Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1981, S. 166); Ablösung des Heizöls durch eigene Leistungen Einhaltung und Unterbietung der Verbrauchsnormen für den Ersatz von Rohkohle zu erhöhen. Allein durch die Nutzung der Erfahrungen von Rudisleben in vergleichbaren Kesselanlagen lassen sich in der DDR etwa eine Million Tonnen Braunkohlenbriketts freisetzen. All das unterstreicht die Feststellung der 13. Tagung des ZK der SED, daß für die Energieerzeugung der DDR in Zukunft im wesentlichen nur die Braunkohle zur Verfügung steht. Das erfordert auch, anstelle von Heizöl Braunkohle einzusetzen. Diese Strukturveränderung stellt hohe Ansprüche an die politische Führungstätigkeit der Parteiorganisationen, verlangt eine straffe Leitung und Planung und eine schöpferische wissenschaftlich-technische Arbeit. Der Umstellungsprozeß muß konsequent, aber ohne Störungen in der Volkswirtschaft schrittweise organisiert werden. Volkswirtschaftlich verantwortungsbewußt handeln heißt also, daß die Parteiorganisationen in den Betrieben, in denen mit dem Staatsplan der Neubau oder die Umrüstung der Heizölkessel auf Braunkohlenkessel festgelegt ist, alle Maßnahmen der Vorbereitung und Realisierung unter strenge Parteikontrolle nehmen, um eine termingerechte, möglichst vorfristige Fertigstellung zu sichern. Besonders verantwortungsvolle Aufgaben haben dabei Betriebe und Einrichtungen des Maschinenbaus, der Elektrotechnik/Elektronik und des Bauwesens zu erfüllen. In der rationellen Energieanwendung werden dort die größten Fortschritte erzielt, wo die Parteiorganisationen die Bereitschaft vertiefen, die Ablösung des Heizöls durch mehr eigene, schöpferische Lösungen zu unterstützen, anstatt auf neue Braunkohlenkessel zu warten. Vor allem dort, wo kleinere Kesselanlagen in Betrieb sind, ist die Ablösung von Heizöl möglichst mit eigenen Mitteln und Kräften zu sichern. Vorbildlich wurde das im VEB Dampfautomat Leipzig, im VEB Wä-sche-Union/Betriebsteil Frankenberg und im VEB Energiekombinat Leipzig gelöst. Dort wurden Heizölkessel mit Leistungen von 0,8, 3,2 bzw. 6,5 t/h Dampf so umgebaut, daß sie mit Brikettabrieb oder Braunkohlenstaub fast die gleiche Wärmeleistung bringen. Eine große Verantwortung tragen die Parteiorganisationen in den Betrieben, wo noch vorübergehend Heizöl zur Wärmeerzeugung genutzt werden muß. Hier kommt es darauf an, auf den sparsamsten Umgang durch Einhaltung und Unterbietung der Verbrauchsnormen zu orientieren. Gleichzeitig sind alle Möglichkeiten der Verbundfahrweise mit Dampferzeugern auf Braunkohlenbasis zu erschließen. Allein dadurch konnte zum Beispiel das Energiekombinat Dresden im Jahre 1980 19 Kilotonnen Heizöl einsparen. Jede Tonne Heizöl, die noch verbrannt wird, davon sollte immer wieder in der Argumentation ausgegangen werden, verringert die Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit, weil dieses Heizöl nicht weiter zu hochwertigen Chemieerzeugnissen verarbeitet werden kann. Die Freisetzung von Heizöl ist eine entscheidende Voraussetzung für die höchstmögliche Veredlung dieses wertvollen Rohstoffes. Die weitere zielstrebige Erfüllung der Beschlüsse des Zentralkomitees der SED zur Sicherung unserer Brennstoff- und Energieversorgung ist also eine sehr komplexe Aufgabe, die hohe Ansprüche an jede Parteiorganisation in allen gesellschaftlichen Bereichen stellt. 166 NW 5/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1981, S. 166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1981, S. 166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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