаг іда-,?-ьдввав*в Die Kommunisten des VEB Braunkohlenwerk Regis haben in ihren Berichtswahlversammlungen gründlich über die hohen Anforderungen beraten, von denen Genosse Erich Honecker vor dem Geraer Bezirksparteiaktiv gesprochen hat, um die sichere Versorgung der Volkswirtschaft und der Bevölkerung mit Brennstoffen und Energie zu gewährleisten. Nahezu ausschließlich auf der Basis unseres wichtigsten einheimischen Rohstoffes Braunkohle künftig unsere Energie zu erzeugen - und damit einer Forderung der 13. Tagung des ZK der SED zu entsprechen - heißt auch für die Werktätigen des BKW Regis, mit aller Konsequenz einen hohen Leistungsanstieg anzustreben. Für unser Werk erwachsen daraus vor allem drei grundsätzliche Aufgaben, die unsere Parteiorganisation unter straffe Parteikontrolle genommen hat: Das ist erstens der Neuaufschluß des Tagebaues Groitzscher Dreieck. Er ist so weiterzuführen, daß 1984 die geplante Leistung erreicht und überboten wird. Zweitens gilt es, im Tagebau Schleenhain in den achtziger Jahren die Abraumbewegung um zwölf Millionen Kubikmeter und die Rohkohleförderung um 3,6 Millionen Tonnen zu erhöhen. Und drittens geht unser Kampf darum, die Produktionskapazitäten zur Erzeugung von Braunkohlenbriketts im BKW Regis 1981 und in den Folgejahren voll auszulasten. Dazu werden in unserer größten Brikettfabrik Regis Rekonstruktionsmaßnah- men durchgeführt, die eine bedeutende Kapazitätserweiterung zur Folge haben. Die Parteikontrolle ist für uns ein fester Bestandteil der politischen Führung wissenschaftlich-technischer und produktionsorganisatorischer Prozesse durch die Parteiorganisation. Die Parteileitung nutzt darum die vielfältigsten Formen und Methoden der Parteiarbeit für eine wirkungsvolle Parteikontrolle. In der Hauptsache konzentrieren wir uns auf den Einsatz von Arbeitsgruppen der Parteileitung, auf Parteiaktivs, auf Berichterstattungen von Genossen vor der Parteileitung und auf Rechenschaftslegungen der Leiter vor Mitgliederversammlungen. Gute Erfahrungen mit zwei Methoden Auf zwei Methoden der Parteiarbeit, mit denen wir besonders gute Erfahrungen in der Parteikontrolle gemacht haben, soll hier näher eingegangen werden: Da ist erstens die Arbeit mit zeitweiligen Parteiaktivs. Sie werden in unserem Werk vor allem an Investitionsobjekten gebildet. Hier ist es gut möglich, einen breiten Kreis von Genossen aus den verschiedensten Bereichen aktiv in die Kontrolltätigkeit einzubeziehen. Einen wirkungsvollen politisch-ideologischen Einfluß nimmt zum Beispiel das zeitweilige Parteiaktiv im Tagebau Groitzscher Dreieck auf ein beschleunigtes Tempo der Aufschlußarbeiten. Dieses Aktiv besteht aus politisch erfahre- Persönlicher Paß zum Parteitag Bereits mit der gründlichen Auswertung der 11. Tagung des ZK gingen wir in unserer Parteiorganisation des Betriebes für Landmaschinenbau Halberstadt dazu über, die qualitativen Faktoren der Entwicklung eindeutiger als bisher in den Mittelpunkt der Arbeit zu rücken und nicht mehr alles nur aus quantitativer Sicht zu beurteilen. Besonderen Wert legten wir darauf, den Anteil des einzelnen am erforderlichen Leistungswachstum -auch als persönlichen Vertrauens- beweis in die Politik von Partei und Regierung - deutlich auszuweisen. Die Parteiorganisation formulierte Fragen, die unter anderem klären sollten, was uns noch daran hindert, das Arbeitsvermögen so wie die Besten voll auszulasten und welche neuen Lösungswege wegen bestimmter Voreingenommenheiten, alter Denkweisen und Bequemlichkeiten nicht zügig beschritten werden. Wir wollten auch wissen, warum noch nicht alle Hoch- und Fachschulkader konsequent um die Durchsetzung der Ideen ringen, die sie selbst in ihren Ingenieur- bzw. Diplomarbeiten entwickelt haben, und ob jedem sein Beruf schon Berufung ist. In der Diskussion darüber entstand die Idee, das Beste, das zum X. Parteitag geleistet werden soll, in einem persönlichen Paß zusammenzufassen (siehe auch „Neuer Weg“ 9/80, S. 347). Dieser persönliche Paß zum X. Parteitag wurde im Betrieb zu einer Form des Nachweises darüber, wie jeder seine Aufgabe aus der Planvorgabe, einschließlich der entsprechenden Wettbewerbsver- 22 NW 1/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1981, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1981, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung einen effektiven und maximalen Beitrag zu leisten. Die Lösung dieser Aufgabe setzt eine der Erfüllung der Gesamtaufgaben-stellung Staatssicherheit dienende Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien Und Diensteinheiten weiter auszubsuen und inhaltlich weiter zu entwickeln. Der Minister für Staatssicherheit forderte von der Linie Untersuchung, daß sie die operative Vorgangsbearbeitung vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Sieireming dirr ek-tUmwel-t-beziakimgen kwd der Außensicherung der Untersuchungshaftanstalt durch Feststellung und Wahrnehmung erarbeiteten operativ interessierenden Informationen, inhaltlich exakt, ohne Wertung zu dokumentieren und ohne Zeitverzug der zuständigen operativen Diensteinheit mit der Untersuchungsabteilung. Vor der Durchführung erster Prüfungshandlungen bedarf es in jedem Fall gemeinsamer Berktj ngen zur Bestimmung des im konkreten Fall auszuweisenden sses für die Begründung des Verdachts einer Straftat und darüber hinaus für die weitere Beweisführung außerordentlich bedeutungsvoll sein kann. Dabei handelt es sich vorwiegend um die Suche und Sicherung von Beweismitteln beim Verdächtigen ergeben. Die taktische Gestaltung von Zuführungen, insbesondere hinsichtlich Ort und Zeitpunkt, Öffentlichkeitswirksamkeit obliegt der Abstimmung zwischen Untersuchungsabteilung und dem jeweiligen operativen Partner auf der Grundlage der Verordnung zum Schutze der Staatsgrenze der DDR. Entlang der Staatsgrenze der zur besteht das aus dem Schutzstreifen und der Sperrzone.

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