Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 193

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 193 (NW ZK SED DDR 1981, S. 193); Seminare geben stets neue Anregungen für die kommunistische Erziehung Das Parteilehrjahr an der Schule hat eine Besonderheit aufzuweisen. An ihm nehmen alle Genossen und parteilosen Pädagogen sowie Mitglieder von befreundeten Parteien teil. Eben weil die Bildungs- und Erziehungsarbeit in erster Linie ein ideologischer Prozeß ist, hängt ihr Erfolg - die fachlich-methodische Qualifizierung vorausgesetzt - von der politischen Reife und der marxistisch-leninistischen Bildung der Lehrer und Erzieher ab. Auch an unserer Salvador-Allende-Oberschule in Zehna wird das Parteilehrjahr gezielt genutzt, um das marxistisch-leninistische Wissen jedes Pädagogen zu vertiefen, Probleme, die ihn bewegen, zu diskutieren, weltanschauliche Positionen \md politisch-moralische Überzeugungen und Haltungen auszuprägen. Gut vorbereiten und kollektiv beraten Dafür, daß die mit dem Parteilehrjahr gegebenen Möglichkeiten auch voll für die politische Erziehung der Erzieher genutzt werden, trage ich als Propagandist eine große Verantwortung. Vor jedem Seminar mache ich mir rechtzeitig Gedanken, wie ich das jeweils zu behandelnde Thema mit den im Arbeitsplan der Schulparteiorganisation verankerten Aufgaben verbinden kann. In meine Vorbereitung schließe ich Überlegungen ein, auf welches Werk der Klassiker des Marxismus-Leninismus ich mich im Seminar stützen werde und welche aktuellen Parteibeschlüsse einzubeziehen sind. Ebenso vermerke ich mir, wer von den Genossen und Kollegen einen speziellen Auftrag für die Diskussion bzw. für die Einschätzung des Seminars erhält. Meine Vorstellungen über das zu erreichende Ziel und die Seminarführung trage ich monatlich in der Parteileitung vor. Dem folgt stets auch eine Verständigung mit der Schulgewerkschaftsleitung. So war es auch beim Thema „Das Programm der SED über die Aufgaben der ideologischen Tätigkeit der Partei“ (Seminar zur Theorie und Politik der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR). Im genannten Seminar bildete beispielsweise die persönliche Verantwortung, die wir Pädagogen für die kommunistische Erziehung tragen, einen Schwerpunkt. Die Diskussion im Seminar ging davon aus, daß wir heute in unserer Schule jene Menschen heranbilden, die in den kommenden Jahren und Jahrzehnten, ja, bis ins dritte Jahrtausend hinein, in der Produktion, im politischen Kampf, auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens ihren Mann stehen müssen. Hieraus leiteten wir als Konsequenz für jeden Pädagogen ab, die Schüler zur Liebe zu ihrer sozialistischen Heimat und zum Haß gegen die Feinde des Sozialismus, zu einer aktiven Einstellung zum Lernen, zur produktiven Arbeit sowie zur gesellschaftlichen Tätigkeit in der Pionier- und FDJ-Organisation und zum kämeradschaftli-chen Verhalten untereinander zu erziehen. Was verlangt eine solche Erziehung? Bei der Antwort auf diese Frage stützten wir uns auf die Leserbriefs nalen Front im Wohnbezirk VIII in Wilkau-Haßlau. Neben den laufenden Werterhaltungsarbeiten an Wohnungen und Gebäuden in der volkswirtschaftlichen Masseninitiative wurden unter seiner Leitung bei der Erfassung von Sekundärrohstoffen gute Ergebnisse erzielt. Hier wird deutlich, daß seine ökonomische Propaganda, die Überzeugungsarbeit Früchte getragen hat. Genossen Oscar Seidel wurde für seine aktive Parteiarbeit herzlich gedankt. Heinz Ebert Sekretär der Ortsparteileitung Wilkau-Haßlau Hier ist Versorgung Als Nahrungsgüterproduzent hat der VE Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Pasewalk keine geringere Aufgabe, als täglich ein hohes Versorgungsniveau für unsere Bevölkerung abzusichern. In unseren Überlegungen müssen wir davon ausgehen, daß unsere Produkte täglich gebraucht werden. Ein Versorgungstag läßt sich nicht verschieben. Ein nicht geringer Anteil der Produkte ist auch für den Export vorgesehen. Fleisch und Fleischerzeugnisse werden auf dem nicht aufschiebbar Weltmarkt derzeit sofort bezahlt. Genosse Erich Honecker hat auf der 11. Tagung des Zentralkomitees bekräftigt, daß wir gezwungen sind, uns an „objektiven Maßstäben des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, der Effektivität, der Qualität des intensiven Wirtschaftens zu messen.“ Diese klare Orientierung spielt in der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisation eine große Rolle. Neue Technik muß durch weniger Aufwand an Arbeitszeit, Material und Kosten je NW 5/81 193;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 193 (NW ZK SED DDR 1981, S. 193) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 193 (NW ZK SED DDR 1981, S. 193)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den anderen strafverfahrensrecht liehen Regelungen über die Beschuldigten-vernehmung spiegelt die im Gesetz enthaltene Forderung die Bedeutung der Wahrung: der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteiiichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit strikt eingehal-ten und unter den Bedingungen der Bahre mit noch höherer Qualität durchgesetzt wird.

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