Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1981, Seite 142

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1981, S. 142); Die Bestelltechnik ist einsatzbereit In der gewissenhaften vorbeugenden Instandsetzung der Maschinen und Geräte für die Frühjahrsbestellung und Pflegearbeiten sehen wir sieben Kommunisten der APO im Betriebsteil Wagun des Kreisbetriebes für Landtechnik Malchin gegenwärtig unseren wichtigsten politischen Auftrag. Der bevorstehende X. Parteitag der SED gibt diesem Arbeitsabschnitt das besondere Gepräge. Im Kampfprogramm' haben wir dazu die Schwerpunkte der Parteiarbeit festgelegt. Darin verpflichteten sich alle Genossen, bei seiner Erfüllung als Vorbild im Kollektiv zu wirken. Für uns ist das Kampfprogramm auch kein Geheimdokument. Es wurde sofort nach seiner Beschlußfassung in der APO-Versammlung in allen Werkstätten ausgehängt. Es gibt allen Kollegen die Orientierung in der Arbeit. Enges Zusammenwirken mit der LPG Eine ordentlich funktionierende Landtechnik, so erklären die Genossen in den einzelnen Werkstattkollektiven täglich, ist für unsere Bündnispartner, die Genossenschaftsbauern und Arbeiter der LPG Pflanzenproduktion Wagun, die Voraussetzung, die Feldbestellung, die Ernte der Winterzwischenfrüchte sowie die Pflegearbeiten zu den agrotechnisch günstigsten Terminen und in guter Qualität durchzuführen. Das wiederum entscheidet in bedeutendem Maße über hohe und stabile Erträge bei allen Kulturen und auf jedem Schlag. Die Genossen machen auch darauf aufmerksam: Schlechte Arbeit in unseren Werkstätten kommt der LPG teuer zu stehen, für sie werden dann zusätzliche Kosten für Ersatzteile und Reparaturen notwendig, es wachsen die Stillstandszeiten. Wir wirken deshalb darauf ein, die Qualitätsarbeit zur Ehrensache für jeden Schlosser zu machen. Im vergangenen Frühjahr gab es beispielsweise keine einzige Beanstandung zur Winterreparatur. Das spornt an und verpflichtet. Schließlich, so erklärten wir, nutzt das auch uns selbst So manche spätere Reparatur auf dem Feld kann dadurch vermieden werden. Unsere APO nimmt ständig darauf Einfluß, die Zusammenarbeit zwischen dem Kreisbetrieb und der LPG zu vertiefen. Das entspricht auch den Bedürfnissen der Kollegen, denn sie wurden ja einst von der Genossenschaft in den KfL delegiert. Nach wie vor nehmen sie an den Jahresendversammlungen der LPG teil und entsenden Vertreter in die Delegiertenversammlungen. Bei uns ist es üblich, daß der LPG-Vorsitzende regelmäßig in unseren Abteilungsberatungen die vor der Landwirtschaft stehenden Aufgaben erläutert und zu den Erwartungen spricht, die die Genossenschaftsbauern an den Instandsetzungs bereich knüpfen. Umgekehrt nimmt der Betriebsteilleiter an den Vorstandsund LeitungsSitzungen der LPG teil. Auch zwischen unseren Parteikollektiven haben sich die Beziehungen vertieft. So berichtet der Sekretär der Grundorganisation der LPG regelmäßig in der APO-Versammlung darüber, wie sie die Parteibeschlüsse verwirklichen. In Vorbereitung der Dokumentenkontrolle und der Parteiwahlen tauschten unsere Leitungen ihre Erfahrungen in der politischen Führungstätigkeit aus. Das enge Zusammenwirken zahlt sich aus. Unter Auf den Zirkel individuell vorbereitet Maßstäbe zu setzen. Unsere Jugendlichen haben auf ihrer FDJ-Delegiertenkonferenz eine erste Initiative unterbreitet und alle Kollektive aufgerufen, zu Ehren des X. Parteitages einen Subbotnik durchzuführen. Daß wir darauf bereits ein breites Echo erhielten, beweist, daß die Jugendmeisterei 102 durchaus auch weiter im Gespräch bleibt. Die Genossen des Bereichs machen damit ihren Vorsatz wahr, einen besonderen Namen durch besondere Leistungen zu rechtfertigen. Winfried Ernst Parteigruppenorganisator in der Jugendmeisterei 102 im RAW „Einheit“ Leipzig Die Anforderungen, die sich in Vorbereitung des X. Parteitages der SED und aus der gesellschaftlichen Entwicklung in den 80er Jahren an die politisch-ideologische Arbeit ergeben, verlangen von jedem Genossen, sein marxistisch-leninistisches Wissen ständig zu vervollkommnen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, ist unsere Parteileitung im VEB Landmaschineninstandsetzungswerk Demmin seit zwei Jahren dazu über gegangen, die Propagandisten nach einem persönlichen Plan arbeiten zu lassen. Das schafft für die Propagandisten die Voraussetzungen dafür, daß sie in der Lage sind, alle Genossen an ein effektives Selbststudium heranzuführen. Es muß jedoch abgesichert sein, daß jedem Genossen die notwendige Literatur zur Verfügung steht. Wir haben auch gute Erfahrungen damit gemacht, daß in fast jedem Zirkel Genossen der Produktion und der Verwaltung seit Jahren zusammengefaßt sind. Die Zir- 142 NW 4/81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1981, S. 142) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Seite 142 (NW ZK SED DDR 1981, S. 142)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 36. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1981 (NW ZK SED DDR 1981, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1981 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1981 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 36. Jahrgang 1981 (NW ZK SED DDR 1981, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1981, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung eine Vielzahl umfang- reicher und komplizierter Aufgaben, Diese Aufgaben sind - im Rahmen der durch alle Diensteinheiten der Linie Untersuchung zum gleichen Zeitpunkt durchzuführenden Aufgaben während der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden. Es ist prinzipiell bei allen Formen des Tätigwerdens der Diensteinheiten der Linie sein. Aus den dargestellten Erkenntnissen über psychische Auffälligkeiten und Störungen bei Verhafteten lassen sich folgende Orientierungen und Anregungen für die weitere Vervollkommnung der verantwortungsvoll len Tätigkeit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in den Untorsuchwngshaftnstaiion des btt, Die twodigkolt der qualifissierten Sicherung von Beweismitteln bei der Aufnahme Inhaftierter in eine Untersuchungshatanatalt Staatssicherheit. Die Hotwendigkeit der zielstrebigen Suche und Sicherung von Beweismitteln ergeben. Da die Durchsuchung Inhaftierter ein hohes Maß an Erfahrungen erfordert, werden Junge Angehörige sehrittweise an diese Aufgabe herangführt.

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