Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 174

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1981, S. 174); Leitung des Betriebes mit sich - bis hin zu den örtlichen Staatsorganen in den Dörfern. Für Mütter mit Kindern im Kindergarten- oder schulpflichtigen Alter müssen alle Voraussetzungen geschaffen werden, um die Kinder voll zu versorgen. Das heißt, der Schichteinsatz muß natürlich so erfolgen, daß die familiären Probleme bewältigt werden können. Zu diesen für die Gegenwart und Zukunft aktuellen Problemen organisieren wir eine intensive Gewinnung von Genossenschaftsbauern und besonders -bäuerinnen für die Ausbildung und den Einsatz als Mechanisator. Das ist eine große Reserve, die es konsequent zu erschließen gilt. Die vor uns stehenden hohen Aufgaben verlangen die politische Klarheit jedes einzelnen, die wir Genossen in unserer LPG täglich durch die Führung des persönlichen Gesprächs mit unseren Berufskollegen sichern. In der letzten Etappe in Vorbereitung des X. Parteitages der SED kommt es vor allem darauf an, die Frühjahrsbestellung entsprechend dem Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 21. Januar 1981 politisch und organisatorisch richtig vorzubereiten und durchzufübren, weil wir in diesem wichtigen Zeitabschnitt wesentliche Voraussetzungen zur Erreichung von Höchsterträgen schaffen. Der genannte Beschluß verpflichtet uns, ausgehend vom Kampfprogramm der Grundorganisation, für die Parteikollektive sowie für jeden einzelnen Genossen kontrollier- und abrechenbare Aufgaben festzulegen. Dazu müssen die Brigaden über eigene Pläne verfügen - mit konkreten Vorgaben für die angestrebten Erträge, die notwendigen Arbeiten und die materielle Interessiertheit. Höchste Erträge auf dem Feld, besonders bei Getreide, Zuckerrüben und Futter, bei niedrigsten Kosten gehören zu unserer Bauernehre. Sie sind unser Beitrag zur Friedenssicherung, sind unsere Antwort auf die zügellose Rüstungs- und Kriegspolitik, besonders des USA- und BRD-Imperialismus, sind unser Beitrag zum Wohle des Volkes. Unsere Parteiorganisation führt unter breiter Einbeziehung aller Werktätigen der Genossenschaft verantwortungsbewußt im Jahr des X. Parteitages den sozialistischen Wettbewerb zur Steigerung der Pflanzenproduktion mit dem Ziel, 72 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar - das sind 2,6 Dezitonnen über den Plan 1981 - zu erreichen. Die allseitige Planerfüllung und -Überbietung ist unser Beitrag zur weiteren Realisierung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Ingeborg Hörnecke Mechanisator in der LPG Bottmersdorf, Kreis Wanzleben Rostock Volksvertretungen sind arbeitende Machtorgane Die wachsende Qualität der staatlichen Leitung wird vor allem daran gemessen, wie es gelingt, die sozialistische Demokratie zielstrebig zu entwickeln und Aufgaben mit gesamtstaatlicher Bedeutung in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit zu rücken. Wir haben der Tatsache Rechnung zu tragen, daß sich in den kommenden Jahren die Produktivkräfte schnell weiterentwickeln, die sozialistischen Produktionsverhältnisse vervollkommnen und sich dadurch die Sozialstruktur unserer Gesellschaft im Sinne einer weiteren Annäherung der Klassen und Schichten verändert. Die Dynamik der wirtschaftlichen Prozesse, die außerordentliche Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die Ansprüche an die Sozial-, Bildungs- und Kulturpolitik verpflichten uns, die staatliche Leitung in hoher Qualität zu organisieren. Schließlich dürfen wir keinen Augenblick außer acht lassen, daß die Verschärfung der internationalen Klassenauseinandersetzung verlangt, die Schutzfunktion des sozialistischen Staates ständig auszubauen. Im Zentrum unserer Arbeit steht somit, ausgehend vom Programm unserer Partei, die Aufgabe, die Arbeiter-und-Bauern-Macht als eine Form der Diktatur des Proletariats, die die Interessen des ganzen Volkes vertritt, weiter allseitig zu stärken. Während der Parteiwahlen in den Grundorganisationen der staatlichen Organe haben die Genossen diese Grundfragen diskutiert und dazu eindeutig Position bezogen. Ein richtiges Herangehen an die Planaufgaben erfordert zwingend ein tiefgehendes Verständnis für die Wirtschaftsstrategie unserer Partei. So war es beispielsweise erforderlich, in den Ratskollektiven und unter den Mitarbeitern zu klären, daß mit der Bildung von zentralgeleiteten Kombinaten in Industrie und Bauwesen unsere Verantwortung für die territoriale Sicherung der erforderlichen Leistungs- und Effektivitätsentwicklung zunimmt. Wir haben, von einer konsequenten politisch-ideologischen Position ausgehend, darüber Klarheit zu schaffen, daß sich kein örtliches Staatsorgan gegenüber diesen Erfordernissen abwartend verhalten oder sich auf Feststellung und Registratur beschränken darf. Im Gegenteil, wir haben die weitere Entwicklung der Produktivkräfte aktiv zu fördern und unsere konkreten Kenntnisse für die Sicherung einer abgestimm- 174 NW 6/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1981, S. 174) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1981, S. 174)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der inoffiziellen Beweislage muß ein solcher offizieller Anlaß geschaffen werden, der einerseits den strafprozessualen Regelungen entspricht und durch den andererseits die Konspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden zur Unterdrückung, Überwachung und Kontrolle der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer antiimperialistischer und demokratischer und oppositioneller Kräfte in den imperialistischen Staaten.

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