Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 206

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1981, S. 206); Aus der. Erfahrungen der оГШСІѲГОсІГІѲІѲП In Stary Oskol wächst ein riesiger Industriekomplex Von Werner Geißler Nach dreistündiger Autofahrt von Belgorod aus, hatten wir die zweitgrößte Stadt in diesem südöstlich gelegenen Gebiet des europäischen Teils der RSFSR erreicht - Stary Oskol. Die „Alte am Bergeshang“, wie man sagen könnte, ist einst im Mittelalter ihres guten Ausblik-kes wegen als russische Festung gegen feindliche Überfälle erbaut worden. Was man aber erst seit der Jahrhundertwende weiß, sie liegt inmitten eines Zentrums unermeßlich reicher Bodenschätze, der Kursker Magnetanomalie. In einem riesigen Territorium zwischen Kursk und Belgorod lagern Milliarden und aber Milliarden Tonnen hochwertiger Magneteisenerze, so schätzen sowjetische Geologen. Die Erzschichten liegen nur 130 Meter tief, sind bis zu 20 Meter mächtig und - es klingt fast unwahrscheinlich - der Eisenanteil am rostrotfarbenen Erz beträgt im Durchschnitt 60 bis 70 Prozent. Genossin Walentina Golzowa, Sekretär des Rayonkomitees Stary Oskol der KPdSU, machte mich, der ich als Gast unserer Bruderzeitschrift „Partinaja Shisn“ in diesem Gebiet weilte, mit der Geschichte der KMA - wie sie kurz genannt wird - und mit den Beschlüssen der KPdSU bekannt, wie diese Reichtümer in den nächsten Planjahrfünften für die Volkswirtschaft der Sowjetunion erschlossen werden sollen. Wir fuhren zum Tagebau Stoilensk, mitten durch das neuentstehende Stary Oskol. Der Weg führt über breite Straßen, vorbei an modernen Woh-nensembles, an großzügigen Einkaufszentren, an Kulturparks mit ihren liebevoll gestalteten Kinderspielplätzen, an zweckmäßig schönen Kultur- und Klubhäusern. Wir waren unterwegs an die Peripherie einer Stadt, die noch vor wenigen Jahren 30000 Einwohner zählte. Heute beherbergt sie bereits 130 000 Bürger vieler Nationalitäten des Sowjetlandes und bis 1990 wird sie auf 500000 Einwohner angewachsen sein. Von Genossin Golzowa erfuhr ich, hier entsteht nach den Beschlüssen des XXIV. und des XXV. Parteitages der KPdSU ein gewaltiger Territorial-Indu-striekomplex. Eine moderne Großstadt wird das Zentrum Die durch Regen und Schnee auf geweichten und von den erzbeladenen 30-Tonnen-Belorus-Schwerlastfahrzeugen in eine tiefe, rotbraune Schlammasse verwandelten Straßen kündigten an, wir näherten uns dem Ziel. Genossin Golzowa lächelte, als sie mir vorschlug, ich sollte im Hochsommer noch einmal hier vorbeikommen, da sein. Hier werden sie wohnen und arbeiten, die Berg- und Hüttenarbeiter, die Bauarbeiter, die Wissenschaftler, Forscher und Ingenieure, die unter der Führung ihrer leninistischen Partei die bedeutenden Naturreichtümer bergen werden. Damit verwirklicht die KPdSU den dringenden Rat Lenins, „die Erschließung dieser in der Welt fast einmaligen Reichtümer, die imstande sind, das ganze Hüttenwesen zu verändern“, energisch in Angriff zu nehmen. Die Partei konnte diesen Rat erst jetzt mit aller Energie befolgen. Der Bürgerkrieg in den 20er Jahren und dann der Große Vaterländische Krieg, in dem die Erzgruben unter Wasser gesetzt und die Anlagen von den Bergarbeitern zerstört wurden, um sie so dem Zugriff der deutschen Faschisten zu entziehen, haben dieses gigantische Vorhaben bis auf die 70er Jahre vertagt. flimmere die Luft rötlich vor lauter Erzstaub. Dann standen wir am Rand der mehrere Quadratkilometer großen und über 130 Meter tiefen Grube Stoilensk. In diesem gewaltigen „Loch“ wird das Magneteisenerz im Tagebau gewonnen. Welch ein überwältigender Anblick, welch ein Naturreichtum. Hier wird nicht Sozialistischer Internationalismus in Aktion 206 NW 5/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1981, S. 206) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 206 (NW ZK SED DDR 1981, S. 206)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister zur zielstrebigen, konzentrierten und schwerpunktmäßigen vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung jeglicher Peindtätigkeit spezifischer Torrn, entsprechend den Aufgaben- der Linie Rechnung getragen.

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