Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1981, S. 190); Kampfpositionen verleihen Wettbewerb um mehr Rohbraunkohle kräftige Impulse Während der Parteiwahlen hat unsere Grundorganisation im Tagebau Klettwitz des Senften-berger Braunkohlenkombinates die Bilanz der Arbeit des Jahres 1980 gezogen. Wir schätzten ein, daß die Bergarbeiter mit hoher Leistungs bereit-schaft, in fleißiger und aufopferungsvoller Arbeit unsere Volkswirtschaft und die Bevölkerung planmäßig mit Rohbraunkohle versorgt haben. Dabei mußten sie komplizierte geologische Bedingungen und extreme Schlechtwetterperioden meistern. Unter der in allen Arbeitskollektiven populären Losung „Durch höchste Leistungen zu jeder Zeit Versorgungssicherheit“ wurden im sozialistischen Wettbewerb 1980 14,5 Millionen Tonnen Rohbraunkohle gefördert und 108 Millionen Kubikmeter Abraum bewegt. Das sind in der Grube und an der Abraumförderbrücke Klettwitz neue Förderrekorde! Dazu ein Vergleich. Im Jahr des IX. Parteitages standen z. B. 7,8 Millionen Tonnen Rohbraunkohle und 82,3 Millionen Kubikmeter Abraum zu Buche. In Auswertung der 13. Tagung des ZK und mit dem Blick auf das enorme Wirtschaftswachstum der 80er Jahre haben die Genossen zugleich darüber beraten, ob diese Leistungen noch zu überbieten sind und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um unserer Volkswirtschaft in diesem Zeitraum den wichtigsten Roh- und Brennstoff unseres Landes in der notwendigen Menge und Qualität zur Verfügung zu stellen. In der Folgezeit hat sich die Parteileitung in der politischen Führungstätigkeit vor allem rbrififfè darauf konzentriert, daß die Parteitagsverpflichtung der Zeiss-Werker in den Parteigruppen und den Abteilungsparteiorganisationen gründlich ausgewertet und abrechenbare Schlußfolgerungen für den Kampf um höhere Leistungsziele in der eigenen Arbeit abgeleitet werden. Das Ergebnis aus vielen Beratungen der Parteikollektive und den anschließenden Gesprächen in den Gewerkschaftsgruppen kann sich sehen lassen. Die Bergarbeiter des Tagebaues Klettwitz wollen bis zum X. Parteitag zusätzlich zum Staatsplan 280000 Tonnen Rohbraunkohle fördern und 980 000 Kubikmeter Abraum bewegen. Das ist mehr als eine Tagesproduktion. Ständig das politische Gespräch führen Eine entscheidende Voraussetzung, um diese gegenüber 1980 bedeutend höheren Förderleistungen zu erreichen, sieht die Parteileitung in der Herausbildung fester Überzeugungen, daß dies möglich ist. Sie wendet sich darum in erster Linie der weiteren Qualifizierung der politischen Arbeit in den 39 Parteigruppen der Grundorganisation zu. Wir halten das deshalb für besonders wichtig, weil in den riesigen Weiten eines Tagebaus viele Genossen in ihrer politischen Tätigkeit im Arbeitskollektiv auf sich allein gestellt sind. Besonders sie müssen die Hilfe ihres Parteikollektivs täglich spüren. Es hängt wesentlich von der politischen Aktivität und dem verantwortungsbewußten Handeln der Parteigruppen vor Ort ab, wie jeder Genosse seiner politischen derem - und ist immer wieder - die komplexe sozialistische Rationalisierung als Voraussetzung für einen dynamischen Leistungsanstieg. Aber auch auf Grundfragen wie den Unterschied zwischen der Rationalisierung im Sozialismus und im Kapitalismus gingen die Genossen in den Aussprachen mit den Kollegen immer wieder ein. Sie klammerten dabei die Konsequenzen nicht aus, die sich aus den Rationalisierungsmaßnahmen für die Abteilungen, Bereiche, ja für jeden Arbeitsplatz ergeben. Anliegen der Arbeit der Grundorganisation war dabei, die Werk- tätigen vom ersten Tage an in die Vorbereitung und Durchführung notwendiger Rationalisierungsmaßnahmen einzubeziehen. Inzwischen liegen detaillierte Aufgaben und ein exakter Ablaufplan für die Rationalisierung vor. Neun Arbeitsgruppen hatten daran mitgearbeitet. Die im Werk arbeitende Parteikomission Wissenschaft und Technik kontrolliert den Verlauf der Arbeiten und spricht mit den Werktätigen über die Ergebnisse ihrer Kontrolltätigkeit. Sie legt der Parteileitung auch Einschätzungen vor, die eine qualifizierte Parteikontrolle ermöglichen. Diese Seite der Parteiarbeit dient dem Ziel, die ökonomischen Vorhaben absichem zu helfen. Es geht immerhin um einen Zuwachs des verteilbaren Endprodukts von 18,3 Millionen Mark, um eine jährliche Arbeitszeiteinsparung von 146000 Stunden und um die Einsparung von 48 Arbeitsplätzen. 119 Arbeitsplätze werden umgestaltet und dadurch 85 Arbeitskräfte eingespart. Das soll der Beitrag unseres Parteikollektivs zur dynamischen Entwicklung der Volkswirtschaft sein. Günter Pradler stellvertretender Parteisekretär im ѴЕВ Möbelkombinat Zeulenroda 190 NW 5/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1981, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1981, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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